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Gamigo: Acht Millionen E-Mail-Adressen und Passwörter veröffentlicht

Nach Hackerangriff entwendete Daten sind Monate später im Netz aufgetaucht.

Nachdem es im März 2012 einen Hackerangriff auf den Online-Spiele-Anbieter Gamigo gab, sind nun mehr als acht Millionen Datensätze mit E-Mail-Adressen und (ursprünglich) verschlüsselten Passwörtern im Netz aufgetaucht.

Ein Link zu einer 478 MB großen Datei mit insgesamt 8.243.809 Datensätzen wurde in diesem Monat in einem Forum veröffentlicht, berichtet Golem.

Mittlerweile ist sie wieder gelöscht worden, wurde aber zum Beispiel von Pwnedlist.com analysiert. Auf deren Webseite könnt ihr überprüfen, ob eure Mail-Adresse kompromittiert wurde. Ursprünglich waren die zugehörigen Passwörter durch Hashs geschützt, dem besagten Forum zufolge könnte man diese Verschlüsselung aber womöglich mittlerweile geknackt haben.

Laut Pwnedlist befinden sich darunter etwa 2,4 Millionen Nutzerkonten aus Deutschland, dazu zählen alleine 100.000 Stück von T-Online. Ebenso mit dabei sind 3 Millionen Accounts, die auf US-Nutzer hinweisen, sowie 1,3 Millionen aus Frankreich. Selbst von Unternehmen wie Siemens, IBM oder der Deutschen Bank finden sich Mail-Adressen in der Datenbank.

Bereits im März 2012 hatte Gamigo die Nutzer dazu aufgefordert, neue Passwörter anzulegen. Eine Änderung war Pflicht, sofern man weiter auf sein Konto zugreifen wollte. Da die entsprechenden Mail/Passwort-Kombinationen auch woanders verwendet worden sein könnten, sollte man dahingehend reagieren.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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