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Die abgedrehtesten Kopierschutzmaßnahmen

Von betrunkenen Kameramännern, Hühnchenmunition, unbesiegbare Gegner, gelöschte Speicherstände bis Coderäder, Würfel oder Zauberfolie.

Indiana Jones and the Last Crusade

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Kopierschutz.

Ihr wollt euch nicht der Reihe nach durchklicken? Dann lasst euch überraschen und klickt hier für einen zufälligen Kopierschutz!

Entwickler: Lucasfilm Games
Publisher: Softgold
Jahr: 1989

Was hat „Indiana Jones and the Last Crusade“ und „Elvira - Mistress of the Dark“ (hierzulande als Elvira und das rote Zauberbuch bekannt) gemeinsam? Also, abgesehen davon, dass beide Ende/Anfang der 90iger für den Amiga auf dem Markt erschienen. Diese Frage können wohl nur die alteingesessenen Zocker beantworten: der Kopierschutz mit der „Zauberfolie“. Die rote Zauberfolie sollten wiederum ein paar mehr kennen, sie taucht häufig bei Brettspielen oder in Kinder-Detektivromanen auf, um rote Geheimschrift zu erkennen, die auf einem roten Hintergrund abgedruckt ist. Die Zauberfolie war Anfang der 90iger der große Hit und wurde daher auch als Kopierschutz für besagte Spiele verwendet. Nur wer das original beigelegte Codebuch sowie die Zauberfolie (oder zumindest eine Glühbirne mit Rotlicht) hatte, konnte die Buchstaben entziffern und den Code im Spiel eingeben. Überraschenderweise stellte sich die Zauberfolie lange Zeit als sichere Methode heraus, da die damaligen Kopier-Geräte die rote Schrift nicht vom roten Hintergrund unterscheiden konnten und nur schwarze Seiten ausspuckten.

Codeliste und Zauberfolie gehörten zum Indy-Paket. Mit glück hatte man sogar keinen Fehldruck der Liste und konnte tatsächlich das Spiel starten.

Ultima VI: The False Prophet

Schon durch? Gleich noch mal? Dann geht es hier zurück zum Anfang.

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Entwickler: Origin Systems
Publisher: Origin Systems
Jahr: 1990

Ultima VI wurde - wie auch viele andere Spiele zu DOS-Zeiten - von einem Wissenstest als Kopierschutz abgesichert. In der Regel handelte es sich dabei um Fragen, die nur extreme Insider des Spiels wissen konnten oder die mit dem beigelegten Buch - dem „Compendium“ bzw. „Codex of Editable Wisdom“ - beantwortet werden mussten. Jeweils eine Zufällige musste vor dem Spielstart richtig beantwortet werden. Anfänglich erwies sich die Methode als relativ wirksam. Als sich jedoch das Internet immer mehr in den heimischen Wohnzimmern verbreitete, tauchten die Fragen und die dazu passenden Antworten schnell im Netz auf. Das war dann auch das Ende der Fragenrunden - zumindest als Kopierschutz. Für Fans der Ultima-Reihe stellt Origin/EA die Fragen und Antworten mittlerweile kostenlos zur Verfügung, was jedoch kein Freifahrtsschein für Raubkopierer sein soll.

Ohne das Compendium waren die Fragen für den Ultima VI-Kopierschutz für Normalsterbliche unmöglich zu beantworten.
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Eurogamer-Team

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