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Kingdom Come Deliverance – Hauptquest: Auf der Flucht

Euer Weg durchs mittelalterliche Rollenspiel.

Ihr habt im wahrsten Sinne keine Zeit zu verlieren, denn hinter euch setzen bereits feindliche Soldaten mit ihren Schwert zum Angriff an. Versucht erst gar nicht, es mit ihnen aufzunehmen, sondern nehmt lieber die Beine in die Hand und lauft den Hügel von der Burg Richtung Süden hinab. Achtet auf eure Ausdauer, bis ihr auf der breiten Straße neben dem Flüsschen angelangt seid. Folgt dieser weiter nach Osten bis zu den Häusern. Hier ist die Kacke noch ordentlich am Dampfen.

Theresa vor den Vergewaltigern retten

Sobald ihr den kleinen Ort betretet, könnt ihr rechts am Haus drei Soldaten sehen, die eine junge Frau (Theresa) bedrängen. Ihr steht nun vor der Wahl, sie vor dem drohenden Unheil zu bewahren. Geht dafür zu ihnen Feinden und verpasst ihnen zwei, drei Schläge (alternativ könnt ihr mit Dreieck/Y aber auch einfach pfeifen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen). Sie lassen sofort von Theresa ab, die sich die Gelegenheit zur Flucht nicht entgehen lässt. Ihr solltet es ihr nun gleichtun und ebenfalls Reißaus nehmen, da ihr einem Kampf dieser Größenordnung noch nicht gewachsen seid. Lauft also weg und hüpft auf das erstbeste Pferd, das ihr im Dorf finden könnt.

Ihr könnt der armen Theresa bereits helfen, indem ihr die übergriffigen Männer ablenkt. Pfeilt dafür beispielsweise mit Dreieck/Y, schon lassen sie von ihr ab. Danach solltet ihr aber tunlichst die Beine in die Hand nehmen.

Das Reiten ist in Kingdom Come deutlich komplexer als in den meisten anderen Videospielen, doch für den Anfang reicht es, dem Gaul mit einem Druck auf Kreis/B die Sporen zu geben und der Straße Richtung Osten zu folgen. Weitere Informationen (die euch später noch sehr nützlich sein werden) findet ihr in unserem Reiten-Guide.

Nach wenigen Metern folgt eine kurze Sequenz, in deren Verlauf Heinrich von einem Pfeil am Bein verwundet wird. Anschließend müsst ihr euch mit einer nervigen Blutung herumschlagen, die es zu stillen gilt. Bevor ihr allerdings die notwendige medizinische Versorgung erfahrt, müsst ihr euch erst einmal in Sicherheit bringen - leichter gesagt als getan bei einem riesigen Herr an Verfolgern. Die Feinde schenken euch nichts und nehmen euch kontinuierlich mit Pfeilen unter Beschuss. Gebt eurem Gaul daher augenblicklich die Sporen (zwei Mal Kreis/B drücken), haltet euch zu Beginn links und reitet anschließend immer weiter in südöstliche Richtung nach Talmberg.

Galoppiert mit Höchstgeschwindigkeit vor euren Verfolgern davon und orientiert euch am Radar am oberen Bildschirmrand.

Weil der Ritt zwei, drei Minütchen dauert, müsst ihr unbedingt die Ausdauer eures Pferdes im Auge behalten. Diese erkennt ihr am kleinen grünen Balken links im HUD am unteren Bildschirmrand. Achtet darauf, dass sich die Anzeige nie komplett leert, und wechselt in solch einer Situation kurz in einen nicht ganz so rasanten Trab. Tut dies aber nicht länger als unbedingt nötig, da eure Verfolger sofort wieder zu euch aufschließen, wenn ihr mit verminderter Geschwindigkeit unterwegs seid.

Nachdem ihr schließlich einen kleinen Waldabschnitt durchquert habt, ist es fast geschafft. Haltet noch ein paar Augenblicke durch, bis euch eine längere Sequenz schließlich erlöst, in deren Verlauf ihr unter anderen Herrn Diwisch und seinen Hauptmann Herrn Robard kennenlernt, die sich direkt eurer Verletzung annehmen.

Sprich mit Herrn Robard und gehe mit ihm in die Küche

Verlasst das Gebäude und geht die Treppe zum kleinen Vorplatz herunter, sobald ihr wieder die Kontrolle übernehmt. Unten wartet Robard bereits auf den Flüchtling. Folgt eurem Helfer die wenigen Schritte in die Küche, wo Heinrich die junge Herrin Stefanie kennenlernt und etwas zu essen bekommt. Bei jedem anderen Spiel hätte sich der Charakter nach der kurzen Sequenz automatisch den Bauch vollgeschlagen. In Kingdom Come müsst ihr das hingegen selbst tun. Daher: Greift euch die zahlreichen Lebensmittel auf dem Tisch und verputzt einige davon im Inventar, sodass euer Sattheits-Wert wieder auf ein ansehnliches Level steigt. Peilt in etwa einen Wert von 60 an. Esst ihr nämlich zu viel, werdet ihr träge - eine Lektion, die vor allem in späteren Situationen wichtig ist.

Jetzt wäre das allerdings kein großes Problem, da ihr euch ohnehin gleich schlafen legt. Verlasst dafür die Küche und betretet das gegenüberliegende Haus durch die Tür auf der linken Seite. Im Inneren findet ihr ein kleines, aber offenbar halbwegs gemütliches Bett. Vor dem Schlafengehen könnt ihr noch die Dauer eures verdienten Nickerchens einstellen. Wählt am besten einen Wert zwischen sieben bis neun Stunden, damit eure Energie wieder vollständig aufgeladen wird.

Heinrich erhält einen Besuch der außerordentlich hilfsbereiten Herrin, die gern die Geschichte des jungen Mannes erfahren würde. Ihr könnt nun ein Gespräch verweigern (wofür es eigentlich keinen Grund gibt) oder ihr offenherzig von den Geschehnissen erzählen. Das Ganze ist dabei wie eine Überzeugung aufgebaut; ihr habt oft mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl und könnt Theresa "überzeugen". Nach der ersten Antwort könnt ihr auch ihre Werte erkennen, die wie folgt lauten: 2, 5, 8.

Je nachdem, wie ihr den Angriff überstanden habt, variiert die Geschichte in Nuancen, Hat Heinrich zum Beispiel der bedrängten Theresa geholfen, wird er dies auch erzählen. Falls nicht, könnt ihr der Herrin aber immer noch einen Bären aufbinden und behauptet, ihr hättet einen auf Ritter in schillernder Rüstung gemacht. Im Anschluss erzählt Stefanie noch ein paar Details aus ihrer ebenfalls tragischen Vergangenheit.

Geht über die Treppe zum Wehrgang und sprich mit Robard

Nach einem Albtraum wacht Heinrich schließlich wieder auf. Nehmt die Fackel vom Tischchen neben dem Bett, entzündet sie direkt durch Halten von Steuerkreuz links und verlasst das Haus. Lauft links um das Gebäude herum bis zum verschlossenen Gitter und geht dort links die Treppe hinauf. Trottet den Wehrgang bis zu Robard entlang. Sprecht ihr ihn an, folgt eine längere Sequenz. Im Anschluss müsst ihr ihn ein weiteres mal ansprechen um eure neue Aufgabe zu erhalten.

Halte auf dem Wehrgang Wache und warte bis zum Morgen

Schaut euch ein wenig auf dem Wehrgang um. Es gibt verschiedene Burgtürme mit allerlei Waren, die ihr mopsen könnt. Außerdem findet ihr leicht zu knackende Truhen, an denen ihr eure Langfingerqualitäten unter Beweis stellen könnt. Natürlich könnt ihr solch unlauterem Verhalten aber auch abschwören und stattdessen einfach mit ein, zwei Wachen plaudern.

Irgendwann werdet ihr schließlich von einem Kommandanten angesprochen. Ihm zufolge ist in dieser Nacht kein Unheil zu befürchten, sodass ihr nicht länger Gewehr bei Fuß stehen müsst. Überspringt stattdessen einfach ein wenig Zeit und wartet bis zum Morgengrauen. Verlasst in den frühen Morgenstunden den Wehrgang und geht durch das nun geöffnete Tor zur Markierung, wo eine neuerliche Sequenz beginnt, in deren Verlauf Talmberg nur knapp einem Angriff entgeht.

Verlass die Burg und bestatte deine Eltern in Skalitz

Jetzt habt ihr erstmals Zeit, Talberg ein wenig genauer zu untersuchen. Am Nordtor könnt ihr mit Votava Handel treiben - zumindest theoretisch, denn allzu viel Wertvolles habt ihr ihm noch nicht zu bieten. Geht anschließend zum markierten Robard, den ihr von euren Plänen, nach Skalitz zurückzukehren, überzeugen könnt. Allzu rosig stehen eure Erfolgsaussichten dabei aber nicht. Immerhin erfahrt ihr vom Ritter noch ein wenig mehr über die Ränkespiele und das Verhältnis zwischen Wenzel und Sigismund.

Sollte ihr beim Überzeugen von Robard gescheitert sein (wie gesagt, ist nicht gerade unwahrscheinlich), müsst ihr euer Glück andernorts versuchen. Eure vielversprechendste Fahrkarte raus auf Talmberg ist Wächter Radim, der Nordwest-Tor bewacht. Ihr könnt ihn im Gespräch überzeugen oder direkt mit ein paar Talern bestechen. Da ihr aktuell aber noch sehr knapp bei Kasse sein dürftet, ist die letztgenannte Option eher eine theoretische. Könnt ihr Radim stattdessen für eure "Flucht" gewinnen, müsst ihr noch eine Möglichkeit finden, wie er keinen Ärger bekommt, sollte er Heinrich gewähren lassen. Sein Vorschlag: Ihr verkleidet euch als Wachmann.

Optional: Talmberger Rüstung finden Hoffentlich habt ihr noch einen Dietrich im Gepäck, denn den werdet ihr brauchen (falls nicht, könnt ihr bei Votava einen kaufen): Betretet den Wehrgang über die Treppe neben der kleinen Zugbrücke und geht oben sofort in den Turm rechts. Dort findet ihr eine leicht zu knackende Truhe, in ihr: die gesuchte Rüstung. Zieht sie am besten nicht sofort an, um nicht mehr Aufmerksamkeit als unbedingt notwendig auf euch zu ziehen. Geht stattdessen bis zum von Radim bewachten Tor und schmeißt die Kluft dort über euren ausgemergelten Körper. Übrigens hat dieser Aufzug noch einen weiteren Vorteil: Die Rüstung bietet euch einen deutlich besseren Schutz als eure Bauernklamotten. In Kämpfen haltet ihr damit deutlich mehr aus.

Knackt die Truhe im Turm an der Treppe zum Wehrgang und streift euch die Wächterklamotten darin über, um an der Stadttor-Wache vorbeizukommen.

Habt ihr keinen Dietrich zur Verfügung, gibt es noch andere Mittel und Wege, die Burg zu verlassen. Die einfachste Lösung: Springt von der kleinen Zugbrücke einfach nach unten in die Freiheit. Der einzige Nachteil daran ist, dass ihr kein Pferd zur Verfügung habt, den weiten Weg bis zurück nach Skalitz also zu Fuß zurücklegen müsst. Ähnlich umständlich wird es, wenn ihr euch bei einem kleinen Verbrechen erwischen (es reicht, sich zu lange in einem privaten Bereich aufzuhalten) und in den Kerker werfen lasst. Nach etwas Wartezeit schmeißen euch die Wachen danach automatisch raus, sodass ihr die Burg ebenfalls verlassen habt.

Die einfachste Lösung, die Burg zu verlassen: Hüpft einfach von der heruntergelassenen Zugbrücke nach unten.

Egal, wie ihr es auch geschafft habt: Sobald ihr Talmberg fürs Erste hinter euch gelassen habt, gilt es, nach Skalitz zurückzukehren - oder vielmehr dem, was davon übrig ist. Unterwegs steht euch bereits ein riesiger Teil der Spielwelt offen; es steht euch frei, sie nach eigenem Gutdünken zu erkunden. Sobald ihr jedoch das verlassene, zerstörte Lager ein wenig westlich erkundet, startet eine Zwischensequenz, welche die zweite Hauptquest beendet.


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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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Kingdom Come: Deliverance

PS4, Xbox One, PC, Mac, Nintendo Switch

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