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Atari VCS: Details, Fragen und Antworten zur neuen Atari-Konsole

Ein kleiner Überblick.

Wir hatten bereits berichtet, dass die Ataribox mit Atari VCS einen neuen Namen bekommen hat.

Im Rahmen der GDC 2018 gab das Unternehmen eine Reihe weiterer Details zur Konsole bekannt, die wir an dieser Stelle für euch zusammenfassen.

Atari bezeichnet die Konsole als "Connected Device für moderne Zielgruppen", sie soll aber ebenso langjährige Atari-Fans zufriedenstellen. Als Inspiration für den Namen dient das Atari 2600 VCS aus dem Jahr 1977.

Wie Atari betont, wird weiterhin an Hardware, Software und Peripherie gearbeitet, es ist noch nichts final. Gleichzeitig steht man in Partnern bezüglich Inhalten in Kontakt.

Geplant ist die Veröffentlichung eines Basispakets mit Atari VCS und Classic-Joystick. Sehr wahrscheinlich ist der Release eines umfangreicheren Bundles mit modernem Controller und "womöglich anderen Gegenständen, die noch in Arbeit sind".

Mit Retro-Konsolen wie dem Mini-NES oder -SNES sollte man das Atari VCS nicht vergleichen. Die Konsole bietet PC- und Online-Entertainment-Features. Klassische Inhalte sind ebenfalls vorgesehen, im Endeffekt will man aber deutlich mehr bieten als eine Retro-Konsole.

Konkrete Spezifikationen zur Hardware nennt Atari noch nicht, aber es gibt ein paar Stichpunkte:

  • Die Performance ist vergleichbar mit einem "Higher-End-PC-Laptop"
  • 4K, HDR, 60 FPS, AMD-x86-Prozessor
  • Onboard-Speicher und Erweiterungsmöglichkeiten
  • 2.4/5.0 WiFi, Bluetooth 5.0
  • USB 3.0

Das Atari VCS ist ein "PC für euren Fernseher" und nutzt ein eigens entwickeltes Linux-Betriebssystem. Zahlreiche Spiel- und Entertainment-Angebote sind geplant. Abseits von kuratierten Inhalten erhalten Nutzer auch Zugang zu einer "Sandbox", um eigene und Homebrew-Inhalte auf die Konsole zu bringen.

Man geht davon aus, dass Steam und andere Shops auf dem VCS funktionieren, kann aber keine universelle Kompatibilität mit allen Third-Party-Apps garantieren.

Ursprünglich war die Veröffentlichung schon für Dezember 2017 geplant, doch der bevorstehende Launch wurde abgesagt. Seitdem sei nahezu jeder Aspekt des Atari VCS verbessert worden, wie das Unternehmen angibt.

Aus Gründen des "Fan-Service" und um einen Dialog mit der Community zu haben, setzt man auf Crowdfunding. Den Spielern und Interessenten möchte man so einen direkten Draht zu den Entwicklern geben, bevor das Produkt finalisiert wird.

Etwaige Preisangaben, die sich im Umlauf befinden, bezeichnet Atari als "rein spekulativ". Das Ziel sei, ein "Premium-Produkt zu einem fairen Preis" anzubieten.

Wie viel das Atari VCS letzten Endes kostet, bleibt abzuwarten. Weitere Details folgen in den kommenden Monaten und ein Termin für Vorbestellungen soll im April bekannt gegeben werden.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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