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Creative Director verlässt Halo-4-Studio

Gründet eigenes Team: Camouflaj

Der Creative Director bei Microsofts Halo-Studio, Ryan Payton, verlässt heute den Entwickler, um mit Camouflaj ein eigenes Studio zu gründen. Dies förderte ein umfangreicher Artikel auf Kotaku zutage.

"Ich hatte eine tolle Zeit bei Microsoft. Ich bereue keinen Tag. Aber nach ein paar Jahren kann ich an einen Punkt, an dem ich das Projekt kreativ nicht mehr besonders aufregend fand", so Payton.

"Das Halo, das ich machen wollte, war fundamental anders und ich dachte nicht, dass ich schon genügend Credibility dort aufgebaut hatte, um diese verrückten Änderungen durchzusetzen."

Vor 343 arbeitete Payton bei Kojima Productions an Metal Gear Solid 4.

Hierbei handelt es sich allerdings vornehmlich auch um persönliche Gründe, denn Payton litt vor einigen Monaten unter Depressionen, wie dem Bericht zu entnehmen ist. Dies spielte in die Entscheidung, 343 zu verlassen und ein eigenes Team aufzubauen, mit hinein.

"Für jemanden, der diese Industrie so liebt wie ich und der weiß, wie viel Glück er hatte, hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals an dem Punkt ankommen würde, an dem ich mich so ausgelaugt fühlen würde."

Zwei Projekte seien bei Camouflaj schon in Arbeit.

"Manche sagen, ich sei verrückt, aber ich will ein Spiel machen, das seine Milliarde Leute zugleich spielen und das sie härter trifft als ein großartiges Buch oder ein Film."

Wenngleich er seine Zeit bei 343 und mit Halo 4 nicht bereut, so sagt Payton doch auch:

"Ich glaube, Zeit ist das wertvollste, was wir besitzen. Und ich habe mich entschlossen, nicht einen weiteren Tag auf etwas zu verschwenden, was meinen Werten nicht entspricht."

In diesem artikel

Halo 4

Xbox 360

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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