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Die besten Easter Eggs

von versteckten spielereien bis amüsante Seitenhieben der Entwickler

Just Cause 2

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Entwickler: Avalanche Studios
Zuerst veröffentlicht: 2010
Erschienen auf: PC, Mac, Xbox 360, PlayStation 3
Erhältlich über: Amazon

Auf dem Flügel eines fliegenden Flugzeugs kämpfen, Sprünge aus tausenden Meter höhe mit einem Fallseil abfangen und eine Bewaffnung wie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten - dass sich Just Cause 2 nicht wirklich ernst nimmt, sondern sich eher an 90er-Jahre-Action-Filmen orientiert, ist dem Spiel deutlich anzumerken. Das bietet der offenen Welt umso mehr Möglichkeiten, abseits der Handlung etwas Unfug einfließen zu lassen. Sei es mit einem Schneemann ein eher einseitiges Gespräch zu führen, den Propagandaplakaten des Oberbösewichts Brille und Schnurrbart aufzusprayen oder einen Heißluftballon zu kapern, um daraus einen Basejump zu vollziehen. Selbstverständlich werden Probleme in Just Cause 2 wie in bekannten Action-Filmen gelöst. So kommt man z.B. an die versteckte Lootkiste im Bauch eines gestrandeten Wals am besten mit genügend Sprengstoff.

Materialbeschaffung aus einem gestrandeten Wal mal anders.

Dass in einem Action-Shooter Waffen nicht zu kurz kommen dürfen, versteht sich im Grunde von selbst. Eine versteckte Geheimwaffe darf da auf keinen Fall fehlen - in Just Cause 2 ist das der Happy Bubble Blaster. Entgegen allen Erwartungen stellt sich die Puste als genau das heraus, was der Name bereits vermuten lässt - eine Seifenblasenpistole, die viele schöne kleine Seifenblasen ausspuckt. Selbige zeigen nur bei normalen Zivilisten Wirkung, denn die rennen im Anblick der tödlichen Blasen laut kreischend davon. In eine der zahlreichen Schießereien sollte man den Happy Bubble Blaster eher weniger mitnehmen, es sei denn, man will erreichen, dass sich die Feinde zu Tode lachen. Zu finden ist die Knarre übrigens ganz oben auf einem alten zerfallenen Turm inmitten eines blühenden Krischbaumhains bei den Koordinaten X=4.245m Y=25.978m.

Die etwas andere Supergeheimwaffe - nicht ganz so groß und nicht ganz so gefährlich.

Abseits des ganzen Unfugs sind auch ein paar Anspielungen auf Film und Fernsehen zu finden. Ganz in Nordwesten stößt man auf ein kleines abgelegenes Eiland, das wunderlicherweise über sein eigenes Verteidigungssystem verfügt. Nähert man sich der Insel mit seinem nagelneuen Jet, geht selbiger früher oder später in Flammen auf und man kann sich nur noch mit einem Fallschirmsprung retten - gestrandet auf einer einsamen Insel mitten im Ozean … woher kennt man das nur? Wer noch nicht direkt auf die Fernsehserie „Lost“ kommt, wird auf dem Eiland noch zahlreiche Anspielungen darauf finden. Die Insel gehört im Spiel zu der Mission „Gestrandet“, die man am Militärflugplatz "Teluk Permata" startet. Ist die erst einmal abgeschlossen, ist das Verteidigungssystem auf der Insel deaktiviert. Das hindert aber das eigene Flugzeug nicht daran, dass es bei einem Fallschirmsprung explodiert.

So schnell kann man auf einer einsamen Insel im Ozean landen.

Ebenfalls sehr lustig anzusehen ist der Fingerzeig in Richtung „Der weiße Hai“. Mitten in einem kleinen See auf dem südwestlichen Teil der Insel (Koordinaten X=12.665m Y=22.595m) kann man eine mannshohe Rückenflosse sehen, die aus dem Wasser ragt. Bei der Größe muss der dazugehörige Hai ja ein riesiges menschenfressendes Ungetüm sein. Denkste, den Hai sucht man nämlich vergebens. Drängt man die Flosse auf den Strand ab, stellt sich heraus, dass die Flosse nur eine Attrappe ist, die auf eine Taucherturbine montiert wurde.

Auch eine Möglichkeit, um ungebetene Badegäste vom Privatstrand fernzuhalten - wenn auch eine drastische.

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