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Risen 2

Unter Piraten

Held sein klingt eigentlich toll. Man wird bewundert, verehrt, ja quasi angebetet. Und all das, weil man mal eben die Welt gerettet hat. Oder so ähnlich. Ein solches Leben dürfte wohl auch die Vorstellung des namenlosen Helden aus Risen gewesen sein. Aber hey, es läuft nicht immer alles so, wie man es gerne hätte.

Zwar hat er die Insel Faranga durch das Bezwingen des Feuertitanen vor ihrer Vernichtung gerettet, aber irgendwie scheint das nur wenige zu interessieren, zumal es eigentlich nicht wirklich etwas zur Rettung der westlichen Welt beigetragen hat. Und so versinkt der namenlose Held in Selbstmitleid.

Risen 2 setzt rund zehn Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil an und zeigt den vermeintlichen Helden, wie er sich in Caldera herumtreibt. Sein bester Freund ist der Alkohol und aktuell weiß er nicht wirklich viel mit seinem Leben anzufangen. Eine Situation, die man bei der Präsentation des Spiels in etwa mit der von John McClane in Stirb langsam: Jetzt erst recht vergleicht.

Caldera ist wiederum eine der letzten Bastionen der Inquisition, zu der nun auch der Protagonist gehört. Und wie schon gesagt, hauptsächlich vertreibt er sich hier die Zeit, indem er sich betrinkt. Was die Angelegenheit nicht gerade leichter macht, ist die Tatsache, dass Caldera auf dem normalen Seeweg nicht mehr versorgt werden kann. Grund dafür sind die Seeungeheuer, die den Schiffen das Leben schwer machen. Einzig und allein die Piraten haben ein paar Tricks auf Lager, mit denen sie sich noch relativ frei auf den Meeren bewegen können.

Und genau das wäre besonders hilfreich für alle anderen, weswegen es letzten Endes am Helden liegt, sich um dieses Problem zu kümmern und ein Mittel gegen die Monster zu finden. Hier kommen auch gewisse Verknüpfungen mit dem Vorgänger ins Spiel. Recht früh in Risen 2 wird eure alte Bekannte Patty, die ihr in Risen bei der Suche nach dem Schatz ihres Vaters unterstützt habt, mit den Trümmern eines Schiffs am Strand von Caldera angespült. Nach kurzer Wiedersehensfreude einigen sich beide darauf, gemeinsam nach ihrem Vater Gregorius Stahlbart zu suchen – und natürlich auch nach dessen Schatz, den sie ja immer noch gerne haben möchte.

Obendrein kennt Stahlbart besagte Tricks und ist somit natürlich auch für den Helden von Interesse. Man würde also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Doch bevor man in Stahlbarts Crew kommen und diese unterwandern kann, muss man sich natürlich seine Sporen erst noch verdienen. Aus diesem Grund begebt ihr euch als vermeintlich unehrenhaft entlassener Pirat auf die Insel Takarigua. Und auf dieser Insel konnten wir in der Pre-Beta-Version von Risen 2 dann auch erstmals ein wenig selbst durch die Gegend laufen.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

Risen 2: Dark Waters

PS3, Xbox 360, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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