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Driv3r

Wenn Fortsetzungen schiefgehen.

Driv3r

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.

Entwickler: Reflections Interactive
Zuerst erschienen: 2004
Erschienen auf: PS2, Xbox, PC
Erhältlich über: eBay

Wow! Schon der zweite Teil war nicht mehr so dolle, allerdings lag das fast ausschließlich daran, dass das Spiel der PSone technisch gesehen zwei Schuhgrößen zu groß war. Aber Driv3r hat der Serie fast Kopf und Kragen gekostet. Ein Beinahe-Totalschaden, der die Reihe von einer Triple-A-Marke mit Rekordbudgets in eine traurige Randerscheinung verwandelte, bei der man sich immer wunderte, wenn plötzlich ein neuer Teil vor der Tür stand, von dem man bis dahin nichts gehört hatten. Erst das gelungene Driver: San Francisco bewirkte wieder Nennenswertes. Wo fängt man bei einem solchen Auto-Unfall von einem Videospiel an?

Fehler Nummer 1: Tanner verlässt das Auto.

Nun, vielleicht bei der verunglückten Entscheidung, Tanner nach dem halbgaren Zu-Fuß-Gameplay des zweiten Teils ein weiteres Mal aus seinem Wagen steigen zu lassen. Ohne fahrbaren Untersatz steuerte sich der Ermittler schlichtweg fürchterlich und wehrte sich gegen KI-Angreifer mit der Intelligenz eines alten Winterreifens. Trial-and-Error-Missionen raubten einem den letzten Nerv und wenn es nicht nervte, war es fast immer irgendwie altbacken und langweilig.

Pluspunkt: Einige der Autos waren doch recht schön

Darüber hinaus drückten anno 2004 vor allem zahllose Bugs und Glitches die Stimmung bei Tanners Fans. Nicht nur war die grobe, ruckelige Grafik einmal mehr deutlich zu ambitioniert für die angepeilte Hardware - insgesamt war einfach kein wirklich schöner Anblick. Wenn man sich vor Augen hält, wie gut das erste Driver und San Francisco sind, ist es schwer vorstellbar, dass ein und dasselbe Team - mit Ausnahme von Driver 76 - dafür verantwortlich war.

Über den Autor

Eurogamer-Team

Contributor

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