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Ark: Survival Evolved - Ragnarok: Das erwartet euch auf der DLC-Map

Ein neues Abenteuer.

Man kann den Entwicklern von Ark: Survival Evolved einiges vorwerfen, doch mangelnder Content-Nachschub gehört ganz sicher nicht dazu. Mit Ragnarok veröffentlichte das Studio nach The Center eine weitere kostenlose DLC-Map - und eine riesige noch dazu. Allerdings wäre es unfair, ausschließlich Wildcard für das neue Areal zu loben, zeichnen sich hierfür doch private Entwickler verantwortlich, die vom Mod-Programm des Studios gesponsert wurden. Ragnarok ist die erste Map, die auf diese Weise entstanden ist.

Insgesamt 144 km² soll das Spielgebiet einmal messen, sobald es vollständig fertiggestellt ist. Damit handelt es sich hierbei um die bislang größte Map des Spiels: Den Entwicklern zufolge dauert ein Fußmarsch vom einen Ende des Areals zum anderen geschlagene 80 Minuten. Solch eine Tour zeigt zudem die Vielfalt von Ragnarok, hat die Karte von lavaspeienden Vulkanen bis hin zu eisigen Regionen mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt doch einiges zu bieten.

Ihr könnt zahlreiche Höhlen mit genug Platz für Bauwerke erkunden, Baumhäuser auf einzigartigen Bäumen hochziehen oder in den verschiedenen Ruinen eine neue Basis aufbauen. Außerdem warten hier einige der knackigsten Dungeons des gesamten Spiels darauf, bezwungen zu werden. Der riesige Ozean ist mit seinem eigenen Ökosystem hingegen ein Beispiel für die vielfältigen Biome des Areals, immerhin werden mit dem neuen Gebiet auch bislang unbekannte Kreaturen eingeführt.

Ark hat es mit zeitlichen Epochen noch nie so wahnsinnig eng gesehen. Ragnarok steht also in einer langen Tradition.

Spawns: Welche Kreaturen können auf der Karte erscheinen?

Neben allen bereits bekannten Dinos und Wesen erhält mit dem DLC auch ein Schwung neuer Kreaturen Einzug ins Survival-Abenteuer. Einer, wenn nicht der prominenteste Vertreter ist der Greif: Als eines der wenigen Fantasywesen in Ark ist die Mischung aus Löwe und Raubvogel eine der anmutigsten Varianten, sich durch die Lüfte zu bewegen.

Ebenfalls neu sind die Eis-Wyvern, eine den kalten Temperaturen angepasste Unterart der ohnehin schon gefährlichen Drachen. Passend dazu gesellen sich mit dem Polarbär, dem männlichen Eiswurm und der Eiswurm-Königin eine ganze Reihe weiterer Kreaturen hinzu, die sich besonders in kalten Regionen pudelwohl fühlen. So ziemlich das Gegenteil davon stellt der ebenfalls neue Lava Elemental dar, ein feuriger Verwandter des Golem-artigen Rock Elemental.

Erfreulich für Megalanie- und Ovis-Jäger ist zudem, dass die Spawn-Raten dieser Dinos auf der DLC-Karte höher als gewöhnlich sind.


Ark - Ragnarok: Wie kann ich auf der neuen Map spielen?

Die Ark-Charaktere haben sich als Braveheart-Cosplayer verkleidet.

Bei Ragnarok handelt es sich um eine durchaus anspruchsvolle Karte, weshalb sie normalerweise nur erfahrenen Spielern zur Verfügung steht. Wollt ihr sie ohne Mogeleien ausprobieren, bleibt euch nichts anderes übrig, als das Ascension auf der Stufe Beta (dem mittleren Schwierigkeitsgrad) abzuschließen. Im Grunde solltet ihr Ark also "durchgespielt" haben, wofür ihr im Wesentlichen alle Bosse besiegen müsst.

Glücklicherweise gibt es jedoch noch ein paar Hintertürchen, über die ihr bereits vorher Zugriff auf das Gebiet erhaltet. Folgendes müsst ihr auf den verschiedenen Systemem dafür tun.

  • PS4: Geht ins Pause-Menü und haltet dort gleichzeitig L1, R1, Viereck und Dreieck gedrückt.
  • Xbox One: Geht ins Pause-Menü und haltet dort gleichzeitig LB, RB, X und Y gedrückt.
  • PC: Öffnet mit der Tabulator-Taste die Admin-Konsole und drückt erneut Tab, um eine größere Version der Konsole zu öffnen. Gebt in die Aktionsleiste den Befehl "playercommand Ascend2" (ohne Anführungszeichen) ein und führt diesen aus. Befindet ihr euch auf dem Server einer anderen Person, müsst ihr stattdessen den Befehl "cheat playercommand Ascend 2" ausführen.

Weitere Tipps zum Survival-Abenteuer:


Ragnarok: Alle Artefakte und ihre Fundorte auf der Karte

Im riesigen Gebiet gibt es zahlreiche wertvolle Geheimnisse zu entdecken. Besonders begehrt sind allerdings die insgesamt elf verstreuten Artefakte. Auch wenn diese auf Ragnarok vergleichsweise leicht zu finden sind, müsst ihr euch dafür schon ein wenig umschauen. Wo ihr die gesuchten Objekte findet, erfahrt ihr in der nachfolgenden Tabelle.

Artefakt Breitengrad Längengrad Fundort
Cunning 20,3 46,0 Höhlensystem "Carnivorous Caverns"
Hunter 21,5 27,2 Dschungel-Dungeon
Massive 21,7 77,4 Grabenhöhle "Schottland"
Immune 23,7 44,6 Höhlensystem "Carnivorous Caverns"
Strong 24,8 24,7 Affentempel-Ruine
Clever 27,4 69,1 Nebenpfad beim Abstieg des Wyvern-Grabens
Skylord 27,5 28,9 Untergeschoss der Seeruinen
Pack 33,6 43,4 Eis-Dungeon
Brute 35,2 78,3 Redwood-Höhle
Devious 39,0 45,3 Zentrale Wassersäule
Devourer 47,4 02,3 Versunkenes Schiff
Nur Fliegen ist schöner? Absolut!

Ark: Survival Evolved - Ragnarok-Release: Wann erscheint der DLC auf PS4 und Xbox One? *Update*

Während PC-Spieler seit dem 12. Juni 2017 ihre Runden auf der neuen Map drehen können, mussten Konsoleros gleich drei Verschiebungen hinnehmen. Doch seit der Veröffentlichung der Ark-Vollversion am 29. August 2017 ist Ragnarok auch auf PlayStation 4 und Xbox One verfügbar. Aber: Wirklich abgeschlossen sind die Arbeiten noch auf keinem System. Als Ragnarok auf dem PC erschien, war die Karte erst zur Hälfte fertiggestellt, zum Konsolen-Release immerhin zu 75 Prozent. Nun peilen die Entwickler an, die Arbeiten am kostenlosen DLC-Bereich bis zum Ende des Jahres abzuschließen.

In diesem artikel

ARK: Survival Evolved

Android, iOS, PS4, Xbox One, PC, Nintendo Switch

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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