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Red Faction: Armageddon

Die Dunkelheit lebt

Drei spielbare Level konnten wir rauf- und runterprobieren. Zuallererst ging es auf der Mars-Oberfläche gegen Marauder-Kultisten. Nachdem der Terraformer von einem Meteor vernichtet wurde, herrscht dort wieder das Chaos.

Sandstürme fegen über den trockenen Planeten, die Menschen mussten in alte Minen fliehen, um zu überleben. Mittendrin eine weitläufige Raffinerie, die von den wahnsinnigen Feinden erobert wurde. Eure Aufgabe: Bis zur Steuerzentrale vordringen und die Bösewichter davon abhalten, diese wichtige Einrichtung zu zerstören.

Ohne besondere Waffen heißt es hier Run'n'Gun. Aus der Deckung hervorstürmen, Gegner mit gezielten Kopfschüssen erledigen und so langsam Boden gutmachen. Der Nano-Forge kommt dabei eine wichtige Aufgabe zu.

Mit ihr repariert ihr zerstörte Brücken, schafft euch Deckung oder sprengt massive Türen. Unterstützt durch Rebellen, kämpft ihr euch so immer näher an den Eingang zum Untergrundkomplex heran. Liefert euch harte Gefechte mit dem seltsam designten, aber überraschend intelligenten Fußvolk. Dann ein erster Zwischengegner: Mitten in einer großen Lagerhalle lässt sich ein gewaltiger Spinnen-Roboter auf euch hinunterfallen.

Wenn die Doppelschrotflinte losballert, spritzt das Blut.

Ihr könnt zwar immer wieder hinter Kisten in Deckung gehen, doch mit seiner Sturmattacke und seinen Blitzangriffen verwandelt er die Halle nach und nach in ein Trümmerfeld. Hier ist dann die Nano-Forge überlebenswichtig. Mit ihr könnt ihr die Deckung wieder aufbauen und ihn so langsam aber sicher in Altmetall verwandeln. Und auch tiefer im Marsgestein rettet euch das praktische Gerät den Arsch.

Nachdem die Marauder wichtige Generatoren gesprengt haben, könnt ihr die Selbstzerstörung der Anlage nur durch die Restaurierung der massiven Anlage abwenden. Rettung in letzter Sekunde sozusagen. Was noch auffällt: In manchen Räumen sorgt die Enge, wenn viel zerstört wird, für Orientierungsprobleme. Außerdem schleppt sich Darius nur mühsam über die Trümmerhaufen. Hoffentlich bleiben diese Momente die Ausnahme.

Der nächste Level springt weiter nach vorne in der Handlung. Darius hat unfreiwillig die außerirdischen Monster befreit und versucht nun verzweifelt, die Minen-Kolonie zu erreichen. Doch er ist schon zu spät. Die Alien-artigen Viecher haben sich über die Kolonisten hergemacht. Überall sprießen Eiersäcke und fiese Tentakel aus dem Boden.

Kein Designwunder, aber fies genug: Die Aliens sorgen für Gruselstimmung.

Unser Held kann nur noch seinen eigenen Hintern retten und versuchen, die Infektion einzudämmen. Wie es sich für Monster gehört, gibt es sie gleich in mehreren Ausführungen. Die Standard-Viecher können an Wänden entlanglaufen und Säure verschießen. Sie sind im Grunde insektoid, besitzen einen dicken Panzer und fiese Klauen.

Red Faction: Armageddon versprüht hier eine dichte Atmosphäre. Ohne ausufernde Level konnten die Grafiker kräftig aufdrehen. Beleuchtung, Detailgrad und Effekte sind absolut erstklassig. Geschickt zieht der Titel plötzlich das Tempo an, lässt euch gespannt auf den nächsten Angriff warten, nur um fünf Minuten später die Hölle hereinbrechen zu lassen. Endlich kommt ihr auch mal in weitläufigere Kavernen, die euch Platz zum Kämpfen lassen. Mit etwas Geschick könnt ihr mit der Magnet-Gun die Aliens anvisieren und sie dann durch die Gegend werfen. Hier ist nicht nur ein schneller Ballerfinger, sondern auch etwas Kreativität gefordert.

In diesem artikel

Red Faction: Armageddon

PS3, Xbox 360, PC

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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