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Niantic-CEO: Gesponserte Locations in Pokémon Go "besseres Geschäftsmodell als In-App-Käufe"

"Nehmen etwas Druck von uns."

Pokémon Go hat den Planeten weiterhin beträchtlich im Griff, und das nicht allein wegen des gestrigen Updates, das nicht nur erfreuliche Änderungen im Gepäck hat.

Mit dem Launch der japanischen Pokémon-Go-Version vor eineinhalb Wochen kam auch ein neues System hinzu: die gesponserten Locations. Das Prinzip sieht vor, dass Unternehmen Geld ausgeben, um im Spiel als garantierte Pokéstops oder Arenen aufzutauchen.

Je mehr Leute diese Orte besuchen, desto größer die Chance, dass sie ein oder zwei Scheinchen dort locker machen, ganz logisch.

Im Fall von Japan war McDonald's das erste Unternehmen, das diesen Schritt tat, und ist nun mit 3000 Filialen permanent als Arena zu sehen. Für Entwickler Niantic ist das kein allzu neues Geschäftsmodell, verfügte doch die "Vorgänger"-AR-App Ingress über ein ähnliches Modell.

Wie Niantic-CEO John Hanke nun im Interview mit Forbes angibt, hält er gesponserte Orte für ein besseres Businessmodell als In-App-Käufe.

"Die Grundidee bestand darin, eine Alternative zu In-App-Käufen zu schaffen, davon ausgehend, dass In-App-Käufe eine Menge Druck auf das Spieldesign ausüben. Der wiederum kann zu Titeln führen, die zu spielen nicht viel Spaß macht, auch wenn sie eine Menge Geld machen."


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Für Hanke sind gesponserte Locations die bessere Variante, zumindest für Spiele mit Realweltbezug, wie Pokémon Go nun mal eines ist.

"Die Idee von Echtweltspielen war es, ein Werbemodell zu erschaffen, das tief mit der Art verknüpft ist, wie das Spiel selbst funktioniert... so dass es nicht den Fluss unterbricht", sagt er. "In-App-Käufe werden den Großteil des Umsatzes ausmachen, aber es nimmt etwas Druck von uns, auf der 'Kaufseite' die Schraube zu hart anzuziehen, was schädlich für das Spiel wäre."

Der Andrang ist laut Hanke enorm. "Wir werden von Leuten bombardiert, die sagen 'Bitte, bitte, bitte'", erzählt er. "Alle potenziellen Kunden danach fragen zu sehen, Teil des Programms zu sein, ist großartig."

Und was, wenn die Beliebtheit merklich abreißt und damit auch die Zahlkraft?

"Ihr werdet neue Pokémon sehen, die ins Spiel kommen, bei speziellen Events, zu bestimmten Zeiten, in bestimmten Teilen der Welt", so der Geschäftsführer. "Wir dachten anfangs, dass wir selbst Events organisieren, wie wir es mit Ingress getan haben. Wir werden sehen, ob wir das tun oder nicht."

"Es gibt eine Menge selbstorganisierter Events, die stattfinden, und vielleicht werden wir diese nur unterstützen. Es gibt einige Dinge, die wir mit der Spielmechanik anstellen, um diese Veranstaltungen interessanter zu machen."

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Sebastian Thor

Freier Redakteur - Eurogamer.de

Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.

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