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25 böse Achievements für schlechte Menschen

Wer alle holt, der hat sie nicht alle.

Wir sind nicht mehr ganz sicher, wann das losging, dass Videospiele ihre User nicht nur für Heldentaten belohnten, sondern auch auf alle erdenklichen soziopathischen Aktionen mit einem befriedigenden Ploppen und einem kleinen Punkteregen reagierten.

Man könnte vermutlich Abschlussarbeiten in Sachen Psychologie darüber schreiben, ob die Implementierung derartiger Belohnungen mehr über die Spieler aussagt, die virtuelle Schandtaten vollbringen oder über die Geister, die sie erst implementierten und so mehr oder weniger direkt dazu anstifteten.

Aber das müssen andere erledigen.

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Hier jedenfalls unsere 25 bösesten Achievements für Leute, die es eigentlich besser wissen sollten.


Heimtückisch: Red Dead Redemption

Nicht sicher, wer auf die Idee kam und was bei ihm schiefgelaufen ist, aber für das Heimtückisch-Achievement muss man eine Frau fesseln, auf die Eisenbahnschienen legen und dann zuschauen, wie sie vom herannahenden Zug überfahren wird.

Dürfte es mit Bravour in die Highlight-Montage eines jeden konservativen Fernsehsenders schaffen, wenn es mal wieder darum geht, Videospielen den Schwarzen Peter in einer Gewaltdebatte zuzuschieben. Das, oder um zu zeigen, dass fragwürdige Klassiker aus Stumm-Trickfilm-Zeiten noch nicht vergessen sind.


Henker: Fable 2

Fable ist eigentlich für sein heiteres Gemüt bekannt, wenn es nicht gerade euren Hund umbringt. Aber was man für das Henker-Achievement machen muss, zieht das Ganze in teuflische Bereiche: Zehn Menschenopfer im Tempel der Schatten fallen hierfür an, was der ortsansässige Okkultist immerhin mit einem erfreulichen britischen Akzent kommentiert, als hätte man gerade seinem Auto eine ganz passable Politur verpasst.


Wahnsinniger Witzbold: Fallout 3

Beim Taschendiebstahl dem Opfer eine scharfe Granate oder Mine in die Tasche gleiten lassen - mit dem erwarteten Resultat. Das ist die doppelt unfeine Art und selbstredend eine wahnsinnige Sauerei, selbst für ein bisweilen thematisch und visuell betont unappetitliches Spiel wie Fallout 3. Was man für 10 Punkte Gamerscore nicht alles macht.

Wir haben Schlimmeres für weniger getan, wie ihr am Rest dieser Liste noch sehen werdet.


Renegade: Mass Effect

Hier und da war es ja ganz nett, in gewissen Situationen statt der Paragon-Entscheidung, den Renegade Weg zu gehen. Wer letzteres oft genug tat, um dieses Achievement zu sehen - bedeutet in 75 Prozent der Fälle - dürfte im Auge der Umstehenden nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Selbstjustiz macht da nur den Anfang der vielen fragwürdigen Entscheidungen, die zusammengenommen schlichtweg ein schlechtes Bild von eurem Charakter zeichnen.


Verwüstung Teil 2: Battlefield Bad Company 2

50 Häuser zu zerstören - das ist die Herausforderung, um sich das "Verwüstung Teil 2" in Bad Company 2 Achievement zu holen. Im Grunde die spielgewordene Definition von Kollateralschaden, die ihr als soldatischer Befreier aus dem Cockpit eines Helis auf die Spielwelt herabregnen lässt. Aber hey, Hauptsache es knallt!

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Dann wiederum, in einem Spiel, das sich explizit mit bahnbrechender Zerstörungstechnologie brüstet, all die physikalisch korrekt reagierenden Gebäude nicht auch umzuwerfen, ist ein bisschen viel verlangt.

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