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God of War Collection Volume 2

Ready at Dawn überrascht erneut

Hinweis: Braucht ihr Hilfe bei Kratos' Abenteuern? Schaut in unsere Komplettlösung zur God of War Collection Volume 2 mit Ghost of Sparta und Chains of Olympus.

Mit God of War: Chains of Olympus und dem Nachfolger Ghost of Sparta hat Entwickler Ready at Dawn das Beste aus der extrem undankbaren Aufgabe gemacht, eine der spektakulärsten Spielereihen in ein Hosentaschenformat zu pressen.

Auch wenn gerade der optisch opulente zweite PSP-Streich der Kalifornier ein bisschen unter der Nähe zur Mutter aller Mordsfeste - namentlich God of War 3 - litt, so waren beide Spiele für sich doch erlebenswerte Werke, die beinahe im Alleingang die Existenzberechtigung der alternden PSP erneuerten.

Jetzt, kein Jahr nach Ghost of Sparta, fällt Ready at Dawn erneut die nicht weniger knifflige Pflicht zu, diese niedrig aufgelösten Titel so zu polieren, dass sie zum einen auch auf einem potentiell gigantischen Fernsehgerät noch klasse aussehen und zum anderen neben den jüngst in HD neu veröffentlichten PlayStation-2-Ausgaben bestehen können.

Worum es in beiden Spielen im einzelnen geht, das entnehmt ihr bitte den entsprechenden verlinkten Tests, hier und heute soll insbesondere die technische Umsetzung im Zentrum stehen. Vorweg: Die Spiele gewinnen nicht nur visuell, sondern auch spielerisch von der aufwendigen Überarbeitung, die ihnen ihr Entwickler zukommen ließ.

Je nachdem, welche Bildausgabe ihr in den Systemeinstellungen der PlayStation 3 gewählt habt, läuft die God of War Collection Volume 2 entweder in vollem, makellos scharfem 1080p oder in 720p. Während die Spiele überwiegend die Bildraten der Originale um mehr als das Doppelte übertreffen, hält die 720p-Ausgabe noch ein bisschen verbissener an den 60 Bildern pro Sekunde fest und auch das Tearing, das gerade Ghost of Sparta auf dem schwarzen Spieleknochen so verunstaltete, ist nirgends mehr zu sehen. Auch in 1080p ist es nur schwer auszumachen, ebenso wie die nur kleinen Einbrüche bei der Bildrate. Insgesamt ist die Performance der 720p-Version aber etwas stabiler.

Der erhöhte Pixelcount würde freilich nur bedingt in einem hübschen Spiel resultieren, wären die Assets und Modelle nicht auch gehörig aufgemöbelt worden. Jede Figur im Spiel wurde "von Hand" (O-Ton von Ready at Dawns Art Director Nathan Phail-Liff in der Digital-Foundry-Analyse der Collection) mit doppelter bis dreifacher Polygonzahl versehen, während die Texturen auf Charakteren und Umgebung neu gepinselt und hochgerechnet wurden.

Die Mischung aus hoher, stabiler Bildrate und feiner, weniger klobig gezeichneten Figuren sowie lebhafteren Tapeten befördert das Spiel mit Leichtigkeit über das Niveau eines hochgerechneten PS2-Titels. Das Bild ist wunderbar plastisch und bietet eine Klarheit und Tiefe, die dem kleinen Screen des 480 mal 272 Pixel messenden PSP-Screens einfach abgehen musste.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Über den Autor
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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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