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Die Niederlande deklariert manche Lootboxen als Glücksspiel

Verlangt Anpassungen von den Herstellern.

Die niederländische Glücksspielbehörde (Netherlands Gaming Authority) hat einige Lootboxen in Videospielen als Glücksspiel deklariert und Publisher aufgefordert, diese Boxen anzupassen und suchterzeugende Elemente vor Mitte Juni zu entfernen.

Demnach schaute man sich zehn Spiele an und fand heraus, dass vier Stück davon gegen die Gesetze verstoßen. Der Inhalt dieser Boxen wird vom Zufall bestimmt und mit dem Inhalt kann außerhalb des Spiels gehandelt werden. Daher gibt es einen Marktwert.

Das ohne Glücksspiellizenz anzubieten, sei jedoch verboten. Auf welche Spiele das zutrifft, sagt man nicht. Die niederländische Rundfunkanstalt NOS (via Dutch News) nennt allerdings FIFA 18, Dota 2, PUBG und Rocket League als betroffene Spiele.

Interessant daran ist, dass diese Spiele den Verkauf des Inhalts der Lootboxen innerhalb des Spiels nicht ermöglichen, was die Leute natürlich nicht davon abhält, woanders Geld damit zu machen. Es klingt jedenfalls so, als wäre für diese Spiele nun eine Glücksspiellizenz in den Niederlanden erforderlich.

Außerdem warnt man vor dem Suchtfaktor, der daraus resultiert, vergleicht die Mechaniken mit Glücksspielautomaten oder Roulette. Die Glücksspielbehörde fordert, dass zum Beispiel bestimmte visuelle Effekte beim Öffnen entfernt werden. Entsprechende Patches der Hersteller könnten hier helfen.

Und wenn keine Reaktion bis zum 20. Juni erfolgt? In diesem Fall möchte man weitere Schritte prüfen, was Bußgelder oder Verbote mit einschließt. Ob die Unternehmen reagieren und wie sie das tun, bleibt abzuwarten.

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