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Cryptic: Eigene Spiele nach free-to-play-Wechsel 'unendlich viel besser'

Die Daten, die free-to-play-Entwicklern zur Verfügung stehen, seien Gold wert.

Die Menge an Daten, die einem free-to-play-Entwickler zur Verfügung steht, ist nach Angaben der Cryptic Studios unglaublich wertvoll, wodurch letzten Endes auch das Game-Design profitiert.

"Indem wir uns wieder diesen Daten zuwenden, sehen wir, dass eine erfolgreiche free-to-play-Monetarisierung exakt mit dem zusammenhängt, was eure Nutzer dazu bringt, ein Spiel zu mögen. Man schaut sich diese Daten an und dann muss man sie auswerten: 'Was machen meine Spieler derzeit, was wollen sie kaufen, was könnten sie wollen?'", so Neverwinters Lead Producer Andy Velasquez im Gespräch mit Game Informer.

"Es ist eine interessante Perspektive, da man sich als Entwickler üblicherweise in seine Ideenschmiede zurückzieht und darüber nachdenkt, was man machen will und über all die anderen coolen Dinge, die in eurem Kopf herumschwirren. Ich denke also, dass unsere free-to-play-Spiele durch den Wechsel zu diesem Modell unendlich viel besser geworden sind."

Hilfreich dabei war auch Perfrect World, die die Cryptic Studios vor einiger Zeit übernahmen.

"Perfect World ist unser Vertrieb und sie sind einer der führenden free-to-play-MMO-Publisher im Westen, also bekommen wir diese fast schon obszöne Menge an Daten, wann immer wir eine Entscheidung treffen wollen, zum Beispiel wie viele Items man an einem Tag oder in einem Monat haben möchte, welche Art von Items und aus welcher Kategorie?"

"Normalerweise würde ein Studio hier einfach Vermutungen anstellen und einige Nachforschungen anstellen, aber ich kann mir tatsächlich Fakten und Zahlen anschauen und sehe, was sich in anderen Spielen verkauft, was man dem westlichen Markt schmackhaft machen kann, wie wir Dinge so zusammenstellen können, dass sie Sinn machen. Ich denke, wir gehen das Ganze sehr vorsichtig an, aber mit einer Menge hilfreicher Informationen, die es ziemlich erfolgreich machen werden."

Neverwinter soll im kommenden Jahr erscheinen und setzt dementsprechend ebenfalls auf das free-to-play-Modell und Mikrotransaktionen. Sämtliche Inhalte sollen kostenlos zur Verfügung stehen, zahlen muss man für Item-Boosts und ähnliche Dinge.

"Es ist nicht so, als könnte man einfach den Store aufrufen und als Level-10-Charakter ein Level-30-Schwert kaufen", so Velasquez. "Wir haben noch nicht allzu genau über die Details gesprochen, aber das ist unser grundlegender Ansatz."

Neverwinter - Trailer
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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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