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Kojima arbeitet an neuer Spielereihe

Konzentriert sich auf menschliche Dinge wie Liebe oder den Aufbau einer Familie.

Hideo Kojima arbeitet an einer "neuen Reihe", die sich auf menschliche Probleme wie "das Konzept der Lieber oder den Aufbau einer Familie" konzentrieren soll, berichtet CVG.

Ob diese Spiele in irgendeinem Zusammenhang mit dem MGS-Universum oder Kojimas "Project Ogre" stehen oder wie sie genau aussehen, ist nicht bekannt.

"Es gibt eine Menge Probleme aus der realen Welt, die ich ansprechen möchte. Aber der Grund dafür, warum ich weiter an der MGS-Saga und ihren Fortsetzungen gearbeitet habe, ist, dass es mir dadurch möglich war, meine Ideen weiter zu ergründen."

"Aber jetzt starte ich eine neue Reihe, die sich auf neue Probleme fokussiert. Es wird sich vermutlich von dem unterscheiden, worum es bei MGS ging. Ich werde jetzt 50 Jahre alt und werde neue Themen anpacken. Vielleicht wird es etwas auf einer menschlicheren Ebene, zum Beispiel das Konzept der Liebe oder der Aufbau einer Familie. Dinge dieser Art", erklärt er.

Mit seinem Project Ogre will er unterdessen ein Tabuthema ansprechen, was er bereits vor knapp zwei Jahren ankündigte. Er sprach sogar davon, die Industrie verlassen zu müssen, wenn er das vermasselt.

"Ich werde mich nicht vom Weg abbringen lassen, ein Tabuthema anzusprechen", sagt Kojima. "Es ist einfach so, dass ich für die Geschichte, die ich erzählen möchte, diesen Schritt gehen muss. Ich tue das nicht einfach nur, um Fragen aufzuwerfen."

Worum es bei Project Ogre aber genau geht, ist bislang nicht bekannt.

"Als Game Designer haben wir Spiele bislang anhand einer Reihe technischer und künstlicher Limitierungen weiterentwickelt. Wie ein Kartenspiel oder Schach. Die Regeln sind vorhanden", so Kojima. "Aber jetzt hat es sich zu einem Punkt entwickelt, an dem man nahezu alles in einer Spielwelt realisieren kann, da die Technologie so weit fortgeschritten ist."

"Mein Ansatz hat sich weg von der Erschaffung von Regeln und hin zur Erschaffung von Situationen entwickelt - und dann Leute in diese Situationen zu bringen. Dabei gibt es eine Menge Risiken, aber genau das will ich erreichen: Die Herausforderung steigern und etwas Neues schaffen, das auf einer neuen Art von Game Design basiert."

Unter anderem lobte er auch Naughty Dogs The Last of Us, obwohl das Spiel in eine andere Richtung geht als das, was er erreichen möchte.

"Ich weiß, dass es riskant ist, aber ich glaube, dass die Belohnung umso größer ausfallen wird. Bis dahin könnt ihr Spiele wie The Last of Us oder MG Rising genießen."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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