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Overwatch Reaper Guide - Spielstrategien – so gelingen eure Überraschungsangriffe.

So werdet ihr mit Reaper zum erbarmungslosen Solo-Attentäter.

Generell: ist das Vorgehen bei Reaper schnell erklärt. Das Problem ist nämlich weniger die Theorie, sondern eher deren praktische Umsetzung. Die meisten Spieler wissen um das Bedrohungspotenzial des Attentäters und auch, wie man entsprechend darauf reagiert. Nur wenn ihr die richtige Strategie verfolgt, euch die Bewegungsabläufe ins Blut übergehen und ihr euer Umfeld gut im Blick behaltet, gewinnt ihr auch die Oberhand.

Wie Anfangs bereits erwähnt, kann Reaper hervorragend im Alleingang agieren. Als Attentäter nutzt ihr zu 99% die schlecht einzusehenden Schleichwege, Gassen, Nebenstrecken und Dächer, um hinter die feindliche Linie zu kommen. Dort fallt ihr dem gegnerischen Team in die Flanke/den Rücken und versucht gezielt einzelne Ziele wie Heiler oder gefährliche, leicht zu erledigende und angeschlagene Ziele auszuschalten.

Das ist natürlich noch nicht alles. Reaper ist auch gut für die Jagd auf Scharfschützen wie Widowmaker gerüstet. Damit schützt ihr euch nicht nur selbst, sondern ermöglicht es auch eurem Team, erheblich leichter vorzurücken. Alternativ versucht ihr Nachzügler abzufangen, die nach dem Ableben wieder zurück an die Front laufen. Auch das hilft eurem Team beim Vorrücken.

Versucht eure Angriffsmanöver möglichst an Örtlichkeiten mit wenig Platz auszuführen und entfernt euch dabei lieber nicht allzu weit von den Schleichwegen. So vermeidet ihr es, von Helden mit größerer Reichweite ausmanövriert zu werden, und könnt im Notfall mit Phantom schnell um eine Ecke verschwinden. Größere Distanzen über offenes Gelände überbrückt ihr besser mit Schattenschritt, als einem Scharfschützen oder Helden mit hoher Reichweite vor die Flinte zu laufen. Dazu gehört, wie bereits mehrfach angemerkt, einiges an Übung sowie das Wissen über alle Schleichwege der Karten, die Verstecke der Medi-Packs und die stärken und schwächen aller Helden.

Wichtigstes Werkzeug für eine erfolgreiche Attacke ist das Überraschungsmoment. Entweder überrumpelt ihr euren Gegner, indem ihr ihm hinter einer Ecke lauert. Oder, ihr postiert euch zuerst mithilfe von Schattenschritt an einem höher gelegenen Ort mit Deckungsmöglichkeit und wartet dann auf eine gute Gelegenheit, um hinter eurem Opfer herabzuspringen. Bis Selbiges überhaupt merkt, dass es Schrotsalven in den Rücken kassiert, und sich umdreht, ist es meistens schon halb oder ganz erledigt.

Denkt daran, dass Reapers Schrotflinten eine hohe Streuung haben. Je näher ihr eurem Ziel kommt, umso mehr Schaden richtet ihr auch an. Das ist besonders bei Helden mit kleiner Statur wichtig. Größere Charaktere wie Tanks bieten grundsätzlich mehr Angriffsfläche und sind daher immer leichter zu treffen, weshalb ihr vergleichsweise nicht ganz so nah an sie heran müsst. Das bedeutet aber nicht, dass ihr eurem Ziel bis auf Nasenspitze an Nasenspitzen nahekommen müsst. Etwas Abstand solltet ihr einhalten, damit der Gegner nicht immer wieder in euren Rücken hüpfen kann. Das führt nur dazu, dass ihr schnell die Übersicht verliert. Lauft am besten um das Ziel herum und versucht in dessen Rücken zu bleiben, während ihr auf Oberkörper und Kopf zielt - so richtet ihr am meisten Schaden an.

Normalerweise solltet ihr einen Gegner erledigen können, ohne nachladen zu müssen. Ist das jedoch einmal nicht der Fall müsst ihr schnell entscheiden, ob ihr nachladet und den Angriff fortsetzt oder doch lieber verduftet. Das hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise euren Trefferpunkten und die des Gegners oder wo ihr euer Opfer erwischt habt und wie wahrscheinlich es ist, dass einer seiner Verbündeten an dieser Stelle vorbeikommt. Seid ihr euch am Anfang nicht sicher, verzieht euch lieber, holt ein Medi-Pack und sucht euch dann mit Schattenschritt eine neue Position, für einen erneuten Angriff.

Lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen. Der ganze Kram hört sich in der Theorie zwar recht einfach an, in der Praxis läuft aber nur selten alles so glatt. Ein wichtiger Punkt, der ebenfalls nur mit Erfahrung kommt, ist es, die grobe Übersicht über die Positionen der Gegner zu behalten. So könnt ihr besser einschätzen, ob eurem Opfer möglicherweise gleich Verstärkung zur Seite eilt. Geht für den Anfang nicht zu große Risiken ein und zieht euch lieber zurück, wenn euch das Eisen zu heiß wird.

Interessant wird es, wenn euer Ultimate, Totentanz, einsatzbereit wird. Beachtet die Voraussetzungen (siehe Fähigkeiten im Detail) und die möglichen Bedrohungen, die euer Ultimate abwürgen oder nutzlos machen können. In der Regel wartet ihr in einer schwer einzusehenden Gasse oder einem Hausdach, bis der richtige Zeitpunkt für eure Tanzeinlage gekommen ist. In der Regel ist dass dann, wenn die Gegner mit euren Mitstreitern beschäftigt sind und mit euch nicht rechnen.


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Dann müsst ihr euch nur noch von hinten nähern und euren Flinten freien Lauf lassen. Springt dem Feind aber niemals direkt vor die Augen, da ihr üblichweise den Boden küsst, bevor euer Ultimate essenziellen Schaden anrichten kann. Verschwendet den Tanz zudem nicht für einzelne Gegner - zwei, drei, besser noch mehr, sollten es schon sein. Gelingt eure Attacke, könnt ihr das feindliche Team auslöschen und eurem Team einen immensen Vorsprung verschaffen.

Bei Angriffsspielen: gilt die generelle Taktik. Versucht vor allem mit Schattenschritt ungesehen hinter die feindliche Verteidigung zu kommen und dort Scharfschützen, einzelne Ziele, Nachzügler und den Heiler auszuschalten. Bemerkt euch der Gegner, verzieht euch sofort. Häufig lässt er sich dazu hinreißen, euch hinterherzujagen, und schenkt so der Verteidigungslinie weniger Beachtung. Das hilft eurem Team, weiter vorzudringen. Häufig stehen die Verteidiger auch nahe beieinander, was eine willkommene Einladung für euren Totentanz ist.

Bei Verteidigungsspielen: kann Reaper durchaus entscheidend zum Sieg beitragen, sofern euer restliches Team die Verteidigung auf die Reihe bekommt. Der Totentanz löst einen Gruppenvorstoß des Gegners an Engstellen schnell und effektiv. Zudem könnt ihr damit einen überrannten Missionszielpunkt wieder freiräumen. Davon abgesehen kann Reaper leicht den gegnerischen Gruppenaufbau stören, indem er Scharfschützen, Nachzügler und primär den Heiler ins Visier nimmt.


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Overwatch

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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