Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Die besten Shooter für den PC

Ob Ego-Sicht oder Third-Person, Solo- oder Multiplayer: das sind die Shooter, die ihr aktuell spielen müsst!

Einigen mag die große Zahl an erschienenen Shootern in den letzten Jahren ein Dorn im Auge sein. Dann wiederum, muss man vor allem dem Genre der Ego-Ballereien zu Gute halten, dass ohne sie die Spiele vielleicht nicht so schnell unter heranwachsenden und erwachsenen Spielern populär geworden wären. id Softwares Frühwerk Doom lässt sich ziemlich unmissverständlich als der Startpunkt eines wahren PC-Booms ausmachen und bis heute gehören viele der erfolgreichsten Serien überhaupt zum Genre des „First-Person-Shooters".

Die Faszination ist leicht nachzuvollziehen. Nirgends fühlt man sich direkter in eine Welt versetzt, als wenn man durch die Augen einer Figur blickt, die sich durch sie bewegt. Man ist näher dran, kann die Wände verrotteter Gruften, Alien-Kavernen oder steriler Science-Fiction-Anlagen beinahe ertasten und versinkt so häufig tiefer im Spiel. Gleichermaßen ist das Zielen und Schießen auf bewegliche Ziele bis heute einer der anregendsten Geschicklichkeitstests. Gleichzeitig fühlt man sich häufiger als sonst, als trachtete einem die Spielwelt nach Leib und Leben, was zusätzlich für Spannung sorgt.

Gerade am PC ist der Ego-Shooter eines der bliebtesten Genres, weil die Eingabe per Maus und Tastatur allgemein am exaktesten gelingt. Eine objektive Wahrheit, auch wenn man persönlich die Steuerung per Controller bevorzugt, mit der Maus zielt es sich nun mal am genauesten. Deshalb gedeiht die Wettbewerbsszene am PC auch am besten. Hier also unsere Übersicht über die besten und bedeutendsten aktuellen Shooter, grob sortiert in Kategorien, die die allgemeine Spielausrichtung etwas einkreisen. Weiter unten findet ihr eine kleine Historie der wichtigsten Shooter der vergangenen 25 Jahre.

Zurück zu den besten Spielen für den PC


Die modernen Shooter für den PC

Shooter waren schon immer eine Messlatte für die aktuellste Technik und für kein anderes Genre und keine andere Plattform ist das so wahr wie bei den High-End-Shootern auf dem PC. Komplexe neue Entwicklungen holen das Letzte aus euren Grafikkarten heraus, die nie groß genug sein können. Die Spielmodi sind eher selten innovativ, aber nirgendwo werdet ihr für den Multiplayer-Modus so viele Spieler finden wie hier.

Battlefield 4 (PC)

Call of Duty: Advanced Warfare (PC)

Far Cry 4 (PC)

Die Story-Shooter für den PC

Multiplayer ist nun gar nicht euer Ding und ihr seht nicht ein, diesen Modus beim Kauf eines Spiels mitzubezahlen? Kein Problem, diese Spiele packen den Shooter in eine ausgearbeitete Handlung, der ihr über ein Dutzend Stunden folgt, vornehmlich, indem ihr auf ihre bewaffneten Statisten ballert. Das Spektrum reicht weit, bis hin zu der philosophisch hoch diskutierten Bioshock-Reihe ist für jeden was dabei.

Wolfenstein: The New Order (PC)

BioShock Infinite (PC)

Metro: Last Light / Metro Redux (PC)


Die Taktik-Shooter für den PC

Einfach nur schnell Zielen und Treffen ist hier nicht alles im Leben. Im Gegenteil, wer hier rein instinktgetrieben vorstürmt, der wird nicht weit kommen. Stattdessen müsst ihr euch alle eure Möglichkeiten genau angucken, seien es die Fertigkeiten der eigenen Spielfigur oder die der Umgebung. Schleichen ist oft der bessere Weg, aber wenn es dann drauf ankommt, dann zählt das Fadenkreuz. Aber nur, wenn ihr euch sicher seid.

Arma 3 (PC)

Deus Ex: Human Revolution (PC)

Dishonored (PC)


Die MMO-Multiplayer-Shooter für den PC

So wie die Story-Shooter eher was für Einzelkämpfer sind, hat es bei diesen Spielen nicht so viel Sinn, alleine zu spielen. Bei einigen geht das auch gar nicht, einige setzen euch nur in sinnlose Bot-Übungskämpfe, andere kann man theoretisch auch solo bewältigen, aber wirklich Spaß macht es nicht. Hier solltet ihr in der Gruppe unterwegs sein und am besten sogar eine eigene mitbringen. Schließlich ist es gut, jemanden zu haben, dem man vertrauen kann.

DayZ (PC)

Borderlands: The Pre-Sequel (PC)

Titanfall (PC)


Einige Klassiker im Rückblick: Die frühen Neunziger bis zur Spielegegenwart

1993 - Doom - Doom war die Spielesensation des Jahres 1993, selbst hier in Deutschland wo das Spiel prompt indiziert wurde, um erst 2011 nach einer erneuten Prüfung das Alterssiegel „Ab 16 Jahren" zu erhalten. Auch zwanzig Jahre später versteht man immer noch, was die Spieler so faszinierte. Obwohl die Technik der skalierenden Sprites und nur links und rechts drehender Level heute antiquiert wirkt, merkt man schnell, dass es nicht allein die Schockwerte waren. Nein, es war einfach das ausgesprochen gute Spieldesign: Bis heute macht Doom genau so viel Spaß wie damals. Das kann man in der Form eigentlich nur über Nintendo-Klempner und Tetris sagen.


1995 - Hexen - Hexen ist einer der ungezählten TItel, die sich nach dem "Doom-Boom" ebenfalls an Ego-Ballereien versuchten und sich dabei fast identischer Technik bedienten. Allerdings brachte Raven Software mit seinem Magie-Shooter den Spielern und der Industrie bei, dass man nicht immer nur einen Space-Marine oder Alliierten Soldaten mit Waffe in der Hand spielen muss. Das Ergebnis war ein erfrischendes Action-Spiel, in dem man sich als der coolste Zauberer des Universums wähnte. Spannend, schwer und optisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, dafür aber mit viel eigenem Charakter. Hexen ist nicht ganz so gut gealtert wie das unverbrauchte Doom, aber eine schöne Horizonterweiterung.


1998 - Half-Life 1 - Der Shooter, nach dem alle anderen auf einmal schal und alt wirkten. Half-Life 1 war ein Science-Fiction Action-Film zum Mitspielen, man selbst nichts weiter als ein Eierkopf im Schutzanzug, der zusammen mit seiner Forschergruppe in einer Hochsicherheitsanlage beinahe den Untergang der Welt heraufbeschwört. Valve setzte den neuen Maßstab dafür, wie man Geschichten direkt aus dem Spiel heraus erzählt, ohne den Spieler mit Dialogenstern zuzutexten. Bis heute ein weltenbildnerischer Meilenstein mit interessanten Problemstellungen, gemeinen Twists und Actionszenen, bei denen einem die Schlagader im Hals ein gutes Stück kräftiger pulsiert, als gut für einen ist.


1999 - System Shock 2 - Der nächste wichtige Schritt in der Evolution des Genres. System Shock verfeinerte nicht nur die Technik, allein die Spielwelt viel von der Geschichte erzählen zu lassen, es brachte auch tiefschürfende Rollenspielaspekte in ein häufig als geistlos verschrienes und von Spannung und Tempo bestimmtes Genre. System Shock regte zum Nachdenken an, lehrte einem das Fürchten und wollte vom Spieler Initiative sehen, während er sich durch eine gruselige Raumstation schlug. Es war ein blanker Kampf ums Überleben mit überraschenden Wendungen, der schon andeutete, was uns von einigen dieser Designer später noch erwarten sollte: BioShock.


2000 - Counter-Strike - Was als Half-Life-Modifikation von Minh Le und Jess Cliffe begann, wurde unter der leitenden Hand von Valve schließlich zum weltweiten Mehrspieler-Phänomen: Counter-Strike. Ein höchst taktischer, schneller Shooter, in dem zwei Teams - Antiterroreinheit und Terroristen - gegeneinander antreten. Die Terroristen nehmen entweder Geiseln, die es zu befreien gilt oder legen Bomben, die die Spieler der „guten" Seite entschärfen müssen. Zusätzliche Waffen und Ausrüstungsgegenstände, die die taktischen Möglichkeiten erweitern, können zwischen den Runden zwischen Spielwährung gekauft werden. Bis heute dominiert Counter-Strike die E-Sport-Szene und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Das Spiel prägte das Antlitz des Multiplayer-Shooters wie kein zweites.


2002 - Medal of Honor: Allied Assault - Der EA-Titel war maßgeblich mitverantwortlich für den Boom des Sub-Genres Zweiter-Weltkrieg-Shooter, was nicht zuletzt an der spektakulären Landung der alliierten Truppen in der Normandie liegt, die Allied Assault als einleitende Mission eröffnet. Hiernach wollte jeder Spielehersteller ein Stück vom Weltkriegs-Shooter-Kuchen abhaben. Die Entwickler West und Zampella verließen das Studio anschließend, um mit Infinity Ward ihr eigenes Studio zu gründen. Mit den geballten Kenntnissen aus den ersten Medal-of-Honor-Teilen sollten sie 2003 den Grundstein für die erfolgreichsten Spieleserie der Welt legen: Call of Duty.


2002 - Battlefield 1942 - Mit diesem Spiel setzten die Schweden von DICE seinerzeit Maßstäbe. Derartig große und offene Schlachten hatte man in einem Videospiel noch nicht erlebt. Riesige Karten, auf denen sich Dutzende Spieler nicht nur zu Fuß bekriegten, sondern auch mithilfe von Panzern, Geländewagen, Schiffen, Flugzeugen und Truppentransportern. Das ergab natürlich vollkommen andere Gruppendynamiken als in anderen üblichen Shootern dieser Zeit, nicht zuletzt, weil die Spieler auch in unterschiedlichen Klassen vom normalen Soldaten bis hin zum Sanitäter gegeneinander antraten. Kooperation wurde großgeschrieben, Taktik Trumpf. Bis heute eines der bliebtesten Spiele dieser hochgeschätzten Reihe.


2004 - Half-Life 2 - Schon der erste Teil hob die Shooter-Welt beinahe aus den Angeln. Der Zweite setzt aber vor allem die technische Messlatte ein gutes Stück höher: Als eines der ersten Spiele verfügte es über ein ausgefeiltes Physiksystem, das dafür sorgte, dass hölzerne Gegenstände unter Beschuss zerfielen, man Wippen mit Kisten beschweren und Level-Interieur dank der Gravity Gun sogar durch die Gegend schießen konnte. Das gab es bis dahin nicht in weiter Verbreitung und ist auch in modernen Spielen immer noch nicht selbstverständlich. Dazu kam die lang ersehnte Fortsetzung der Geschichte um Gordon Freeman und eine unnachahmlich reichhaltige Welt. Einzigartig!


2008 - Left 4 Dead - Unter Valves Regie erschuf Turtle Rock eine Serie, die nicht nur maßgeblich dafür mitverantwortlich sein würde, dass Zombies heute so eine allgegenwärtige Präsenz in der Welt der Videospiele sind. Left 4 Dead begründete auch maßgeblich den Trend kooperativ gespielter Ballerspiele, die das Miteinander hochhielten statt den Wettbewerb. Wie in einem spielgewordenen Horrorfilm flieht ihr zu viert durch zerrüttete Städte und lasst euch von einer dynamischen KI Scharen von menschenfressenden Zombies auf den Hals schicken, die immer an anderen Stellen erscheinen. Bis heute vor allem mit Freunden ein toll spielbarer Höllenritt. Teil zwei bringt übrigens alle Karten und Charaktere des ersten Teils mit sich.


2012 - Spec Ops: The Line - Spec Ops: The Line vom deutschen Studio Yager ist natürlich technisch gesehen kein Ego-Shooter, sondern ein Ballerspiel aus der Schulterperspektive, könnte vom Spielablauf aber einer sein. In diese Liste gehört es vor allem aufgrund seiner anspruchsvollen Handlung. Als erstes mit großem Aufwand produzierte Action-Spiel befasst sich Spec Ops mit den Folgen posttraumatischer Belastungstörungen bei Soldaten und erzählt damit eine herzzerreißende Geschichte. Spielerisch ist es lediglich guter Durchschnitt, wie hier der Mensch mit dem Finger am Abzug aber eben nicht glorifiziert wird, ist eine wichtige Lehrstunde für alle Spiele dieser Art.