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Microsoft erklärt Killer Instincts Free-to-play-Modell

Rare und Ken Lobb sind an der Entwicklung beteiligt.

Wie wir bereits berichtet haben, ist das neue Killer Instinct ein Free-to-play-Titel, der zum Launch der Xbox One mit einem Charakter veröffentlicht werden woll. Für weitere Kämpfer müsst ihr Geld zahlen.

Vom Start weg steht euch Jago zur Verfügung, mit ihm könnt ihr auch online und im lokalen Multiplayer antreten.

Auf der E3 sprach der Producer der Microsoft Studios gestern Nacht über das Geschäftsmodell des Spiels. Man entschied sich dafür, weil die Leute sich in den meisten Fighting-Spielen sowieso nur auf eine Handvoll Charaktere konzentrieren.

"Es ist wirklich beeindruckend, ein Aufgebot mit 50 Charakteren zu haben, aber wie viele davon werde ich wirklich spielen?", sagt er. "Und ich muss ein 60-Dollar-Spiel kaufen, um dann diese ein oder zwei Charaktere zu nutzen, die ich spielen will."

"Fighting-Spiele sind groß und teuer, außerdem können sie kompliziert sein. Es ist sehr schwierig, eine gute Zahl an Charakteren zu finden. Üblicherweise tendiert man zu einem, zwei, drei oder höchstens vier Charakteren. Wir möchten, dass die Spieler das Spiel auf diese Art und Weise erleben. Kauft einfach die Charaktere, die ihr haben wollt. Oder nehmt alle und erhaltet einen Rabatt darauf."

Wie viele Charaktere man letzten Endes anbieten wird, steht noch nicht fest. Klar ist jedoch, dass man sie nicht alle auf einmal veröffentlicht, sondern immer wieder mal einen hinzufügen möchte, damit die Leute vielleicht nochmal zum Spiel zurückkehren. Darüber hinaus soll das Feedback der Community das Design der Charaktere beeinflussen. Mit einem Beta-Programm können sich Spieler noch früher einen Eindruck der Charaktere verschaffen, während sie sich in der Entwicklung befinden. Das Team kann sie dann anhand des Feedbacks anpassen.

Wie viel die Charaktere kosten werden, wollte man ebenfalls nicht verraten. Lediglich von einem "konkurrenzfähigen" Preis war die Rede, was eine einstellige Summe vermuten lässt. Neben den Charakteren sollen auch Kostüme oder weitere Dinge zur individuellen Gestaltung verkauft werden. Dabei handelt es sich rein um kosmetische Dinge, die keinen Einfluss auf den Kampf haben. Auch ganze Arenen? "Es gibt noch immer eingie Aspekte im Hinblick auf den Content, den wir euch geben, für den ihr grindet und den ihr kauft, an denen wir arbeiten." Mit dem Free-to-play-Modell möchte man jedenfalls so viele Spieler wie möglich mit an Bord holen.

Die Hauptarbeiten am Spiel erledigt Double Helix (Silent Hill: Homecoming), allerdings ist auch Rare beteiligt. Man schickt dem Studio ständig neue Versionen, woraufhin diese Feedback abgeben.

"Bei Rare gibt es nicht mehr viele Leute, die am Original gearbeitet haben", so der Producer. "Aber einige Leute sind schon noch da. Wir schicken ihnen Builds, erhalten Feedback von ihnen und berücksichtigen das dann bei unserer Arbeit."

Microsoft-Veteran Ken Lobb, der ebenfalls am Original wie auch an GoldenEye 007 gearbeitet hat, sei zudem "sehr eng" an der Entwicklung beteiligt.

"Es ist unstrukturiert. Wir möchten sicherstellen, dass wir dem Original treu bleiben und Rare leistet uns dabei gute Hilfe. Der eigentliche Fahnenträger ist jedoch Ken Lobb. Er ist derjenige, der es am leben hält. Er kennt all die Systeme."

Killer Instinct - E3-Trailer
In diesem artikel

Killer Instinct

Xbox One, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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