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Larian setzte bei Divinity: Original Sin alles auf eine Karte

Und opferte dafür Dragon Commander.

Die Larian Studios haben bei der Entwicklung von Divinity: Original Sin so ziemlich alles auf eine Karte gesetzt.

Um das Spiel fertigstellen zu können, hatte man laut Larians Gründer Swen Vincke einerseits Geld von Investoren erhalten, musste sich aber weiteres Geld leihen und zusätzlich noch knapp eine Million Dollar auf Kickstarter erzielen, berichtet PC Gamer.

Ursprünglich hatte man 1,5 Millionen Euro für die Entwicklung zur Verfügung und hoffte, es für 3 Millionen entwickeln zu können. Letzten Endes wurden daraus 4,5 Millionen.

Gewissermaßen opferte man auch Divinity: Dragon Commander und veröffentlichte es verfrüht, weil man Geld für die Fertigstellung von Original Sin brauchte.

Ursprünglich entwickelte Larian Dragon Commander und Original Sin gleichzeitig, wobei Dragon Commander eigentlich als das größere Projekt geplant war. Mit der Zeit änderte sich diese Einstellung jedoch, Larian „verliebte" sich Vincke zufolge in Original Sin und wollte es so vollständig wie möglich veröffentlichen.

Und aus diesem Grund opferte man Dragon Commander, um mehr Geld für Original Sin zu haben und sich besser darauf konzentrieren zu können. Es war keine einfache Zeit für das Studio. Man verzögerte Steuerzahlungen und gab Geld, das man eigentlich nicht hatte, für Sprachaufnahmen aus, um weiter an Original Sin arbeiten zu können.

Wäre das Rollenspiel kein Erfolg geworden, würde Larian heute nicht mehr existieren.

Aber glücklicherweise kam es anders. Und das auch verdient, wie ihr unserem Divinity: Original Sin Test entnehmen könnt. Derzeit arbeitet Larian an zwei neuen Rollenspielen.

Divinity: Original Sin - Feature-Trailer
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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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