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Kingdom Come Deliverance – Hauptquest: Fragen und Antworten

Euer Weg durchs mittelalterliche Rollenspiel.

Die gute Nachricht: Von Kämpfen bleibt ihr nun fürs Erste verschont. Die weniger gute: Auch diese Quest hat es in sich, allerdings fordert sie diesmal eure grauen Zellen statt eurer Muskelkraft. Doch der Reihe nach.

Habt ihr die Leichen der Soldaten in der vorherigen Mission fleißig geplündert, ist es keine schlechte Idee, den Kram erst einmal zu verhökern. Damit spült ihr nicht nur ein nettes Taschengeld in eure Kasse, sondern schafft zudem in eurem Inventar wieder mehr Platz. Kümmert euch überhaupt ein wenig um eure Ausrüstung: Schleift stumpfe Waffen, flickt in Mitleidenschaft gezogene Rüstungen und überprüft, ob ihr ausreichend Arzneien dabei habt (ein paar Verbände und Heiltränke sollte man immer im Rucksack haben).

Stattet nun Radzig einen Besuch ab. Er hält sich in der Halle der oberen Burg im Osten der Stadt auf und beauftragt Heinrich damit, einen Gefangenen in Merhojed zu verhören. Da es sich hierbei um einen ordentlichen Marsch handelt, solltet ihr möglichst die Schnellreise nutzen.

Im überschaubaren Dörfchen angekommen drängt sich schnell die Vermutung auf, dass hier etwas im Argen liegt. Dieses Gefühl wird zur Gewissheit, wenn ihr erst den Wachmann vor dem Gefangenenlager im Südosten ansprecht. Er verweigert euch vehement den Zutritt und erzählt im Gespräch von den Problemen der lokalen Bevölkerung. Fragt ihn auch "Was ist hier geschehen", damit er euch von Matthias erzählt, den ihr nachfolgend befragen könnt. Im Anschluss sucht ihr den hiesigen Vogt Melichar auf.

Nach dem Chaos der vergangenen Tage hat Melichar notgedrungen den Chefposten der Stadt übernommen.

Übrigens: Es wäre alles andere als untypisch für Kingdom Come, könnt ihr nun einfach bis zur Nacht warten, damit sich der Wächter aufs Ohr haut und ihr in Ruhe das Schloss zum Gefangenen knacken könnt. Ausnahmsweise waren die Entwickler hier aber etwas weniger variabel in ihren Möglichkeiten. Der Wachmann bewacht das Gebäude 24 Stunden am Tag. Selbst wenn ihr ihn abmurkst und euch gewaltsam Zutritt verschafft, entdeckt ihr nur ein klägliches Häufchen menschlichen Elends: Der Gefangene leidet an derselben Krankheit wie ein Großteil der restlichen Bevölkerung. Um ihn verhören zu können, müsst ihr ihm heilen.

Melichar treibt sich oft in der Nähe seines Hauses herum, das schräg gegenüber des Wachmanns liegt. Sprecht ihr ihn auf den Gefangenen an, erzählt er von der grassierenden Krankheit in Merhojed, die auch den Gefangenen befallen hat. Er möchte, dass ihr euch der Sache annehmt.

Nun geschieht etwas Ungewöhnliches: Ihr müsst jetzt zwingend die Nebenquest "Die Seuche" lösen, bevor ihr mit der aktuellen Hauptquest fortfahren könnt. Während dieser Mission besorgt ihr ein Heilmittel für die erkrankte Bevölkerung. Je nachdem, ob es wirkt oder nicht, gibt es zwei Möglichkeiten, wie ihr Fragen und Antworten abschließen könnt.

Da ist kein Reinkommen - zumindest bis zum Abschluss der Nebenquest Die Seuche.

Variante 1: Das Heilmittel wirkt und ihr könnt den Gefangenen befragen

Seid ihr mit der Medizin im Rucksack zurückgekehrt und habt dort Nicodemus und Melichar gesprochen (in der Reihenfolge), gewährt euch

letztgenannter endlich Zutritt zum Gefangenen. Gebt ihm die Arznei, dann ist er alsbald wieder auf den Beinen und beginnt bereitwillig, alle ihm gestellten Fragen zu beantworten.

Nach dem Gespräch folgt eine kurze Sequenz: Der alte Stroh stürmt ins Lager und möchte dem Gefangenen ans Leder. Ihr habt nun die Wahl, ihn auszuliefern oder Stroh mit eurer Redefertigkeit von seinem Handeln abzubringen. Gelingt euch das, bringt ihr den genesen Banditen während einer automatischen Schnellreise in den Kerker von Rattay. Danach müsst ihr nur noch bei Radzig Bericht erstatten (den weiten Weg also wieder zurücklatschen), um die Quest abzuschließen.

Variante 2: Das Heilmittel versagt und der Gefangene stirbt

Habt ihr bei der Herstellung der Arznei einen Fehler gemacht oder seid von der falschen Krankheit ausgegangen, ist die lokale Bevölkerung dem Tode geweiht. Als einen der ersten rafft es ausgerechnet den Gefangenen hin. Zwar erhaltet ihr nun Zutritt zu seinem Gefängnis, doch das bringt euch inzwischen herzlich wenig, da er längst außerhalb der Stadt begraben wurde.

Nun wird es widerwärtig: Euch bleibt nichts anderes übrig, als Leichenfledderei zu betreiben und den Verstorbenen auszugraben, um nach entscheidenden Hinweisen zu suchen, die er womöglich am Körper trug. Sein Grab findet ihr neben einem Baum auf dem großen Feld etwas außerhalb des Dorfes. Besorgt euch eine Schaufel und beginnt zu graben, dann findet ihr den Brief des Gefangenen. Diesen müsst ihr nun nur noch Radzig übergeben, der nicht allzu weit entfernt beim Aussichtspunkt von Talmberg auf euch wartet. Nach einer Sequenz ist die Hauptquest damit beendet - wenn auch nicht gerade mit einem sonderlich wünschenswerten Ausgang.


Je nachdem, ob ihr den Gefangenen verhören konntet oder euch lediglich auf seinen Brief verlassen müsst, habt ihr Radzig mehr oder weniger Details zu berichten. Dadurch variiert auch der Beginn der folgenden Hauptmission in Abhängigkeit davon, ob ihr den Gefangenen gerettet habt oder nicht. Allzu große Auswirkungen müsst ihr jedoch nicht befürchten.


Weiter mit Kingdom Come Deliverance - Hauptquest: Alles, was glitzert

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In diesem artikel

Kingdom Come: Deliverance

PS4, Xbox One, PC, Mac, Nintendo Switch

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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