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Frontier verklagt Atari

Wegen unbezahlter Tantiemen.

Planet-Coaster-Entwickler Frontier Developments verklagt RollerCoaster-Tycoon-World-Publisher Atari.

Wie TMZ zuerst berichtet hat, geht es dabei um unbezahlte Tantiemen in Höhe von 2,2 Millionen Dollar, die Atari dem Entwicklerstudio noch für das 2004 veröffentlichte RollerCoaster Tycoon 3 schulden soll.

Demnach habe man nach der Pleite von Atari im Jahr 2013 den Vertrag angepasst und über eine „andere Webseite" festgestellt - womöglich SteamSpy -, dass sich das Spiel öfter verkauft hat als zuvor gedacht.

Nach angepassten Berechnungen hätte Frontier demnach Tantiemen in Höhe von 3,37 Millionen Dollar von Atari erhalten sollen, bekam aber nur 1,17 Millionen. Eine Kontrolle der Verkaufsberichte habe Atari hinausgezögert, so Frontier.

Gegenüber Eurogamer hat das Entwicklerstudio den Bericht bestätigt. Demnach habe man seit April 2016 versucht, die Angelegenheit ohne rechtliche Auseinandersetzung zu lösen. Da dies nicht gelang, müsse man nun diesen Weg gehen.

Atari selbst besitzt das RollerCoaster-Tycoon-Franchise nicht, die Rechte liegen bei Designer Chris Sawyer. 2007 gab es bereits einen Rechtsstreit zwischen Atari und Sawyer, bei dem auch Frontier involviert war. Damals hatte Frontier eine verbesserte Version von RollerCoaster Tycoon 3 entwickelt und wollte diese an ein anderes Unternehmen lizenzieren. Daraufhin warf Atari Sawyer Vertragsbruch vor, da er Frontier dabei half, und klagte auf Schadensersatz. Eine Einigung wurde außergerichtlich erzielt.

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