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EIZO Foris FS2434 - Test

Eine Taste zu wenig, ein paar Lautsprecher zu viel, aber am Ende passt doch alles.

Auch wenn ich gleich eine Reihe von guten Dingen über EIZOs „kleinen" Gaming-Monitor EIZO Foris 2434 zu sagen habe, eines vorweg: Wer auch immer die Idee hatte, auf die Menütaste am Monitor direkt zu verzichten und stattdessen alle Funktionen auf die kleine Fernbedienung zu legen... 6, setzen! Ja, es lässt sich damit sehr viel angenehmer bedienen als mit den wie üblich fummeligen Tasten. Aber sobald die Fernbedienung mal verschwunden ist, und sei es nur vorübergehend, war es das mit egal welchen Einstellungen. Selbst die Helligkeit könnt ihr nicht regeln, nur für das Eingangssignal und die Lautstärke gibt es eine Taste. Was ist wichtiger: Laustärketasten für ein paar eingebaute Schrottlautsprecher, die eh kaum jemand nutzen wird - weil sie wirklich ganz und gar grausig klingen -, oder eine Steuerung der ganzen essenziellen Funktionen dieses Geräts? Dachte ich mir. Gute Idee mit der Fernbedienung, aber leider nicht zu Ende gedacht.

Bei Fernsehern inzwischen normal, bei hochwertigeren Monitoren immer noch nicht ganz alltäglich: Ein schlanker Rahmen um den Screen.

Schade eigentlich, denn gerade für den sehr übersichtlichen Preis von 299 Euro, Straßenpreis etwas darunter, habe ich hier einen ausgesprochen hochwertigen Monitor stehen. OK, man darf das Plastik an der Ummantelung nicht so genau fühlen. Das sieht zum Glück EIZO entsprechend semi-hässlich-unscheinbar aus, fühlt sich aber in keiner Weise nach der sonst mit dem Namen verbundenen maximalen Haltbarkeit und Wertigkeit an. Anscheinend muss sogar EIZO irgendwann bei solchen Preisen Kompromisse eingehen.

USB-Anschlüsse kann man nie genug haben.

Dafür jedoch ist das Panel oben und an den Seiten in einen sehr schmalen Rahmen eingepasst und lässt die 24 Zoll relativ dezent auch auf kleineren Schreibtischen wirken. Standfuß und andere tragende Bauteile hinterlassen einen stabilen Eindruck, da wackelt nichts, also geht alles für den Preis insgesamt in Ordnung. Der Neigungswinkel lässt sich schön weit nach hinten kippen, vor allem aber auch ein wenig nach vorn, falls ihr leicht unterhalb des Monitors sitzt - klingt nicht sonderlich interessant, qualifiziert es aber bei mir zum Zweitmonitor, der etwas höher an der Seite steht. Gibt also für alles einen Sinn.

An der Rückseite findet ihr zwei HDMI-Eingänge und einen für DVI. Seitlich gibt es einen USB-Anschluss, der nicht nur für den Betrieb der Software I-Gnition zuständig ist, sondern auch die zwei USB-Anschlüsse an der Seite versorgt. Darunter liegt schließlich noch ein analoger Audio-Ein- und Ausgang. Solide Ausstattung an Anschlüssen also, auch sonst wurde nicht mehr als nötig gespart, da hätte doch noch der eine Taster für das Menü nun auch nicht mehr geschmerzt.

Die Leuchtkraft und Brillanz des IPS-LED-Panels liegen nicht auf dem Niveau des großen Bruders FS2421, aber das dürfte angesichts des Preisunterschieds auch nicht weiter verwundern. In seiner Preisklasse jedoch - zum Beispiel im Vergleich mit einem Asus VG248QE - liegt er auf einem augenfreundlich hellen, klaren und vor allem vollkommen flimmerfreien Niveau, das auch nach zwei Tagen Dauereinsatz die Augen nicht anstrengt. Wunderbarer Arbeitsmonitor, auch jenseits der Spielewelt. Die Auflösung beträgt wenig überraschend 1920x1080, er arbeitet mit 60 Hz, er ist matt entspiegelt - großer Vorteil bei meinen Vorlieben; wer den Hochglanz mag, ist bei EIZO eh falsch. Er bietet augenscheinlich keine gewagten Extras, sondern tut, was man vom ihm erwartet, und das sehr souverän.

Seite 2 - EIZO Foris FS2434 - Spezialfunktionen, G-Ignition, Smart Insight, Fazit

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Über den Autor
Martin Woger Avatar

Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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