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Nubert AS-250 Soundbar - Test

Klingt halt besser.

Eurogamer.de - Herausragend Badge
Wer braucht schon einen HDMI-Port, wenn er pures, kompromissloses Soundvergnügen haben kann. Nicht mal ein Sub nötig dafür.

Soundbars sind immer noch die einfachste und angesagteste Version, um sich einfach mal ein wenig mehr Bumms unter den sehr flachen Bildschirm zu holen. Selbst wenn die Boxen hinten und sogar links und rechts mittlerweile "kabellos" zu haben sind, Strom brauchen sie immer noch, Platz eh und die Zeiten, in denen ich das Wohnzimmer ohne familiäre Intervention komplett verkabeln durfte, sind schon ein Weilchen vorbei. Ihr kabelziehenden Teenager also: Ich beneide euch, aber ich weiß, wo der Weg euch hinführt. Genießt, was ihr habt - 22 Meter feinstes Kupfer in alle Richtungen -, ich spreche jetzt über Soundbars. Über die Nubert AS-250.

Ist natürlich etwas wuchtiger nach hinten, aber man kann wunderbar den TV drauf stellen.

Mit einem Preis von genau 585 Euro und 0 Cent - Direktvertrieb beseitigt das "ca." recht effektiv - liegt sie in einem nicht ganz einfachen Mittelfeld. High-End ist was anderes, zum Beispiel die AS-450 für über 1.300 Euro oder Bower & Wilkins Panorama 2 für 2.000 Euro. Die breite Masse wird dagegen beim Elektromarkt der Wahl mit Angeboten um 130 Euro verführt, um sich dann doch was zu gönnen, und gibt 200 Euro aus. Da erscheinen dann knappe 600, noch dazu ohne Subwoofer, ganz schön heftig. Und wie bitte soll denn ordentliches Heimkino ohne Subwoofer gehen? Nun, diese Frage wird uns die AS-250 ein wenig später beantworten, erst mal auspacken.

Die AS-250 von außen:

In der praktisch kugelsicheren Pappe findet ihr, wer hätte es gedacht, eine Soundbar, eine sehr brauchbare Anleitung und das Nubert-typische großzügige Kabelpaket für fast alle Lebenslagen, in die die AS-250 schlittern kann. Dazu dann noch drei Stoffgitter-Meshs und eine Menge Styropor, genug, um eine Couchkissenburg für den Winter zu isolieren. Das spart dann Heizkosten bei heimeligen Kinoabenden und dann hat man den Mehrpreis für die Soundbar schon fast raus.

Überhaupt ist Sound"bar" im Falle vom AS-250 nicht ganz zutreffend. Mehr Sound"box". Mit 70 Zentimetern ist sie eher schmal, mit 15,5 Zentimetern auf den Gummi-Füßchen aber hoch, mit 30 Zentimetern relativ tief und ein TV lässt sich in viele Fällen - je nach Standfuß natürlich - bequem und sicher einfach daraufstellen. Was den Look angeht, wirkt alles extrem wertig und warum auch nicht? Das Teil wiegt 17 Kilo, das deutet auf den guten Pressspan, das Echtholz des einfachen Mannes names MDF, hin. Zum Vergleich: Die recht beliebte 130-Euro-Samsung-Soundbar HW-J355 wiegt zusammen mit ihrem Subwoofer 4,5 Kilo.

An den Seiten sollten nicht gleich Wände kommen, damit der Schall da auch ein wenig Platz findet.

Die Wertigkeit setzt sich in der Lackierung fort, ich habe hier das weiße Modell stehen und sie sieht absolut tadellos aus. So gut, dass sie die Ehefrauen-Feuertaufe in folgendem Gespräch bestand: "Oh, was ist das, das sieht ja schick aus!" "Da kommt Fernsehton raus." "Aha. Ist aber sehr schick, macht sich gut da. Behalten wir das?" "Nein, die muss wieder zurück". "Das ist ja doof. Was kostet das denn?" "600 Euro." "Hmm. Ist es wert, sollten wir kaufen, bevor Du das alte hässliche Ding wieder hinstellst."

Aus Respekt vor dem Hersteller meiner üblichen, in meinen Augen sehr ansehnlichen Soundbar, sage ich jetzt nicht, welche das war. Aber damit hat die Nubert AS-250 als eines der ersten technischen Geräte überhaupt eine harte Prüfung überstanden: Nicht nur, dass das Gerät geduldet wird, es musste gekauft werden, weil es gut aussieht. Herzlichen Glückwunsch, Nubert, ihr habt geschafft, was ich nie für möglich gehalten hätte.

Aussehen ist nicht alles: Hinter den elegant mit Magneten aufgesetzten Fliegengittern, die ihr über die Töner vorn und an beiden Seiten anpappt, habt ihr vorne zwei und je an den Seiten einen 120mm-Tieftöner und vorn zwei 25-mm-Hoch- und Mitten-Töner. Diese Bestückung kommt Kennern aktiver Nubert-Systeme bekannt vor, im Prinzip klingt das fast wie zwei A-100 Aktiv-Boxen - zu Recht und Test siehe hier. In der Mitte der Front gibt es ein Display, für das im Front-Mesh auch eine Lücke freigelassen wurde. Ihr müsst also nicht wie bei manchen Konkurrenten durch das Raster erahnen, was da zu lesen ist.

Ein puristisches Audio-Setup, das kein HDMI kennt, aber auch kein Streaming. Diese Dinge überlässt das AS-250 Peripherie-Geräten, was bei einer guten Box eigentlich auch so sein sollte. Aber natürlich ist es auch nicht unpraktisch, wenn gleich was verbaut ist...

Dreht ihr die AS-250 um, dann seht ihr den größten Nachteil des Gerätes und es ist für manchen vielleicht ein KO-Kriterium: Es ist ein reines Audio-Gerät, was die Anschlüsse angeht. Es gibt keine HDMI-Eingänge, keinen HDMI-Ausgang. Das ist ungewöhnlich und auch ein wenig schade in einer Welt voller Extrageräte, vom Chromecast bis zur PS4. Auf der anderen Seite: Hat euer TV genug HDMI-Eingänge und einen digitalen Audioausgang - also praktisch jedes Modell, das in den letzten Jahren verkauft wurde -, ist es vielleicht nicht so wild. Auch gibt es hochwertige 4K-Switches mit SPDIF-Audioausgang für unter 100 Euro, Nubert bietet selbst eine Ligawo-ARC-Box an, um das Grundlegende abzudecken. Das heißt dann natürlich, sich noch eine Extra-Box hinzustellen, was immer ein Nachteil ist, selbst wenn es eine kleine sein sollte. Also, die AS-250 hat keine HDMI-Buchsen, wenn das trotz solcher Lösungsmöglichkeiten für euch ein Killer sein sollte, kann ich das verstehen, aber ändern lässt sich daran nicht viel. Überraschend ist es übrigens nicht wirklich: Nubert baut Boxen, kein AV-Equipment.

Mit zum Beispiel dem Ligawo-Adapter lässt sich der ARC-Anschluss des TV nutzen, braucht dann aber einen Strom-Anschluss extra.

Was auch nicht geboten wird, sind kabellose Übertragungen. Weder Bluetooth noch WiFi noch Airplay können direkt von der AS-250 empfangen werden. Die Philosophie dahinter ist, dass Nubert Boxen mit einer langen Haltbarkeit konstruieren möchte und digitale Formate haben den Hang zu kommen, zu gehen und geupdatet zu werden. Man kann aktuell davon ausgehen, dass Apples Airplay 2.0 wahrscheinlich einen neuen Chip nutzt, womit selbst per Software Update-fähige Geräte aus dem Rennen wären. Daher sollt ihr bei Nubert eine Empfangsbox anschließen, sie selbst bieten dafür Geräte von LinTech an. Ist davon mal eines veraltet, tauscht ihr die 60-Euro-Empfängerbox gegen eine neue, aber eben nicht das ganze System, nur um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Der Nachteil ist ein vergebener Anschluss, der Vorteil die effektiv unbegrenzte Update-Fähigkeit. Als jemand, der schon öfters mal sehr teure und eigentlich noch tadellose Geräte entsorgen durfte, weil die Welt sich unverschämterweise weiterdrehte, kann ich mich mit dieser Philosophie anfreunden.

Was an Audio-Anschlüssen vorhanden ist, deckt aber das Spektrum gut ab. Ihr habt einen klassischen Stereo-Cinch-Eingang, einen koaxialen und einen optischen Digital-Eingang. Das reicht nicht, um alle Geräte direkt anzuschließen, ein Hub über den TV oder einen Switch muss also her, spätestens wenn es mehr wird als nur TV und PS4. Die USB-Buchse gibt Strom, ist aber kein Ein- oder Ausgang. Es gibt eine Link-Buchse für die hier wohl eher selten genutzte Möglichkeit einer Slave-Box und eine Standard-Cinch-Subwoofer-Buchse, an die ihr praktisch jeden aktiven Sub, den es so gibt, anstecken könnt, um mehr Bumms zu bekommen. Ob ihr den in diesem Falle wirklich braucht, ist eine ganz andere Frage. Zuletzt sind da noch Strom und ein satter Kippschalter, um diesen ein- oder auszuschalten.

Es fällt auf, dass die Rückplatte mit den Anschlüssen um 90 Grad nach links gekippt und eingesetzt aussieht und dies ist ein weiterer Hinweis drauf, woher die AS-250 eigentlich kommt: Aus der A-100 heraus. Es ist die gleiche Platte, die gleichen Anschlüsse, die gleichen Schraubungen. Und ja, die Basis der Digital-Elektronik, die Töner, all das kommt vom kleinen, aktiven Nubert-System. Selbst der Preis ist praktisch der von zwei A-100-Boxen. Dass das kein rein äußerlicher Eindruck ist, sieht man schnell, wenn man ins Innere geht.

Das Innere der AS-250 und das Menü:

Nun, an dieser Stelle kann ich mich etwas kürzer fassen und auf den Test des A-100 verweisen. Es ist praktisch die gleiche Software, die von der gleichen Hardware angetrieben wird. Aber der Aufbau der Boxen ist dann natürlich doch ein wenig anders. Okay, nicht so sehr. Das ganze Chassis zu öffnen ist leider unmöglich, da der Bau im Anschluss komplett lackiert wurde - was etwaige Reparaturen in ferner Zukunft klar zu einer Sache des Herstellers macht. Ich habe ein paar Teile rausgenommen und es zeigt sich eine Zwei-Kammer-Teilung innen in den linken und rechten Bereich. Der Steuerblock ist der eines A-100, von dort geht es zu einer Weiche, die das Signal dann an die beiden vorderen Hoch/Mitten-Töner und die jeweils zwei Tieftöner an der Front und den Seiten transportiert. Ihr habt zwei Bass-Lüftungsrohre, die etwa 20 Zentimeter tief in die Konstruktion hinein reichen. Alle Kabel sind mit Schaumstoff isoliert, um Schallbrechungen abzumildern und besser zu isolieren, ich konnte keine Stelle entdecken, die "mal eben schnell gelötet" wirkte. Wie auch in anderen Nuberts ist hier alles auf Haltbarkeit ausgelegt, die Verarbeitung erneut schlicht ein Traum - vor allem, wenn ihr mal eine der üblichen Soundbars geöffnet habt. Selbst in der Klasse um 400 oder 500 Euro nur für die Bar wirkt es manchmal eher wie ein Unfall im China-Sweat-Shop, was gewisse Lötverbindungen angeht, egal wie gut es sonst klingt. Hier in der AS-250 war nichts dergleichen zu finden.

In der Jefferies-Röhre falsch abgebogen? Nein, das ist das Innere des AS-250. Zumindest soweit man rankommt. Innen ist alles von gewohnter Qualität, abgeschirmt und ummantelt. Gut so, weil selbst löten wird hier schwieriger.

Für das Menü geht es auch zum Test des A-100, schließlich scheint die Steuersoftware bis auf die Rechts-Links-Sync-Optionen identisch. Ihr findet alles, was ihr braucht, um ein wenig nachzuregeln, ein paar Feinheiten einzustellen, aber nichts außerhalb der Norm. Funktional, auch wenn unklar bleibt, warum dieses Menü nicht mit der Fernbedienung nutzbar ist. Diese ist... sagen wir mal funktional. Ein winziger Plastik-Chip mit ein paar zumindest responsiven Tasten. Nur der Empfangswinkel an der Bar selbst ist nicht so toll, man muss schon ein wenig zielen. Das ist zum Glück wirklich nur ein Problem der Billig-Fernbedienung. Mit einer Logitech Harmony gab es das Problem nicht.

So klingt eine AS-250: Soundcheck!

Wiederum, wir kehren direkt zu den A-100 zurück, denn das Erste, was euch auffällt, selbst wenn ihr den Sound hoch aufdreht und kein Signal schickt, ist, dass ihr nichts hört. Gerade preiswertere Aktiv-Systeme, aber auch solche in der 600-Euro-Klasse, haben ein Hintergrundrauschen, das auf den längeren analogen internen Wegen entsteht. Erst wirklich teure Systeme filtern dieses besser heraus, aber die AS-250 ist praktisch still. Ihr müsst es wirklich aufdrehen und mit dem Ohr rangehen, um zu hören, dass es noch da ist. Aber es spielt nicht die geringste Rolle. Bei dem A-100 klappt es noch besser, schließlich sind in der kompakten Box die Wege noch kürzer. Aber das ist ein sehr theoretischer Nachteil der AS-250, der im richtigen Leben nicht die geringste Rolle spielt.

Wie auch schon beim A-100: Warum man für das Menü an das Gerät muss und nicht die Fernbedienung nutzen kann bleibt das Geheimnis des Herstellers.

Wenn ihr dann ein Signal schickt... Oh. Your. God. Das ist eine Soundbar OHNE Subwoofer? Was passiert, wenn ich den auch noch anschließe? Explodiert dann einfach die Wand dahinter? Ich hatte vor einer Weile mal eine Lösung von Teufel getestet, die Cinebase, die Sub und Bar in einem Chassis vereinen sollte und preislich fast identisch mit der AS-250 gleichauf liegt. Bei der Cinebase klappte das mit den Bässen nicht so richtig. Sehr unpräzise und wenig akzentuiert wummerte es vor sich hin, es war okay, aber letztlich unbefriedigend. Nichts davon kann ich über die AS-250 sagen. Wenn ihr in einer Mietwohnung lebt, stellt sich die Frage nach dem Subwoofer gar nicht. Ihr könnt ja nicht mal richtig aufdrehen, was im AS-250 selbst steckt. Dazu kommt eine erstaunliche Dynamik der tiefen Wellen, die äußerst exakt ansprechen. Dieser oft bei Bar-Sub-Kombis etwas diffuse Bass, der zwar viel Druck hat, aber etwas zu schlicht und undefiniert wirkt? Kennt die 250 nicht.

Was ihm ein wenig abgeht, ist die schiere Bass-Wucht, die ein großer - teurer - Sub zaubern kann. Es kommt viel, aber wer mal einen guten Sub gehört hat, weiß, dass da noch viel mehr Druck kommen kann. Dieser harte Schlag in die Magengrube fehlt. Den andere Bar-Sub-Kombos in einem Gehäuse in einer vergleichbaren Preisklasse auch nicht bieten können, weil man dafür eben besondere Konstruktionsweisen braucht, die sich nur sehr schwer direkt unter dem TV realisieren lassen. Der, für den man eine große, schwarze Kiste in die Ecke stellen muss. Das sei gesagt, aber die Wahrheit ist auch, dass ich kein Set in diesem Preissegment kenne, das hier auch in Trennung von Sub und Bar diese auf den Sekundenbruchteil gezielte Präzision zusammen mit der Wucht entfaltet. Dass die AS-250 hier auch ohne Sub in Sachen Genauigkeit der Bassübergabe glänzen kann und bei der Kraft nicht wirklich schwächelt, ist schon erstaunlich genug.

Kein Highlight: Schlechter Sende-Radius, das Menü lässt sich damit nicht bedienen. Nicht, dass man oft ins Menü müsste, aber trotzdem.

Das ist aber nicht alles, denn was noch weit mehr überrascht, ist, wie gut sich ein mit etwas mehr Körper ausgestattetes A-100-Duo macht, um 25 Quadratmeter mit Klang zu füllen. Ich hätte Sorge gehabt, dass es einfach beim Volumen schwächelt - kenne ich von preiswerteren Kombis oder auch der Cinebase zur Genüge. Aber nein, über die Fläche hinweg habt ihr einen vollen Klang, der genug Bühne mitbringt und keineswegs nur vorne auf einen Punkt unter dem Fernseher zentriert wirkt. Vorausgesetzt natürlich, die Box steht an den Seiten etwas freier und kann auch Schall dort abgeben. Wer sie in einen Schrank einbaut und nur nach vorne strahlen lässt, wird ein eingeschränktes Hörfeld bemerken.

Was aber nur sehr bedingt funktioniert, ist 5.1. Oder vielmehr: Es funktioniert so gut wie bei fast allen Soundbars, auch weit teureren, die ich bisher hörte, nämlich nicht gut. Die Ausnahme wären die Sound-Projektoren von Yamaha, die hier mit vielen Tricks um sich werfen, um einen echten Surround-Sound zu erzeugen. Die AS-250 ist ein Stereo-System mit einer etwas breiteren Abstrahlung, andere Bars sind dem nicht unähnlich. Das Nubert-System verzichtet dabei auf jede DSP-Spielerei (Digitaler Signalprozessor), die den Sound verfälschen würde, um mehr Räumlichkeit zu erzeugen, was wohl auch die bessere Version ist. Hier treffen aber Geschmäcker aufeinander. Ich persönlich würde immer - genauso bei Kopfhörern - eine klare Stereo-Trennung und Aussteuerung bevorzugen als ein Signal, das eben nicht in den Rear- oder Center-Bereichen "verbessert" wird, sondern das eine dem DSP-Chip überlassene Signal-Modulation vornimmt, die die Stereo-Bereiche "abzumildern" versucht, um eine klarer hörbare Trennung bei den Effekt-Channels hinzubekommen. Aber wie so oft bei Klang, jedem seins und vor allem was euch besser gefällt. Nur diese Frage stellt sich hier in Ermangelung eines solchen DSP gar nicht erst, das muss euch bewusst sein.

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Zeit, in medias res zu gehen und diesmal geht es mit Spielen los. Mit Prey. Das gefühlt keiner gekauft hat. Und Get Even. Das gefühlt noch weniger gekauft haben. Was sehr schade ist, weil es zwei fantastische Spiele sind. Und zwei Spiele mit einem aberwitzig guten Sounddesign, wobei bei Get Even vor allem der Soundtrack zu den spannendsten Seiten des Spiels gehört, indem er sich nahtlos euren Entscheidungen und Spielweisen dynamisch anpasst, statt einfach Tracks zu wechseln. Es gibt sehr subtile Passagen, wie zum Beispiel der schräge Pop-Song auf dem Friedhof, der nur leise wie aus weiter Ferne spielt, solange ihr es schafft ungesehen durchzukommen. Und dann in einer Art arrangierten Fassung aufdreht, wenn die Kugeln freier fliegen. Die AS-250 hat kein Problem damit, auch die subtileren Eigenheiten von Olivier Derivières eigener Kulisse zu transportieren, stimmt schön die Bass-lastigen, bedrohlichen Passagen ab, die dann auch mit genug Druck kommen, ohne dabei Schwächen in Mitte und Höhe zu zeigen. Diese bleiben lebendig genug, klar definiert und der großartige Soundtrack ein Vergnügen.

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Was die Raumklang-Qualitäten angeht, darf sich Prey beweisen, das nicht nur jedem seiner vielen Bereiche ein eigenes Sounddesign zuweist, um ihnen auch akustisch Charakter zu geben. Ihr habt eine sehr breite Soundfront, die AS-250 hat nicht die geringsten Probleme, die Horizontale des Raums zu füllen und Stereo-Effekte entsprechend klar zu trennen. Was angesichts des Aufbaus jetzt nicht wirklich erstaunt. Wieder überzeugen auch die klaren Frequenzbereiche, wenn die Aliens ihr bedrohliches Schnarren über den halben Klangraum hinweg abgeben und ihr mit der bassigen Shotgun antwortet. An diesem Punkt bekam ich dann auch langsam Probleme mit den Nachbarn, denn Pegelfestigkeit auch bei schweren Erschütterungen sind für die AS-250 überhaupt kein Thema. Nicht die Brutalität eines Teufel THX 52, aber schon mehr als genug.

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Filme sind natürlich ein wichtiges Thema, denn viele kaufen sich eine solche Soundverbesserung für den Fernseher, um bessere Sprachverständlichkeit neben etwas dickeren Sound zu haben. In beiden Kategorien brilliert die AS-250, was sich in der Nuschel-Show Killjoys extrem gut macht. So sehr ich die Serie liebe, so tolle Musik-Einsätze sie manchmal haben - ganz groß: The Reckoning von Unsecret - so schlecht ist manchmal die Sprachaussteuerung. Kein Wunder, gefühlt kostet eine Staffel in der Produktion weniger als diese Soundbar, aber zumindest holt die dann klar genug die Sprachfetzen heraus, stellt sie brav in den Center und lässt alles andere sauber genug drum herum passieren. Für diese etwas schwerer verständlichen, obskuren Serien ist die AS-250 also schon mal ein Gewinner. Im Filmbereich habe ich das mit einem der ersten Regie-Werke von Clint Eastwood, Midnight in the Garden of Good and Evil, ausgetestet. Kenner der ganzen Bandbreite an US-Südstaaten-Akzenten haben Gelegenheit, diese genauer zu studieren, denn erneut ist die Sprachverständlichkeit auch bei schwierigem Material brillant. Exakt ausgemessen, lebendig, nicht ganz als würde jemand vor euch stehen, wenn ihr die Augen schließt, aber ja, nah genug dran.

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Was aber, wenn es krachen muss? Gehen wir ganz billig ran, mit einem Film, dessen Daseinsberechtigung nur Krach ist, das aber mit Hingabe. Death Race 2008 mag dem Original nicht das Wasser reichen und wer zur Hölle brauchte noch zwei Fortsetzungen, aber dieses erste Remake mit Jason Statham ist Action-Trash der entspannten Sorte, insoweit, als dass es keine Handlung gibt. Glaube ich, zwischen den ganzen Explosionen habe ich keinen Dialog ausmachen können, der nicht verlustfrei durch Grunzlaute ersetzbar wäre. Aber wir kamen für die Explosionen und die AS-250 enttäuscht nicht. Jedes Aufkreischen von Metall, jeder in Flammen hochgehende Tank zaubert ein Lächeln auf das Gesicht, dass nur ein klein wenig von den Basswellen verzerrt wird, die mit erstaunlicher Präzision anspringen und sich gerade so noch in dem Rahmen bewegen, dass nicht gleich die Polizei kommt. Aber trotzdem sehr nett, temperamentvoll, aber nicht ohne Kontrolle, pegelfest über das Spektrum hinweg auch bei hohen Lautstärken weit jenseits akzeptierter Zimmerlautstärke.

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Das Bild wird von The Dark Knight gefestigt, in dem Bales Stimme und Zimmers/Newton Howards Soundtrack gegeneinander um die Wette den Bass senken. Beides, die sagen wir mal ungewöhnliche Stimmlage wie auch die sehr pointierte Läufe des atmosphärischen Soundtracks, wird klar und kraftvoll geliefert. Ich meine, ein paar Schwächen in den Höhen hier festzustellen. Keine Erschütterung der Macht, aber in der einen oder anderen Joker-Freakout-Szene oder bei ein paar der sehr überspitzen, künstlichen Soundeffekten des Sonar-Effekts am Ende scheinen die Höhen mit den anderen Frequenzen nicht mitzukommen und abzufallen. Man muss drauf achten, nicht dramatisch, aber es ist da.

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Auch muss noch mal klar betont werden, dass es keine Surround-Simulation auf welche Weise auch immer gibt. Der Klang wird raumfüllend ausgeliefert - zumindest in dem 25-Quadartmeter-Raum hier -, hat Kraft und ein deutlich vernehmbares Stereo-Gefühl mit schöner Stimmzentrierung. Aber Surround gibt es praktisch nicht. Das passt gut zum letzten Film, Escape from New York, den ich glaube ich noch nie in Surround sah - meine alte Japan-Laserdisc hat nur eine Stereo-Spur. Es passt auch zum Low-Fi-Charme, bei dem ich sehen möchte, wie sich die AS-250 in den sehr stillen Szenen verhält, kurz nachdem Snake landete und die Lage erkundet. Es ist eine der Szenen, die fast lautlos beginnen und sich in Minuten zu einer Kakophonie steigern, doch in diesen leisen Passagen wäre die komplette Abwesenheit des Klanges nicht sonderlich spannend. Aber der Film ergänzt sie mit einzelnen Effekten wie einem entfernten, undefinierten und fast unhörbaren Klappern oder Schnarren. Gerade genug, um einen wissen zu lassen, dass da was in der Dunkelheit wartet und die AS-250 setzen dies gekonnt um, indem sie auch diese feinen Effekte sehr sauber herausarbeitet und wirken lässt.

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Zur Musik leite ich mal mit einem irgendwie dazu passenden Soundtrack über und zwar mit Le Matos Turbo Kid. Der chaotische Retro-Trash-Splatter-Endzeit-Streifen ist so etwas wie ein Kultstück für die Synthwave-Szene. Der Soundtrack ist dementsprechend ähnlich der 80er-Synthezizer-Musik, nur modern abgemischt. Klare Basslinien und Melodieläufe, es ist nicht die komplexeste Musik, aber es zeigt schon, was die AS-250 am besten kann: Musik. Nicht, dass es überraschen würde und sicher nicht, dass es in den anderen Disziplinen enttäuscht hätte, aber wenn man nimmt, was im Grunde zwei ausgezeichnete Stereo-Lautsprecher sind und sie in ein Gehäuse vereint, dann hat man ein ausgezeichnetes Stereo-Setup, das sehr kompakt steht. Das ist auch der einzige Nachteil, der schnell klar wird. Die AS-250 hat kein Problem damit, den Raum zu füllen, es hat genug Bass-Power, geht filigran mit Mitten und Höhen um, ohne dass sie auch nur für eine Sekunde ein Problem hätten, gegen die Kraft der Tieftöner anzusteuern. Aber: Es ist ein Stereo-Setup mit weniger als einem Meter Breite. Wenn ihr den idealen Stereopunkt sucht, um so genussvoll wie möglich zu lauschen, der dürfte so etwa einem Meter vor der Soundbar auf Augenhöhe mit ihr liegen. Sofern ihr nicht ein eher ungewöhnliches Setup im Zimmer aufgebaut habt, dürfte dieser ganz ideale Punkt bei den meisten AS-250 wohl ungehört bleiben. Schade eigentlich.

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Von dieser Einschränkung abgesehen ist es ein perfektes Set, wenn ihr ein kein eigenes HiFi-Setup in diesem Raum habt. Es ist eine ganz andere Liga, was Musik angeht, als fast jede Soundbar dieser oder höherer Preisklassen - und auch viele einfachere Boxensetups -, es haut beliebte Sets wie die kleinen Bose-Bluetooths komplett vom Schrank (und kostet das Doppelte), es klingt einfach ziemlich gut. In "Highway 64" setzt sich die Wellenlinie der Melodie klar gegen den treibenden Basslauf ab. Der springt einen mit einer Lebendigkeit an, die einen den Sub gar nicht erst vermissen lässt, während ihr auf Schwächen im Frequenzverlauf bei den sich überlagernden Linien auf der zweiten Minute achtet. Und keine findet. "Faith or some shit" gibt mit seinem ruhigen Intro einen guten Eindruck der Höhen und hier würde ich sagen, dass die A-100 als Set ein wenig ausgewogener sind und hier bei der AS-250 ein ganz klein wenig die Brillanz fehlt. Fast etwas zu zögerlich scheinen sich höhere Frequenzen nicht zu weit weg vom Set zu trauen, auch wenn sie gerne würden. Keine Sorge, nörgeln auf hohem Niveau, aber dafür sind wir ja hier.

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Versuchen wir es doch mal mit ätherischen Höhen, "Falling" vom Twin Peaks Soundtrack, Death Waltz' 2015er Remaster. Hier setzt sich Cruises gehauchte Stimme erstaunlicherweise gegen die fast vom physischer Schwere getragene Komposition durch und auch Nuancen in den Brüchen werden klar transportiert. Erstaunlich, ich hätte viel vom AS-250 erwartet, aber nicht diese Lebendigkeit bei einem Material, dem diese so schwer zu entlocken ist. Ich habe das Stück auf sehr teuren Boxen gehört, es geht besser, aber gar nicht mal so viel besser. Das ist schon überraschend gut und lässt das Set fast als validen HiFi-Ersatz dastehen. Kompletter Umschwung und weil ich sie gerade erst gekauft habe: Dropkicks Variante von Fields of Athenry geht ab wie sonst was und wie glücklich kreuzte ich dazu manchen Sommer durch die Stadt. Aber hier... Nee... Also ja, der Song ist immer noch groß, aber zum Einen ist die Platte mäßig aufgenommen, aber auch als CD zeigt sich, dass die AS-250 nicht nett zu unaudiophilem Material der Punk-Richtung ist. Wie auch Bad Religons "I Want to Conquer the World" kommt der Punk als ziemlicher Matsch raus. Die Bässe sind bei beiden Songs ein breiter Teppich ohne Impact, die Stimmen quetschen sich so durch und die Gitarrenläufe sind oft mehr erahn- als erhörbar. Dass das trotz der Schwächen im Material besser geht, zeigen andere Setups.

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Aber die AS-250 ist kein genereller Anti-Rocker. Sie kann nur keine mäßige Aufnahmequalität leiden und wie ein strenges, analytisches HiFi-Set straft es diese weit mehr ab, als es manche einfachere Alternative tun würde. Ist das ein Kritikpunkt? Hm, lässt sich schwer sagen, es wird halt sehr exakt transportiert, was da ist, und wenn das nichts kann... Skyclads "Still Spinning Shrapnel" vom frisch geremasterten Silent Whales of Lunar Seas zeigt, dass jedes mehr an Aufnahmequalität von der AS-250 belohnt wird. Es ist eine alles andere als ideal aufgenommene Mischung aus Punk, Metal und Folk mit einer sehr schwierigen Stimme, aber hier ist die Aufnahmequalität weit höher, als Remaster recht sauber ausgesteuert und von vertretbarer Dynamik. Die Bässe sind immer noch der sehr breite, zu homogene Teppich, der sie hier nun mal zum Teil auch wirklich sind, aber die Folk-Elemente kommen klar hervor, die Stimme steht klar lispelnd im Center. Es ist nicht ideal und interessanterweise bringt die A-100, mit etwas Abstand aufgestellt, hier immer noch ein besseres Bild.

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Zum Abschluss muss noch einmal die HiFi-Klasse ran, in Form der Mobile-Fidelity-Aufnahme von INXS' selbstbetiteltem Album. Keine Ausreden mehr, was die Aufnahmequalität angeht. Und, siehe da, die Nubert weiß als die HiFi-Abwandlung, die sie irgendwie ist, solche Dinge zu schätzen und Suicide Blonde oder By My Side springen einen geradezu fröhlich an, bieten einen sehr sauberen, wenn auch nicht mehr ganz kraftvoll zupackenden Oberbass, der aber sehr elegant in die Mitten geht. Und auch bei den Höhen gibt es für das Geld und Setup wirklich nur Lob. Erstaunliche Lebendigkeit und die Erkenntnis - ist mein erstes INXS-Album und ich habe es noch nicht lange -, warum diese Band mal eine große Sache war. Sind schon echt nette Songs und die AS-250 lässt euch das besser wissen als jede andere Soundbar.

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Was es an vage vergleichbaren Soundbars noch gibt:

Wirklich besser als jede andere Soundbar? Hier ist die Konkurrenz relativ klar geteilt. Auf der einen Seite habt ihr Geräte, die versuchen Surround zu emulieren, und die anderen, die ihre Stereo-Existenz wie die AS-250 hinnehmen. Gefragt sind aber vor allem Geräte, die auch gut ohne zusätzlichen Subwoofer auskommen und trotzdem all den Bass produzieren, den man normalerweise so braucht.

Die Bluesound Pulse Bar - stylisch, deutlich kleiner, soundstark, aber nicht ganz preiswert.

In die Surround-Kategorie gehört zum Beispiel Teufels etwas in die Jahre gekommene Cinebase, aber auch wenn die HDMI-Buchsen und einen ganz ordentlichen Surround-Effekt bietet, würde ich ihre klanglichen Schwächen und den recht kräftigen, aber extrem unpräzisen Bass nie gegen die AS-250 tauschen wollen. Zumal der Preis mit fast 600 Euro praktisch identisch ist. Sehr viel spannender ist da ein High-Tech-Monsterchen namens Bluesound Pulse Bar - um die 1.000 Euro - , über die ich letztens stolperte - wortwörtlich, mein Freund hatte sie abgebaut und etwas ungünstig aufgestellt. Aber das hat sie zum Glück überlebt und der Klang dieser reinen Bar ohne Sub ist durchaus anständig. Das Stereofeld ist etwas breiter, die Präzision ebenso hoch, die Bässe nicht ganz so tief, aber immer noch hart und schnell genug, um in einer Mietwohnung mit Leichtigkeit für Ärger zu sorgen. HDMI gibt es hier auch nicht, aber im Gegensatz zum AS-250 jede Menge eingebautes Streaming, sogar bis zu Files mit 24/192 hoch. Ich würde immer noch einen getrennten Netzwerkplayer bevorzugen, aber das kann man anders sehen. Ein sehr spannendes Gerät, wenn auch ein wenig teurer.

Irrsinnig gut, leider etwas teuer: Bowers & Wilkins Panorama 2

Eigentlich wollte ich jetzt das Gerät nennen, dass der AS-250 nicht nur gefährlich wird, sondern es in praktisch jedem Bereich übertrumpft. Aber dann sagt mir der gleiche Freund, dass das Bowers & Wilkins Panorama 2 normalerweise nicht die 700 Euro kostet, die er für Retoure-Ware zahlte, sondern knapp über 2.000 Euro. Ist aber ein irres Gerät, wenn ihr es für einen dreistelligen Betrag findet, dann unbedingt anhören. Immer dreistellig ist dagegen das Canton DM 9 und mit etwa 400 Euro auch das Schnäppchen in dieser Runde hier. Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine sehr dezente Box mit ausgezeichneter Sprachverständlichkeit, sauberen, wenn auch recht zurückhaltenden Bässen, nicht so musikalischem Spielverhalten, wie es die AS-250 bietet, aber einem insgesamt sehr runden, ausgewogenem Klang. Um den TV klanglich aufzuhübschen, ist es eine sehr solide Soundbar für das Geld.

PR-Bild des Tages: Guck mal, Schatz: Wir leben wie 19-jährige Studenten zwischen IKEA-Pappe, weil wir ein cooles Soundsystem von Nubert haben. Das und weil ich einem ausgesucht derangierten koreanischen Bootlegger unser ganzes Geld gab, damit er eine Kopie dieses obskuren Star-Wars-Ripoff-Anime besorgt.

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Nubert AS-250: Features sind optional, der Sound muss stimmen.

Nimmt man noch die diversen Soundbars dazu, die ich mit einem Subwoofer betrieb, weil sie so gedacht waren, hatte ich über die letzten Jahre einen guten Einblick, was so zwischen 200 und scheinbar 2.000 Euro passiert. Und ja, diese B&W Panorama 2 ist schon ein Traum, aber sie ist nicht drei Mal so gut wie die Nubert AS-250. Nicht mal doppelt. Anderthalb. In dem Dreh. Natürlich ist die AS-250 keine universelle Glücklich-Lösung für jeden und wie so oft müsst ihr wissen, was ihr wollt und was angeboten wird. Geht es für euch ohne HDMI- und Streaming-Möglichkeiten nicht oder ist eine Surround-Simulation Pflicht, dann nein, nicht eure Box.

Die grundlegende Aufgabe als Soundverbesserer für den Flachbildschirm nimmt die AS-250 mit brillanter Sprachqualität und sehr ausgewogenem Klangbild ernst, aber das kann man für das Geld auch erwarten. Wo sie wirklich glänzt und auch herausragt, vor allem für das Geld, das sind die HiFi-Qualitäten, die sie mitbringt. Ihr bekommt eine unglaubliche Klangdynamik und Brillanz, die man von einer Soundbar überhaupt nicht erwarten sollte und die auch manches teurere, reine HiFi-Set in den Schatten stellt. Aber egal ob Spiel, Film oder Musik, ihr spürt die Präzision in der Wiedergabe einzelner Klangelemente, die Reaktionsfreudigkeit der überraschend satten und temporeichen Bässe und den Gewinn an Seh- und Hörfreude, die das mit sich bringt. Das Ding macht einfach mehr Klangspaß als Soundbars den Ruf haben, überhaupt produzieren zu können und leider oft genug auch nicht tun, weil sie sich nicht um das Wesentliche kümmern, nämlich guten Klang. Angesichts der in der Feature-Liste mageren Ausstattung lässt die AS-250 keine Zweifel daran, was ihr wichtig war: Eine ideal ausgesteuerte, aus den Rest der Soundbars herausstechende Klangqualität. Und die kann sie bieten.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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