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EAs Gibeau: E3 2012 ist das Vorprogramm zum Wechsel in die nächste Generation

Alle warten auf die neuen Konsolen, EA arbeitet an drei bis fünf neuen Marken für die Next-Gen.

So ziemlich jeder rechnet mittlerweile damit, dass Microsoft und Sony im nächsten Jahr ihre neuen Konsolen auf den Markt bringen. Laut EAs Frank Gibeau ist es daher auch nicht verwunderlich, dass die diesjährige E3 bei manchem Spieler vielleicht einen etwas faden Eindruck hinterlassen hat.

"Es ist eine ziemlich natürliche Sache, wie beim Übergang von PS2 zu PS3 oder bei der PSone und PS2. Das Jahr vor der großen Veränderung. Und die Wii U ist einfach nur das Vorprogramm dieses Wechsels zur nächsten Generation", sagt Gibeau im Gespräch mit CVG. "Man bekommt in diesem Jahr wirklich nur die halbe Show. Man hat die Wii U, sieht aber nicht die andere Seite der Story, also ist das ein wenig merkwürdig."

Im Gegenzug erhalten dadurch aber Publisher die Chance, mit ihrem Programm hervorzustechen: "In dem Zusammenhang glaube ich, dass viele Dritthersteller aufgrund ihrer klaren Message definitiv hervorstechen und mehr im Rampenlicht stehen."

Und selbst mit neuen Konsolen werden PlayStation 3 und Xbox 360 sicherlich nicht gleich vom Markt verschwinden: "Sie werden gute Geschäfte damit machen, weil es Millionen von Kunden gibt, die damit spielen."

Zugleich ist er der Meinung, dass es jetzt nicht unbedingt Sinn mache, Dinge zu zeigen, die einfach noch nicht bereit dazu sind.

"Es ist besser, etwas mit Substanz zu zeigen", erklärt er. "Spieler sind clever und sie finden es heraus, wenn man ein vorgerendertes Video zeigt. Sie erkennen das und nehmen es auseinander. Das haben wir letztes Jahr auch mit dem Battlefield-3-Trailer bedacht - wir veröffentlichten bewusst eine 14 Minuten lange Gameplay-Sequenz."

Darüber hinaus bereitet man sich laut Gibeau natürlich schon auf die nächste Generation vor. Bei EA denkt man zum Beispiel über drei bis fünf neue Marken nach.

"Die Einführung neuer Hardware der großen Drei erlaubt es uns, eine Reihe neuer Marken aufzufahren. Der Zeitpunkt dafür ist einfach besser, weil man wirklich neue Ideen ergründen und unterschiedliche Dinge machen kann", sagt er.

"In einem solch großen Markt ist es sehr riskant, neue Marken zu veröffentlichen. Und es ist eine große Investition in diese Spiele nötig. Es ist also völlig natürlich, dass man an diesem Punkt etwas mehr Wert auf Bekanntes legt, aber im neuen Zyklus werdet ihr viele neue Marken von Electronic Arts sehen."

"Ich kann euch sagen, dass es derzeit drei bis fünf neue Marken gibt, an denen wir arbeiten und über die wir für die Next-Gen nachdenken", verrät er. "Einige davon kommen vielleicht auf den Markt, andere vielleicht nicht."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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