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id Software: Kritik an Sequels "unfair"

"Sequels können originell sein"

Der legendäre Spiele-Entwickler id Software ist der heutigen Sequel-Kultur in der Spielebranche zur Seite gesprungen: Die weitläufig geäußerte Kritik an Nachfolgern sei "unfair".

Wer angesichts akuter Sequelitis auf der E3 nur noch müde abwinkt, dem entgegnet id CEO Todd Hollenshead:

"Sequels stehen auf unfaire Weise in der Kritik. Ein Aspekt der Kritik ist, dass sie nicht originell seien. Dabei kann man viele originelle Dinge in einem Nachfolger machen, so lange man stimmig vorgeht und es zum Universum passt, aus dem das Spiel stammt."

"Ein großer Vorteil von Sequels ist, dass, wenn genug Leute die Spiele, die du machst und das Universum, in dem sie leben, mögen, dann werden sie auch das nächste kaufen wollen. Sie konnten nicht genug davon bekommen und wollen mehr. Das bedeutet, dass du etwas richtig gemacht hast", so Hollenshead weiter. "Warum sollte man all das wegwerfen und jedes Mal von vorne beginnen?"

Woher die Kritik kommt, das konnte er nur vermuten:

"Ich bin nicht sicher, ob ich mich qualifiziert über die Psychologie dahinter äußern kann. Aber es hängt vermutlich mit der Tatsache zusammen, dass sich irgendjemand immer an das mieseste Sequel eines Filmes erinnert." Er gibt auch zu Protokoll, dass etwa Nintendo von dieser Kritik beinahe komplett ausgeschlossen ist. Dabei sei doch alles, was Mario angeht mit Donkey Kong angefangen.

"Der Grund, warum Nintendo gegen Kritik dieser Art immun scheint, liegt darin, dass sie in der Ausführung ihrer Spiele so gut sind."

Danke, Eurogamer.net.

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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