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WipeOut Omega Collection - Soundtrack auf Vinyl - Review

Komponist: ADDIKTION

Label: Sony Interactive Entertainment Europe

Stil: Future-Tech

Erhältlich über: Aktuell gar nicht, wenn dann irgendwann bei Discogs

Das Spiel: Speed. In Future.

Editionen: Okay, das wird hart. Nicht nur, dass diese Edition auf 163 Stück limitiert ist. Nicht nur, dass sie nie im Verkauf war und Sony sie verteilte, wie es ihnen passte. Nicht nur, dass diese Gatefold-Edition im Schuber von der Aufmachung her absoluter Irrsinn ist. Es ist zu allem Überfluss auch noch ein reiner Witz. Gehört ihr zu den Glücklichen, die eine abgestaubt haben, dann muss euch das nicht tangieren und ihr wisst Bescheid. Aber diese Platte wird in Zukunft auf Discogs und anderswo auftauchen und der Name Wipeout wie die Seltenheit wird die Preise abenteuerlich werden lassen. Und nein, ich würde nicht mehr als 20 oder 30 Euro ausgeben und das auch nur als Sammler. Hier kommt es: Es ist ein Track drauf. Die Laufzeit dieser 45er 180g-Scheibe ist keine drei Minuten. Dieser ist ADDIKTIONs Shake it. Das war es. Seite 2 ist ein Feiser-Logo-Laser-Etching, was ganz cool ist, aber das wären ein oder zwei weitere Tracks auch gewesen.

Aber okay, es ist eh mehr ein irrsinnig dekadentes Gimmick und als solches ist die Omega Collection ein absoluter Treffer. Sie kommt in einem aufwändigen Schuber, der aussieht, als hätte jemand im Synthwave-Bereich richtig Geld gehabt. Extrem stilvoll. Innen findet ihr ein Gatefold-Cover mit einer Hologramm-Hintergrund-Front, vor der die Wipeout-Schiffe in 2D ihre markante Schleife ziehen. Innen habt ihr ein weiteres fantastisches Artwork, diesmal in Metallic-Hochglanzdruck. Auf der Rückseite dann die handnummerierte Auszeichnung absoluter Rarität. Bis hier schon Wow! Ihr zieht zuerst ein auf Hochglanz gedrucktes Artbook mit - haltet euch fest - einer kompletten Trackliste! 26 Tracks! Von denen hier 25 fehlen! Nun, hinten drin ist noch eine Lasercut-Visitenkarte aus Metall mit dem Downloadcode für das Spiel. Der Wahnsinn nimmt einfach kein Ende. Beide Sleeves sind natürlich komplett hologramm-silbrig. Natürlich.


Angehört

Äh… Ja… Das war es schon? Netter Track. Kein schlechter Rave-Auftakt. Geile Beats, witzige Zeilen… Wo gehen wir jetzt hin?


Gehört und genossen auf...

Dies ist die "Eurogamer-Referenz-Anlage": Plattenspieler - Thorens TD 203 (Test); Phono-Verstärker - Pro-Ject Phono Box DS2 USB; Stereo-Verstärker - Teufel Kombo 62 CD-Receiver; Boxen - Nubert nu Vero 30 (Test); Kopfhörer: Beyerdynamic Amiron (Test) + A20 (Test)


Das wäre noch zu sagen...

Eine Platte wie: Eine Rave, bei der nach dem Auftakt gleich die Boxen den Geist aufgeben.

Eine Art Fazit: Eine Edition, bei der an alles, aber auch wirklich alles gedacht und auf Luxus getrimmt wurde. Nur die Musik hat man halt vergessen.

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Martin Woger Avatar
Martin Woger: Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.