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Bolivien beschwert sich über die Darstellung des Landes in Ghost Recon: Wildlands

Man zieht auch rechtliche Schritte in Erwägung.

Die bolivianische Regierung hat bei der französischen Botschaft eine formelle Beschwerde über Ubisofts Ghost Recon: Wildlands eingereicht.

Das Spiel erscheint am 7. März 2017 für PlayStation 4, Xbox One sowie PC und ist als Standard Edition, Steelbook Edition und Gold Edition vorbestellbar.

Dabei geht es um die Darstellung des Landes als Region, die von Drogenhändlern kontrolliert wird (via Reuters).

Innenminister Carlos Romero zufolge bittet man in dem an die Botschaft überreichten Brief die französische Regierung darum, hier einzuschreiten. Man ziehe auch rechtliche Schritte in Erwägung,

„Wir sind dazu legitimiert, es zu tun [rechtliche Schritte einzuleiten], aber erst wollen wir den Weg der diplomatischen Verhandlungen gehen", so Romero,

Bolivien ist nach Kolumbien und Peru der drittgrößte Erzeuger von Kokablättern, die zur Herstellung von Kokain verwendet werden.

Ubisoft bezeichnet das Spiel hingegen gegenüber Reuters als „fiktives Werk". Bolivien habe man wegen seiner „prachtvollen Landschaften und reichhaltigen Kultur" als Schauplatz für das Spiel gewählt.

„Während die Prämisse des Spiels sich zwar von der heutigen Realität in Bolivien unterscheidet, hoffen wir doch, dass die Ingame-Welt die wunderschöne Topografie des Landes möglichst realitätsgetreu darstellt."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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