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Sony arbeitet an Reduzierung der Vita-Produktionskosten

In diesem Jahr ist laut Shuhei Yoshida aber nicht mit einer Preisreduzierung zu rechnen.

Bei Sony arbeitet man an einer Reduzierung der Produktionskosten der PlayStation Vita, damit man wiederum auch den Verkaufspreis den Handhelds senken kann - in diesem Jahr soll das allerdings nicht mehr passieren.

Das dürfte sicherlich den einen oder anderen Spieler enttäuschen, der genau darauf gehofft hatte. Wie Yoshida gegenüber Eurogamer angab, hofft er aber, dass man durch Bundles - etwa mit LittleBigPlanet oder Call of Duty - neue Käufer anziehen kann.

"Die Leute mögen es, wenn es etwas günstig oder umsonst gibt", erklärt er. "Natürlich ist die Kostenreduzierung eine Sache, an dem unser Team arbeitet. Aber wir haben die Plattform erst Anfang des Jahres veröffentlicht. Es braucht Zeit, um das zu tun."

"Irgendwann in Zukunft möchten wir dieses Preisproblem anpacken, das einige Leute dazu veranlasst, mit dem Kauf zu warten. Aber in diesem Jahr wollen wir eher einen Mehrwert bieten, etwa mit verschiedenen Arten von Bundles. Wir haben das LittleBigPlanet-Vita-Bundle-Pack angekündigt. Für Leute, die nach einem guten Deal suchen, ist das erschwinglich."

Heißt auch: Keine Preissenkung des Handhelds in diesem Jahr. "Nein", sagt Yoshida. "Es ist zu früh."

Ein weiterer Kritikpunkt war das Spieleangebot der Vita, aber auch hier reagiert der Publisher und räumt dem Thema Yoshida zufolge eine hohe Priorität ein.

"Die Reaktion auf die Hardware selbst war sehr positiv", erklärt er. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Feedback, das wir bekommen haben. Es entspricht unseren Erwartungen, die wir vor dem Verkaufsstart hatten. Aber natürlich würden wir es gerne sehen, wenn die Verkaufszahlen der Vita weiter steigen. Gleichzeitig bekommen wir viel Feedback von Leuten, die sich mehr Content wünschen, sie würden ihre Lieblingsmarken gerne auf der Vita sehen."

"Aus unserer Perspektive sind wir sehr zufrieden damit, dass wir mit so vielen Titeln starten konnten. Viele Leute sagten, wir hatten das stärkste Launch-Lineup einer PlayStation-Plattform. Aber es ist erstaunlich, wie viel mehr die Leute wollen und wie viel Content sie konsumieren."

"Wir haben die Vita als Medium konzipiert, deren Spiele euch stundenlang fesseln können. Das bedeutet auch, dass etwaige Inhalte recht schnell konsumiert werden können. Außerdem haben sich die Erwartungen der Leute seit dem Start des Smartphone-Gamings verändert. Im Hinblick auf Abwechslung und die reine Zahl an Spielen gibt es so viele Sachen", so Yoshida weiter.

"Wir müssen jedenfalls weiter daran arbeiten, mehr Inhalte von großen Titeln und Franchises auf die Vita zu bringen, nach denen die Leute verlangen. Und ebenso auch sehr kleine, kurze, aber ebenso intuitive Casual-Games im Bereich der digitalen Distribution."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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