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Destiny 2: Alle Klassen inkl. Subklassen und für welche ihr euch entscheiden solltet

Die verschiedenen Kombinationen im Überblick.

Man kann darüber streiten, ob Destiny 2 für eine Fortsetzung ausreichend Änderungen einführt. Zwar gibt es etliche neue Inhalte, doch es lässt sich kaum leugnen, dass viele Elemente beinahe eins zu eins übernommen wurden. Ein Beleg für diese latente Ambivalenz schwingt bei den wählbaren Klassen mit: Zwar kehren mit dem Hunter, Jäger und Warlock dieselben Hüter-Typen zurück, dafür hat Bungie ihnen neue Fähigkeiten und Subklassen spendiert.

Auch die Fortsetzung des Online-Shooters nimmt Neueinsteiger allerdings nicht gerade fürsorglich an die Hand. Deshalb stellen wir euch mit diesem Klassen-Guide einen knackigen Leitfaden zur Verfügung, der euch kurz und knapp erklärt, wann ihr euch für welchen Charaktertyp entscheiden solltet. Veteranen dürften aber ebenfalls noch ein paar neue Infos erfahren, schließlich hat Entwickler Bungie einige Änderungen an der etablierten Formel vorgenommen.


Destiny 2: Welche ist die beste Klasse?

Veteranen können diesen Absatz getrost überspringen. Alle anderen finden nachfolgend eine knackige Erklärung, nach welchem Prinzip die Klassen in Destiny 2 funktionieren.

Der Online-Shooter stellt euch insgesamt drei verschiedene Klassen zur Auswahl, von denen sich jede noch einmal in mehrere Subklassen unterteilt. Abgesehen von den Fähigkeiten dieser Unterklassen (zu denen wir noch kommen) unterscheiden sich die drei Hauptklassen grundlegend in ihrer Rüstung, Nahkampffähigkeit, Agilität und speziellen Klassen-Items.

  • Titan
    Als klassischer Tank besticht der Titan durch hohe Rüstungswerte und ist stets an vorderster Front dabei. Dort richtet er die Kauleisten seiner Gegner unter anderem mit einem mächtigen Nahkampfangriff neu aus. Die Verdienste und Fähigkeiten eines Titan lassen sich an seinem Stoffgewand ablesen, das er an der Hüfte trägt. Ihre eingeschränkte Agilität machen diese Hüter ein Stück weit durch ihren Booster wett, der sie in einer geraden Flugbahn durch die Lüfte sausen lässt. Weitere Details zu dieser Klasse findet ihr auf der Seite Destiny 2 Klassen: Der Titan und seine Subklassen Stürmer und Sentinel.
  • Warlock
    Als besonders leicht gepanzerte Klasse stellt der Warlock das Gegenstück zum Titan dar. Seine wenig beeindrucke Defensive und Agilität gleicht er jedoch durch eine hohe Regenerationsrate wieder aus: Hat der Warlock einige Treffer eingesteckt, kann er seine Gesundheit auf diese Weise zügiger als andere Klassen wiederherstellen. In Sachen Offensive ist er auf starke Fernkampfangriffe spezialisiert. Im Nahkampf setzt er unter anderem auf ein Energiefeld, mit dem er ebenfalls über eine etwas größere Distanz angreifen kann. Typisch für die Fernkämpfer ist ihre lange Robe. Dank ihrer Gleitfähigkeit können sie zudem länger in der Luft bleiben als andere Klassen. Weitere Details zu dieser Klasse findet ihr auf der Seite Destiny 2 Klassen: Der Warlock und seine Subklassen Dämmerklinge und Leere-Läufer.
  • Jäger
    Ihre durchschnittliche Panzerung erlaubt es Jägern, sich pfeilschnell fortzubewegen - was Agilität anbelangt, macht diesen Kerlen niemand etwas vor. Da sie rasch von einer Deckung zur nächsten huschen, sind Hunter auf Nahkampfangriffe spezialisiert. Dort teilen sie mit ihrer Klinge aus oder schleudern Wurfmesser auf ihre Feinde. Ihrer verschlagenen Natur entsprechend hüllen sich Jäger in Umhänge. Mittels Doppelsprung (später wird daraus ein Dreifachsprung) können sie selbst in der Luft auf Angriffe reagieren und ihre Richtung ändern. Im Gegensatz zu seinen zwei Kollegen kann der Hunter allerdings nicht gleiten. Weitere Details zu dieser Klasse findet ihr auf der Seite Destiny 2 Klassen: Der Jäger und seine Hunter-Subklassen Revolverheld und Arkusakrobat.
Wer soll euer Herzblatt sein?

Neue Klassen-Fähigkeiten in Destiny 2

Im Gegensatz zum Vorgänger hat Bungie jeder Klasse ein paar Änderungen verpasst, die mal kleiner und mal größer ausfallen. Eine der wichtigsten: Jeder Typ besitzt nun einen einzigartigen Klassen-Skill. Dadurch sollen Spieler animiert werden, sich auf einen bestimmten Spielstil zu spezialisieren, noch bevor sie überhaupt eine Subklasse gewählt haben.

Die Klassen-Fähigkeit des Titan ist die Barrikade, die es allen Subklassen erlaubt, nahezu überall eine Deckung zu errichten. Dabei kann die Barriere auf verschiedene Arten eingesetzt werden: etwa um größtmöglichen Schutz zu gewährleisten oder als taktische Deckung mit zusätzlichen Munitionsvorrat.

Der Warlock erhält mit Rift eine auf Unterstützung ausgerichtete Fähigkeit. Nach Aktivierung ermöglicht es dieser Skill, verschiedene Buffs auf sich selbst oder Verbündete zu wirken. So können beispielsweise Heilfähigkeiten genutzt oder der ausgeteilte Schaden erhöht werden.

Jäger könnten stattdessen mittels Ausweichen-Fähigkeit feindlichen Angriffen entgehen. Dieser Skill unterstreicht das risikoreiche Vorgehen der Hunter zusätzlich und kann bei erfolgreichem Gebrauch verschiedene Boni auslösen, darunter reduzierte Cooldown-Zeiten für Nahkampfangriffe oder verkürzte Nachladezeiten der Waffen.


Die Subklassen im Überblick

Der Revolverheld macht seinem Namen alle Ehre.

Habt ihr euch einmal für eine Klasse entschieden, gibt es kein Zurück mehr. Aber: Es steht euch frei, jederzeit zwischen freigeschalteten Subklassen zu wechseln. Hier erfahrt ihr, wie ihr alle Subklassen in Destiny 2 freischalten könnt. Da jede Unterklasse allerdings ihren eigenen Talentbaum besitzt, müsst ihr im Zweifel jeden einzelnen sukzessive ausbauen, was ein Weilchen dauern dürfte.

Jede Subklasse ist einem von drei Elementen zugewiesen - Arkus, Solar und Leere -, unterscheidet sich aber zusätzlich durch spezielle Skills, einzigartige Granaten, passive Buffs, Attribut-Boni sowie erweiterte Nahkampf- und Agilitäts-Fähigkeiten.

In Destiny 2 gibt es insgesamt neun Unterklassen, drei für jede der drei Klassen. Zwischen folgenden Differenzierungen könnt ihr euch entscheiden:

  • Titan: Stürmer, Sentinel, Sonnenbrecher (Arkus)
  • Warlock: Dämmerklinge, Leere-Läufer, Sturmbeschwörer (Leere)
  • Jäger: Revolverheld, Arkusakrobat, Nachtpirscher (Solar)

Bis auf Sentinel, Dämmerklinge und Arkusakrobat sind alle dieser Subklassen bereits aus dem Vorgänger bekannt, doch wie schon bei den Hauptklassen haben auch sie ein paar Anpassungen erfahren. Welche das im Detail sind, erfahrt ihr in unseren entsprechenden Klassen-Guides.


Destiny: Für welche Klasse soll ich mich entscheiden?

Egal, für welche Klasse ihr euch entscheidet: Stumm sind sie alle.

Hattet ihr während der Beta nicht die Gelegenheit, ein paar Proberunden zu drehen, steht ihr nun womöglich vor einer schweren Entscheidung. Da ihr im Idealfall etliche Stunden mit einer Klasse verbringt, solltet ihr vorab zumindest jede einmal angespielt haben, um zu wissen, welche euren Vorlieben am ehesten entspricht. Nehmt besonders das Sprungverhalten sowie die Nahkampfmanöver in Augenschein - einige Spieler verabscheuen das Movement einer bestimmten Klasse regelmrecht.

Wollt ihr die Wahl möglichst schnell hinter euch bringen, solltet ihr euch folgende Fragen stellen: Wie spiele ich Shooter am liebsten? Stürzt ihr euch gern mit einer dicken Schrotflinte ins Getümmel, oder agiert ihr als Scharfschütze lieber aus dem Verborgenen heraus? Ein Titan ist die perfekte Wahl für die offensiven Spieler unter euch, während Warlocks und Jäger eher darauf ausgelegt sind, aus der zweiten Reihe für Ärger zu sorgen.

Während Jäger äußert flinke, auf Mobilität ausgerichtete Spielstile forcieren, sind Warlocks die richtige Entscheidung für Spieler, die mittels Spezialfähigkeiten für jede Situation gerüstet sein wollen. Einem MMO-Charakter nicht ganz unähnlich verlassen sie sich auf Buffs sowie Unterstützungs-Fähigkeiten. Als Glaskanone gleichen sie ihre fragile Defensive durch mächtige Skills wieder aus.

Außerdem nicht ganz unwichtig: Zieht ihr vorrangig als einsamer Wolf oder lieber als Teil einer Gruppe durchs All? Letztere Spielernaturen sind mit dem Warlock gut bedient, da er viele Support-Skills im Repertoire hat. Auch der Titan eignet sich als lebendes Schild gut für Team-Spieler, zumal der Warlock ihn aus der zweiten Reihe zusätzlich buffen kann. Der agile Jäger hingegen ist tendenziell eher ein Einzelgänger (wobei ein geübter Spieler seine Kollegen auch in dieser Rolle unterstützen kann).

Zu guter Letzt: Seid oberflächlich. So banal es klingt, aber ihr werdet eurer Spielfigur einige Stunden auf den virtuellen Hintern schauen, weshalb das Erscheinungsbild der Klasse ebenfalls in eure Entscheidung einfließen sollte. Welches Design, welche Rüstung gefällt euch am besten? Schaut euch die einzelnen Kandidaten in Ruhe näher an.

Im Grunde ist Destiny als Spiel aber flexibel genug ausgelegt, um Spielern mit jeder möglichen Kombination eine tolle Zeit zu ermöglichen.

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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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Destiny 2

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

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