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Kickstarter zur Zelda-Zeichentrick-Serie gestartet - von Fans, nicht von Nintendo

Noch hat Nintendo nicht reagiert.

Ich bin noch nicht ganz sicher, ob man es nun wundervoll oder schrecklich blauäugig finden soll, wie einige Zelda-Fans hier einen Kickstarter für eine inoffizielle Zelda-Animeserie gestartet haben.

Das Talent dazu hat Aeipathy Industries auf jeden Fall, wie man der ersten Episode von Zeldamotion auf Youtube entnehmen kann. Allerdings ist Nintendo bekannt dafür, seine Warenzeichen mit eiserner Faust zu verteidigen, wie viele Youtuber gerade erfahren.

Bisher ist das Kyotoer Unternehmen an der Zeldamotion-Front allerdings noch nicht eingeschritten. 24.000 Dollar wollen die Macher im Verlauf des nächsten Monats einfahren, fünfeinhalb haben sie bereits.

Tatsächlich scheint sich das Team selbst zu wundern, dass der Mario-Konzern bisher die Füße stillgehalten hat.

"Ich bin ebenso verwirrt wie alle anderen, dass sie uns noch nicht gesagt haben, dass wir aufhören sollen", so Jarom Smith, einer der Fans, verantwortlich für das Animation Management des Projekts auf Reddit. "Wir nehmen uns selbst durchaus ernst und es ist in jedem Fall ein Zelda-Werk. Was ist also los? Sind wir einfach zu klein, als dass sie Notiz von uns nähmen oder was?"

"Im Grunde ist es doch so: Ich weiß nicht, warum Nintendo macht, was es macht (ich meine, Amiibos. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen). Aber sie haben uns in den letzten über zwei Jahren noch nicht gestoppt. Das bedeutet, wenn sie ein Auge zudrücken, dann bin ich in jedem Fall dafür, dass wir es zu Ende bringen, denn niemand sonst scheint das zu tun."

"Ich mag den Gedanken, dass Nintendo nur sehen will, was wir erreichen können, ohne uns das offizielle grüne Licht zu geben", führt Smith aus. "Wenn sie es offiziell billigen würden, wer weiß schon, ob wir es richtig hinbekommen. Aber wenn sie einfach abwarten, können sie uns immer noch 'offiziell absegnen', nachdem wir all die Arbeit geleistet haben. So ist es für sie kein Risiko."

Was auch immer es ist, jetzt, da Geld in das Projekt zu fließen beginnt, wird Aeipathy Industries in jedem Fall feststellen, ob man nur gebilligt wird oder das Projekt bislang nur unter dem Radar der Japaner flog.

Aktuell hat der Konzern nach dem Dahinscheiden seines Präsidenten Satoru Iwata aber ohnehin wohl andere Probleme

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Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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