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Der Sabotage-DLC für Call of Duty: Infinite Warfare macht eine Zeitreise in die 90er

Ansonsten setzt man auf die bekannte Zusammenstellung.

Mit Sabotage hat Activision den ersten Download-Content für das im vergangenen November veröffentlichte Call of Duty: Infinite Warfare herausgebracht. Zumindest auf der PlayStation 4, PC- und Xbox-Spieler müssen sich einen Monat gedulden. Der Inhalt? Man könnte sagen, es ist das Übliche. Sprich: vier neue Multiplayer-Maps, ein neues Zombie-Kapitel.

Zumindest zwei der Maps wirken futuristisch und passen damit gut zum Sci-Fi-Szenario des Hauptspiels. Das gilt zum Beispiel für die Three-Lane-Map Noir und durch den Einsatz von Neon-Schildern und -Lichtern, von denen ihr euch aber nicht zu sehr ablenken lassen solltet. Inspiration ist ein futuristisches Brooklyn bei Nacht, in dem ihr miteinander kämpft, während rundherum Cafés und Parks eher zur Entspannung einladen.

Heller geht es in Neon zur Sache, einer im Z-Design aufgebauten Map. Dabei handelt es sich um eine fehlerhafte, digitale Stadtkarte, eigentlich als virtuelles Trainingszentrum für urbane Kriegsführung gedacht, mit einigen netten Details, etwa wenn sich Gegner in Pixel auflösen oder Autos nach ihrer Zerstörung einfach wieder in der digitalen Spielwelt auftauchen.

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Im Kontrast dazu steht wiederum Renaissance. Es ist genau die richtige Map für all diejenigen, die in Call of Duty schon immer mal in Venedig kämpfen wollten. Auch hier solltet ihr zusehen, dass ihr nicht die Kanäle bewundert, während sich hinter euch der Feind anschleicht. Gleichermaßen erwartet euch die klassische Architektur der Stadt und ihrer Gebäude, ohne einen allzu Sci-Fi-artigen Eindruck zu hinterlassen.

Abgerundet wird das Ganze von Dominion, einem Remake der Modern-Warfare-2-Karte Afghan - Schauplatz ist diesmal lediglich der Mars. Hier stehen vor allem Kämpfe über größere Entfernungen im Mittelpunkt, aber an der Absturzstelle in der Mitte des Schlachtfelds wird es dann auch etwas kuscheliger, wenn ihr gerne auf Tuchfühlung mit euren Feinden geht.

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Im Zombie-Modus von Infinite Warfare gibt es unterdessen keinen Reset-Button. Willard Wyler kehrt zurück und befördert euch diesmal in die 90er-Jahre und in ein verlassenes Sommercamp an einem See. Der Cast besteht erneut aus Ike Barinholtz, Seth Green, Jay Pharoah und Sasheer Zamata, die diesmal in andere Rollen schlüpfen, thematisch zu „Rave in the Redwoods" passend. Barinholtz spielt einen Möchtegern-Hip-Hopper, Green einen Candy-Raver, Pharoah einen Grunge-Rocker und Zamata eine Westside-Gangsterbraut.

Vervollständigt wird das Aufgebot durch Kevin „Silent Bob" Smith, der euch bei eurem Fluchtversuch aus dem Campinglager unterstützt, damit die Zombies euch nicht erwischen. Ob ihr es nun Geldscheine regnen lasst, euch mit Power-ups stärkt oder wieder auf die Suche nach Easter-Eggs macht, für Zombie-Fans ist Rave in the Redwoods sicher wieder die Hauptattraktion des DLCs und nur der Auftakt zu drei weiteren Abenteuern, die noch folgen werden.

In diesem artikel

Call of Duty: Infinite Warfare

PS4, Xbox One, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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