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Sprecht es aus! - Eure Kommentare der Woche

Wenn man was zu sagen hat ... habt ihr es gesagt!

Ihr seid voll dabei, ihr schreibt euch hier mitunter die Seele aus dem Leib und manches davon ist zu schade, um es in einem kleinen Thread untergehen zu lassen. Außerdem ist es mitunter auch ein Zeugnis, dass die Forenkultur gar nicht so negativ sein muss, sondern dass hier viele intelligente, lustige und mitunter auch sehr, sehr wahre Dinge auf den Punkt gebracht werden.

Deshalb werden wir jede Woche immer montags ein paar Kommentare herauspicken, die uns besonders erfreuten, zum Nachdenken anregten oder mindestens zum Schmunzeln brachten. Vielleicht ist euch auch der eine oder andere davon entgangen und am Ende ist es auch ein Tribut an euer Engagement auf der Seite. Da das Feedback nach der ersten Runde durchweg positiv war - fast schon unheimlich, wenn man sonst das Internet kennt, in dem immer einer was dagegen hat ... - ist es jetzt eine feste Montags-Rubrik.

Sollte sich hier übrigens jemand wiederfinden, der nicht in diesem Zusammenhang zitiert werden möchte - eine private Nachricht und es wird rausgenommen. Schnelltipper-Fehler nehmen wir übrigens selber raus, also habt keine Hemmungen so zu schreiben, wie ihr es immer tut. Aber sonst: viel Spaß!

Wir beginnen diesmal mit Nekator und der frischen News zum möglichen Ausstieg von Gas Powered Games aus ihrem Kickstarter-Anlauf für Wildman. Seine Erkenntnis hier scheint kurz, knackig und durchaus richtig zu sein.

Mhm. Auch hier eher wieder ein Fall von Ziel verfehlt ... Kickstarter ist keine Unternehmungssanierungsplattform. Im Gegenteil, man sollte hier auch abwägen, wie die Chancen sind, dass das Projekt überhaupt verwirklicht wird. In diesem Fall stehen diese wohl eher bescheiden.

Scheint so, aber manchmal klappt es halt auch. Giana Sisters hatte sich finanziell darüber saniert, aber eben auch nur zu einem kleinen Teil. Kickstarter bleibt also ein wie immer spannendes Thema. Eine Firma, die zwar weiter, aber nicht so richtig fertig war, waren die Jungs des Dauerdebakels von The War Z. Hier zieht Shady hochpolitische Vergleiche:

"The War Z" erinnert mich irgendwie an "The Peer Steinbrück". Der lässt auch kein Fettnäpfchen aus.

Gut, dass alle beide noch Zeit und Fettnäpfen vor sich haben, da ist noch Potenzial. Dieses hat natürlich auch immer neue Technik, aber Lorrn macht sich schon so seine Gedanken, ob das 4K-Bild wirklich das ist, was wir als nächstes brauchen:

Wenn es nach den TV-Herstellern ginge, bräuchten wir jetzt alle sofort einen 4K-TV und sollen all unsere teuren Full-HD-TVs wegwerfen. Da noch kein Mensch einen 4K-fähigen BD-Player hat, braucht man also auch neue Player dafür. Dann ist noch nicht mal gegeben, ob die Filme verlustfrei auf die BD's passen. Das ist genau der gleiche Unfug wie mit dem 3D. Hauptsache jeder muss es haben, aber nutzen kann man es kaum, weil es keine Inhalte gibt. Ich hoffe, Microsoft und Co. konzentrieren sich nicht auf 4K. Die sollen die Rechenpower in 1080p stecken, und nur alternativ für Filme / Bilder das 4k-Format ansteuern.

Wenn es nach den TV-Herstellern ginge, bräuchten wir jetzt alle sofort einen 4K-TV und sollen all unsere teuren Full-HD-TV's wegwerfen.

Aber New York bei Nacht sieht in 4K doch soooooo toll aus! Egal, man sollte sich ja auch mal über Inhalte unterhalten und das taten die Schöpfer von Dishonored, indem sie über das Verhältnis zwischen Spiel, Spieler und Zensur sprachen. Wie weit sich ein Entwickler dabei um die mögliche folgende Berichterstattung kümmern soll, ist für Heavy_Rain klar:

Ob Spiele Steilvorlagen für Boulevardblätter liefern, ist letztlich egal. Es ist nicht die Aufgabe der Entwickler, sich an der Dummheit und Sensationsgier solcher Blätter zu orientieren. Zumal die einschlägigen Quellen keine Vorlagen für ihren Unsinn brauchen.

Diese Sorge macht sich Diablo 3 sicher nicht, hier ist eher die Frage, wem der neue 1.07-Patch für Diablo 3 so richtig was bringt. Dabei gilt es erst einmal, ein paar Spielertypen zu definieren und genau das tat OtaQ für den Begriff "Powergamer":

Als Powergamer verstehe ich weniger den Vielspieler, sondern eher den ... hmm ... na ja, dieser "Bäh-Zwischensequenz-Wegschalt"-Typ, der picmip aktiviert und möglichst schnell das Ende sehen will bzw. den Charakter auf den maximalen Level spielt. Hauptsache möglichst effizient spielen. Nur keine Downtime oder so was.

Ok, wir sind hier also keine Powergamer, wir spielen einfach nur viel. Aber wollen wir uns einen zerstückelten Frauen-Torso hinstellen? Mancher möchte das vielleicht, die meisten aber wohl nicht, wie der Rückzieher der Special Edition von Dead Island: Riptide belegt. oOShinigamiOo hätte das lieber im Verkaufstest gesehen, denn den großen Aufreger konnte er hier nicht ausmachen:

Oh nein ... In einem Zombie-Game ist etwas zerstückelt … Wie können sie nur ...

Scherz.

Wer das geschmacklos findet, kauft sich das halt net. Ist ja nicht so, dass man so was heutzutage in unserer Gesellschaft nicht schon 1.000 Mal im TV oder sonst wo im Internet gesehen hätte. Manche Leute sammeln gerne solche Figuren von Videospielen oder Extras von Videospielen. Wieso also nicht so was Passendes zu einem Zombiespiel? Finde das nun nicht so schlimm wie manch anderer anscheinend. Zu abgehärtet? :(

Jedem seins also, solange es keinem wehtut. Und dann war die Woche da natürlich noch viel zu den neuen Konsolen. Bei der Leistung kam erst einmal die Frage auf, was denn Teraflops so sind und die Antwort von Monkeyboobs ist ziemlich einleuchtend:

Das Dreamcast war'n Megaflop. Gut möglich also, dass PS4 oder X720 Teraflops werden.

Gut, dass wir das geklärt hätten. Euch noch einen schönen verschneiten Montag. Passt auf, die Straßen sind rutschig und viel Spaß euch beim Lesen und Kommentieren!

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Eurogamer-Team

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