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Prototype 2

Töte Alex Mercer!

Wie ihr nun diese Situation angeht, bleibt euch überlassen. Das Spiel gibt zwar den Hinweis, das Ganze mit einer Bio-Bombe zu lösen, aber ihr könnt auch schlicht im Sturm die Wachen niedermetzeln und eure Zielperson aufsaugen. Die Jungs von Radical setzen aber auf den eleganteren Weg. Dazu muss Heller erst einmal einen Black-Watch-Soldaten konsumieren. Eine Wache, die nicht beobachtet wird und allein auf einem Dach steht. Anschließend schleicht er sich in Form dieser Wache in den eingesperrten Bereich, platziert die Bio-Bombe in einem Gegner und stiehlt sich davon.

Einige Sekunden später geht das granatenartige Ding in die Luft. Dutzende Tentakel schießen mit gewaltiger Wucht heraus, zerfetzen in Zeitlupe Körper in der Luft und verwandeln den Zielort in ein Schlachthaus. Körperteile bleiben anschließend wie an einer Wäscheleine aufgehängt an den Tentakeln hängen, überall Blut und Haufetzen. Ein wirklich ekliger Anblick. Einer der Wissenschaftler hat aber zum Glück überlebt. Heller nähert sich ihm und konsumiert ihn wie im Vorgänger mit einem besonders abstoßenden Splattereffekt. Anschließend bekommt er in einer Art Flashback dessen Erinnerungen gezeigt und ein neues Upgrade verpasst.

Diese Mutationen funktionieren wie die Perks bei Call of Duty und können eingesetzt werden, um Fähigkeiten zu verbessern. Mit der hier aufgesammelten Fertigkeit erhöht sich praktischerweise der Schaden an den Juggernaut-Gegnern. Ihr könnt aber nie alle Mutationen gleichzeitig einsetzen.

Diese Tentakel sind eine neue Fähigkeit, mit der Heller gleich diesen Hunter zerlegt.

Stattdessen schneidet ihr Heller auf eure eigenen Bedürfnisse zu und bekommt so ein individuelles Spielerlebnis. Auch dass man diese erst durch Missionen freischalten muss, ist neu. Das simple Einkaufen in einem Menü wurde komplett abgeschafft. Meiner Meinung nach der deutlich sinnvollere Weg.

Dazu passend geht es weiter mit dem Black Net. Diese Kommunikationsplattform der Black-Watch-Soldaten gibt Heller Informationen zu Militäraktionen, wichtigen Schlüsselfiguren und möglichen Nebenmissionen. Hat er neue Hinweise aufgeschnappt, kann er eine Jagd aktivieren. Wen er verfolgt, bleibt ihm überlassen. Ihr sollt euch so abseits der Haupthandlung euren eigenen Weg durch das Spiel bahnen. Das erste Opfer ist Leutnant Barry Pollock. Nachdem ihr ihn im Black Net ausgewählt habt, könnt ihr einen Sonar-Puls durch den Level schicken, der dann in einem hübschen Grafikeffekt in der Rückkopplung die Position der Beute markiert. Heller sprintet über Häuser, rast Straßen entlang, stürzt sich anschließend auf das Ziel und konsumiert es.

Während im Vorgänger mit den anschließenden Erinnerungen und Hintergrundinformationen der Nebenstrang auch schon wieder zu Ende war, beginnt diesmal mit der Tötung eine Kette von Ereignissen, die jedem Durchspielen eine eigene Note verleihen soll. Nach Pollock sollt ihr zwei Schützenpanzer ausschalten, die eine Kreuzung bewachen. Den Hinweis auf die Location hat Heller aus dem Gedächtnis seines Opfers bekommen. Heller schleicht sich heran, springt vom Dach eines Hochhauses in Richtung Panzer und zeigt mit dem Angriff gleich seine neuen Fähigkeiten.

Darf ich vorstellen? Tiny!

Kaum seid ihr auf dem Panzerfahrzeug gelandet, stehen euch mehrere Optionen zur Verfügung. Ihr könnt entweder wie im Vorgänger in den Panzer schlüpfen und damit durch die Gegend ballern, ihn schlicht mit einem beeindruckenden Finisher zu Kleinholz verarbeiten oder aber ihm die Waffe klauen und damit selbst herumballern.

Diese sogenannte Weaponization wird mit einer schicken Zeitlupensequenz eingeleitet. Heller springt auf den Tank, zerrt den Raketenwerfer herunter, springt hoch und ballert von oben ein Geschoss in den Turm. Anschließend könnt ihr weiter damit den Gegner beackern, bis die Munition leer ist. Für den zweiten Panzer haben sich die Entwickler den Finisher ausgesucht. Nachdem ihr dem APC mit brutalen Schlägen zugesetzt habt, sich Panzerung verbiegt und Funken sprühen, löst ihr auf Knopfdruck das Finale aus.

Heller reißt den Turm aus seinem Gewinde, holt damit aus und verwandelt das Chassis mit einer Serie von Schlägen in metallene Frühstücksflocken. Spielerisch mag dieser Finisher wenig Auswirkungen haben, dafür sieht er aber wirklich fantastisch aus. Ach ja, für den Angriff vom Hochhausdach gab es noch ein weitere Mutation: Bird of Prey. Ihr könnt nun länger durch die Luft gleiten.