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World of Tanks

Stahlhart

Die Geschwindigkeit ist meistens recht gemächlich, was zum einem an den Panzern liegt und zum anderen an dem sehr realistischen Kampfgeschehen. Vernünftig treffen kann man mit den alten Pötten nur aus dem Stand. Außerdem besitzt jedes Fahrzeug eine unterschiedliche Sichtweise. Deckt ein Kamerad einen Feind auf, könnt ihr ihn über viele Hundert Meter hinweg bekämpfen. Es macht also Sinn, einen Scout vorzuschicken und zielgenaue, aber schwach gepanzerte Panzerabwehrgeschütze im Hintergrund zu halten. In manchen Auseinandersetzungen belagern sich so die beiden Kriegsparteien minutenlang und hoffen darauf, dass der Gegner einen Fehler macht. Gerade für Anfänger eine wirklich haarige Situation, weil sie oft getötet werden, ohne ihren Peiniger überhaupt zu Gesicht zu bekommen.

Auch die extremen Unterschiede zwischen den einzelnen Panzerfahrzeugen können einen entspannten Kampf manchmal unmöglich machen. Meistens kommen zwar relativ faire Gefechte zustande, weil der Anteil an leichten und schweren Panzern, Panzerabwehrgeschützen und Artillerie gut ausbalanciert wird, doch wenn man Pech hat, landet man mit seinem veralteten Gefährt ganz unten in der Nahrungskette und wird damit zur wandelnden Zielscheibe.

Besonders wenn man eine der Zwischenklassen erwischt, spielt Glück bei der eigenen Performance eine entscheidende Rolle. Doch wie bekommt man überhaupt die rollenden Festungen? Erst einmal erhält man für jede gewonnene Schlacht Erfahrungspunkte und Credits. Mit ersteren schaltet man verbesserte Ausrüstung und Panzer frei, mit letzteren kauft man diese dann für den eigenen Fuhrpark. Insgesamt gib es zehn Technologie-Stufen. Die ersten zwei schafft man locker an einem Tag, mit jeder weiteren zieht sich das Upgrade gewaltig hin.

Ohne Geld zu investieren – das Spiel ist grundsätzlich free-to-play –, ist man Monate damit beschäftigt, an die wirklich dicken Pötte zu gelangen. Wer hier nicht bereit ist, sich dem Grind hinzugeben, wird nicht glücklich. Man muss aber betonen, dass die einzelnen Gefechte dank PvP immer abwechslungsreich und spannend sind. Kein Vergleich zum langweiligen Monster-Geschnetzel in einem Asia-Grinder.

Neben den zehn Stufen gibt es drei bis vier unterschiedliche Panzer-Klassen. Wie oben schon erwähnt, sind das klassische Kampfpanzer, Panzerabwehr, Artillerie und Misch-Fahrzeuge. Jede Variante übernimmt dabei unterschiedliche Aufgaben. Während die Artillerie vor allem hinten steht und als eine Art Sniper für Deckung sorgt, sind die Kampfpanzer in der schweren Variante so etwas ähnliches wie Rollenspiel-Tanks. Leichtere Versionen fungieren stattdessen als Scouts, um die Feinde aufzudecken und zu markieren. Panzerabwehrgeschütze eignen sich am besten als Verteidiger und Langstreckenunterstützung. Ohne drehbaren Turm werden sie nämlich schnell überrannt und können leicht durch einen Schuss in die dünne Seiten- und Rückenpanzerung vernichtet werden.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

World of Tanks

Android, iOS, PS4, Xbox One, Xbox 360, PC, Mac, Nintendo Switch

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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