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FIFA 12

Karriere und mehr

Gleichzeitig bietet man euch zahlreiche Infos auf dem Screen an, etwa über die Wechsel, die sonst noch von anderen Klubs getätigt werden, oder über Angebote an eigene Spieler. Außerdem könnt ihr Verhandlungen bei einem Erfolg entweder sofort erfolgreich abschließen oder ein wenig hinauszögern - oder natürlich doch noch ganz ablehnen. Vielleicht habt ihr ja Interesse an mehreren Spielern für die gleiche Position und gebt mehrere Angebote ab, um zu sehen, wer denn nun Interesse an einem Wechsel hätte, um euch dann später endgültig zu entscheiden.

Weiterhin verfügen Spieler nun über ein Moralsystem und reagieren auf eure Entscheidungen. Wenn sie nicht oder kaum zum Einsatz kommen, möchten sie den Verein möglicherweise verlassen. Oder aber sie zeigen sich unzufrieden mit ihrem Verdienst, halten den Kapitän für nicht gut genug und dergleichen. Als Manager sollt ihr euch so noch mehr um eure Spieler kümmern und ihren Bedürfnissen gerecht werden.

Deutlich ausgebaut hat EA zudem den Scouting-Bereich des Spiels. Ihr könnt in FIFA 12 bis zu drei verschiedene Scouts verschiedenster Qualitätsstufen anheuern - je besser, desto teurer - und sie auf die Suche nach neuen Spielern rund um die Welt schicken. Im Gegenzug erhaltet ihr von ihnen detaillierte Berichte, solltet aber mitunter auch schnell reagieren, denn andere Vereine sind hier ebenfalls tätig und könnten euch mitunter einen Kicker vor der Nase wegschnappen.

Was das grundsätzliche Gameplay anbelangt, gab es nicht wirklich viel Neues zu sehen, was wir nicht schon in unserer Vorschau vom Mai abgedeckt haben. Die Player Impact Engine, das neue Defensivverhalten und die vielen anderen Änderungen fügen sich gut ins Spiel ein und sorgen für eine gänzlich andere Dynamik im Spiel, als das noch in FIFA 11 der Fall war.

FIFA 12 - Player Impact Engine im Detail

Bestätigen kann ich nun auch, dass es in FIFA 12 mitunter definitiv schnelle Einwürfe geben wird. Soll heißen: Die Teams nehmen nicht erst wieder brav ihre Standardformationen ein, bevor ihr die Kugel zurück ins Spielfeld werfen könnt. Natürlich könnt ihr aber wie bei den schnellen Freistößen auch abwarten, unter Umständen erarbeitet ihr euch durch einen schnellen Einwurf jedoch eine gute Tormöglichkeit. Alles in allem jedoch eine längst überfällige Änderung.

Abschließend noch ein Wort zur PC-Version. Selbige wird in diesem Jahr absolut identisch zu den Konsolen-Versionen ausfallen, nutzt also zum Beispiel auch die neue Player Impact Engine. Im Mai hatte man noch angegeben, dass die Player Impact Engine lediglich auf Xbox 360 und PS3 zum Einsatz käme.

Wer hauptsächlich im Karrieremodus unterwegs ist, bekommt in FIFA 12 also etwas mehr zu tun als bisher und muss sich auch um die Bedürfnisse seiner Akteure kümmern, um wiederum die Moral aufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit dem ausgebauten Transferabschluss und dem verbesserten Scouting sind das alles sehr willkommene Änderungen, um dem Manager-Alltag etwas mehr Abwechslung zu verschaffen. Wie sich das langfristig auswirkt, kann ich aber natürlich zum jetzigen Zeitpunkt mangels ausreichend langer Anspielmöglichkeit noch nicht genau sagen. Aber wie dem auch sei: Alleine die Gameplay-Änderungen rechtfertigen bereits, dass ihr FIFA 12 näher im Auge behalten solltet. Alles Weitere fühlt sich an, wie das zusätzliche Sahnehäubchen obendrauf.

FIFA 12 erscheint am 29. September 2011 PlayStation 3, Xbox 360, Wii, PC, PlayStation 2, Nintendo 3DS, PSP, iPhone, iPad und iPod touch.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

FIFA 12

Android, PS3, Xbox 360, Nintendo Wii, PSP, PC, Nintendo 3DS, Nintendo DS

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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