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Jede Menge neue Details zu Army of Two: The Devil's Cartel

Salem und Rios sind wieder mit dabei, spielen aber nicht die Hauptrollen im dritten Teil.

Nachdem Electronic Arts in der vergangenen Woche Army of Two: The Devil's Cartel angekündigt hat, sind nun eine ganze Reihe neuer Details zum Spiel aus der aktuellen Game-Informer-Ausgabe ins Netz gelangt (via NeoGAF).

Demnach ist man sich bei Visceral Montreal bewusst, dass die Spieler auf die beiden Vorgänger unterschiedlich reagiert haben. Der Großteil des Entwicklerteams arbeitet übrigens erstmalig an der Reihe.

Wie bereits der Ankündigung zu entnehmen war, gibt es mit Alpha und Bravo zwei neue Hauptcharaktere im Spiel. Die beiden bisherigen Protagonisten, Salem und Rios, sollen ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte spielen, bekleiden nun aber führende Positionen bei Tactical Worldwide Operations (T.W.O.) und agieren mehr im Hintergrund. Die echten Namen von Alpha und Bravo soll man in The Devil's Cartel nicht erfahren.

Alpha wird als Veteran mehrerer bewaffneter Konflikte bezeichnet und war Teil des US-Militärs und der Special Forces. Erst als Rios ihm anbot, seine Fähigkeiten für "das Gute" einzusetzen, zog er in Betracht, ein Söldner zu werden. Er selbst betrachtet sich aber weiterhin mehr als Soldat und ist ein geborener Anführer. Auch Bravo befand sich bei der US-Army im Einsatz, war anschließend jedoch der Meinung, das militärische Leben passe nicht zu ihm. Er arbeitete als Freischaffender für diverse private Militärfirmen, bevor T.W.O. ihn nach einer riskanten Rettungsaktion auf dem Balkan ansprach. Dabei interessierte ihn vor allem die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit Salem. Im Gegensatz zu Alpha setzt Bravo eher auf schnelle Reaktionen und seine Instinkte, um im Kampf zu überleben.

Schauplatz des Spiels ist Mexiko, in dem die brutalen Drogenkartelle gegeneinander kämpfen, was in den vergangenen zehn Jahren bereits zehntausende Menschen das Leben kostete, sowohl Kartellmitglieder als auch Zivilisten. In den Straßen finden sich enthauptete Leichen und verstümmelte Körper hängen an öffentlichen Plätzen, dienen zugleich als Warnung. Visceral will in jedem Fall die Kartellkriege auf eine erwachsene Art und Weise behandeln und Alpha und Bravo werden in Mexiko auch nicht alles wieder ins rechte Lot bringen. Dazu zählt auch, dass es beispielsweise keine high fives in Kämpfen mehr geben wird oder ähnliches.

Nach den Ereignissen in The 40th Day ist T.W.O. jedenfalls in puncto Größe und Reputation ordentlich gewachsen und operiert auch nicht im Geheimen. The Devil's Cartel beginnt damit, dass T.W.O. eine Mission annimmt, um La Puertas Bürgermeister Juan Angelo Cordova zu beschützen. Der ist zwar erst seit kurzer Zeit im Amt, hat sich aber schon einige Feinde gemacht, nachdem er sich mit dem La-Guadana-Kartell anlegte. Dabei geht es um eine fiktive Organisation namens Scythe, die Cordovas Familie als Vergeltung für seine Haltung gegen die Kartelle getötet hat. La Guadana wurde unterdessen von Esteban Bautista als internationales Verbrechersyndikat gegründet und beschäftigt sich mit Waffen- und Drogenschmugel. Ebenso ist die Organisation auch eine starke paramilitärische Macht.

Für die "großen Momente" im Spiel will Visceral darüber hinaus entsprechenden Kontext bieten. Alpha und Bravo müssen etwa schwierige Entscheidungen treffen und Befehle befolgen, die ihnen moralisch vielleicht nicht gefallen.

Beide operieren dabei weitestgehend ohne Unterstützung, eine wichtige Rolle nimmt dabei die Deckung im Spiel ein. Im Gegensatz zu den Vorgängern müsst ihr nun eine Taste drücken, um in Deckung zu gehen. Andere Deckungsoptionen werden mit einem Icon markiert und mit einem weiteren Tastendruck könnt ihr euch an die entsprechenden Stellen begeben. Es ist auch möglich, diese Animation zu unterbrechen, falls es sich doch nicht als kluge Entscheidung erweist. Mit dem Cover-Button springt ihr ebenfalls über kleinere Objekte.

Außerdem hat man das HUD überarbeitet, es scheint etwa kein Aggrometer mehr zu geben. Neu hinzugekommen ist das Overkill-Feature, mit dem man back-to-back-Momente auslösen kann. Löst euer Partner zur gleichen Zeit einen Overkill aus, resultiert das in einem Double Overkill. Das bedeutet, die Zeit verlangsamt sich, der Sound wird verfremdet und das Bild bekommt einen Sepia-Look. Gleichzeitig werden eure Schüsse im Double Overkill stärker. Das Ganze hält rund 15 Sekunden lang an.

Indem ihr zusammenarbeitet, könnt ihr euch auch mehr Geld und Overkill-Punkte verdienen. Über Upgrades verbessert ihr Genauigkeit und Rückstoß der Waffen. Gearbeitet wird außerdem an der KI, die zwei Hauptbefehle kennt: Folgen und Vorstoßen. Ebenso soll die KI besser erkennen, wie sich ein Gefecht entwickelt und soll so ausbalanciert werden, dass sie zwar taktisch hilfreich ist, aber auch nicht komplett alleine mit allem fertig wird. Euch bleibt dabei die Wahl, wen ihr spielen wollt, wenn sich die Wege der Charaktere mal trennen.

Army of Two: The Devil's Cartel basiert auf der Frostbite-2-Engine und soll im März 2013 für Xbox 360 und PlayStation 3 auf den Markt kommen.

In diesem artikel

Army of Two: The Devil's Cartel

PS3, Xbox 360

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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