Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Crytek in ernsten Schwierigkeiten

Update: Crytek äußert sich und spricht von Gerüchten.

Update (23.06.2014): Gegenüber Eurogamer hat sich Crytek nun zu den Berichten geäußert und spricht von „Gerüchten“.

“Unabhängig davon, was in den Medien zu lesen war, hauptsächlich basierend auf einem GameStar-Artikel, sind die Informationen in diesen Berichten und im GameStar-Artikel selbst nur Gerüchte, die Crytek dementiert“, heißt es.

“Wir konzentrieren uns weiterhin auf Entwicklung und Vertrieb unserer kommenden Titel Homefront: The Revolution, Hunt: Horrors of the Gilded Age, Arena of Fate und Warface sowie auf den fortwährenden Support für die CryEngine und deren Lizenznehmer.“


Originalmeldung (21.06.2014): Was ist da los bei Crytek? Grund zur Besorgnis liefert ein heute bei der Gamestar veröffentlichter Report mit der Überschrift "Die Geier kreisen über Crytek".

Der Text ist derzeit nur für Gamestar-Plus-Abonnenten abrufbar, daher hier einige der Kernaussagen (via NeoGAF):

Im April des Jahres stand das Studio angeblich an der Schwelle zum Bankrott, bevor man eine lebensrettende Finanzierung auftreiben konnte. Das 1999 in Coburg gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 800 Mitarbeiter, zu denen mit ziemlicher Sicherheit auch die vielen Tochterstudios zählen, unter anderem in Ungarn, der Ukraine, in Seoul und England. Einige davon gingen aus der Übernahme ehemaliger Entwicklerteams wie Free Radical Design, Black Sea oder Vigil Games hervor.

Nun steckt Crytek mit diesem riesigen Verbund in finanziellen Schwierigkeiten, wie es in dem Report heißt. Laut Mitgründer Avni Yerli sei die weitere Finanzierung erst einmal gesichert, aber es klingt jetzt nicht danach, als sei das ein Ding für die Ewigkeit.

Crytek redete mit Microsoft über Ryse 2, dessen Vorgänger exklusiv für die Xbox One erschienen war, offensichtlich wurde man sich aber nicht einig. Es heißt, Microsoft wollte die Markenrechte haben und Crytek sie nicht aufgeben.

Weitere Probleme entstanden dadurch, dass sowohl die Schritte auf dem Free-to-play-Markt (unter anderem mit dem im Oktober veröffentlichten Shooter Warface) als auch das Lizenzgeschäft mit der Cry-Engine nicht so liefen, wie man sich das erhofft hatte. Auch hätten Crysis 3 und Ryse nicht die gewünschten Verkäufe erreicht.

Derzeit entwickelt Crytek unter anderem Homefront 2, die Fortsetzung eines Shooters, dessen Rechte man sich im Rahmen der Versteigerung der THQ-Assets sicherte.

In diesem artikel

Crysis 3

PS3, Xbox 360, PC

Verwandte Themen
Über den Autor
Sebastian Thor Avatar

Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
Kommentare