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Ark Mobile auf Android und iOS - Alles, was ihr wissen müsst

Große Dinos auf kleinen Bildschirmen.

Bislang war alles an Ark: Survival Evolved riesig: die Spielwelt, der Umfang und die zahlreichen Dinosaurier sowieso. Mit Ark Mobile brechen die Entwickler erstmals mit dieser Tradition - und dann auch wieder nicht, denn: Die Smartphone-Version der prähistorischen Survival-Sandbox entspricht weitestgehend dem großen Vorbild auf PC, Playstation 4 und Xbox One.

Damit erschließt sich auch für Android und iOS-Zocker buchstäblich eine völlig neue Welt. Ein entsprechend potentes Handy vorausgesetzt, könnt ihr ab sofort auch in der Bahn Jagd auf einen zähnefletschenden T-Rex machen oder euch mit anderen Spielen in Stämmen organisieren, um der lebensfeindlichen Umwelt eine Nase zu drehen.

Allerdings ist Ark beileibe kein einsteigerfreudlicher Plug-and-play-Quickie, den man mal eben spontan im Wartezimmer anschmeißt und sich sofort zurechtfindet. Über das Hauptspiel im Allgemeinen und die Mobile-Version im Speziellen gibt es einiges zu wissen, weshalb ihr in diesem Artikel alles erfahrt, was ihr fürs Überleben zwischen turmhohen Monstern und feindlich gesinnten Mitspielern braucht.

Ark Mobile Android APK und Download im App Store - Beide Versionen sind kostenlos und free-to-play

Da für die "große" Version des Spiels aus dem Hause Wildcard normalerweise ein paar Euro fällig werden, drängt sich die Frage auf, ob ihr für die Handy-Portierung ebenfalls euer Portemonnaie plündern müsst. Die Antwort: Ja und nein. Aber der Reihe nach.

Die gute Nachricht zuerst: Der Download und das Spielen von Ark Mobile ist kostenlos. Egal, ob ihr die Anwendung aus Apples App Store oder dem Google Play Store herunterladet, in beiden Fällen müsst ihr dafür keinen müden Cent latzen. Auf dem Smartphone ist aus dem eigentlichen Bezahlmodell des Originals nämlich ein prototypisches Free-to-play-Spiel geworden.

Agile Survival-Fans können sich ihren Kick daher unterwegs ohne jedwede Kosten holen. Euch erwarten in diesem Fall keinerlei Einschränkungen, da die Entwickler explizit betonen, keine Inhalte hinter einer Bezahlschranke zu verstecken. Ein bisschen Gewinn darf die App aber natürlich trotzdem in die Kassen spülen, weshalb (Viel-)Spieler die Möglichkeit haben, den sogenannten Prime Pass zu erwerben. Was es mit diesem auf sich hat, lest ihr im nächsten Absatz.

Es ist gar nicht lange her, da haben wir noch Snake auf unseren Nokias gezockt...

Prime Pass kaufen: Wie hoch sind die Kosten und lohnt es sich?

Mit dem kostenpflichtigen Prime Pass holt ihr euch sozusagen die Premium-Version von Ark Survival Evolved Mobile aufs Handy. Für einen Monat werden 3,99 Euro fällig, für den jährlichen Pass (ergo 12 Monate) wandern 33,99 Euro aus eurer Brieftasche. Wie bei solchen Abos üblich verlängert sich auch der Prime Pass automatisch, sofern ihr diesen nicht rechtzeitig 24 Stunden vor Ablauf der aktuellen Frist kündigt. Behaltet das im Hinterkopf, um nicht mehr zu zahlen, als ihr eigentlich wolltet.

Folgende Vorteile und Boni schaltet ihr durch den Abschluss des Abonnements frei:

  • Die Werbung im Spiel wird entfernt.
  • Ihr erhaltet doppelt so viele Erfahrungspunkte.
  • Ihr erhaltet Zugang zu "bevorzugten Servern" sowie zu "bevorzugten Slots" auf freien Servern.
  • Eine Insigne neben eurem Namen weist darauf hin, dass ihr Prime-Pass-Besitzer seid.

Wie ihr seht, ist der Prime Pass keinesfalls zwingend notwendig. Gerade Gelegenheitsspieler sollten die Investition gut durchdenken, wohingegen sie für Fans, die ihre App täglich anschmeißen, durchaus einen relevanten Mehrwert bietet.

Ancient Amber kaufen: Die Kosten der Premium-Währung von Ark Mobile

Neben dem Prime Pass ist das sogenannte Ancient Amber die zweite Finanzierungssäule des Spiels. Diese Premium-Währung gewährt euch einige Vorteile. So könnt ihr damit unter anderem Buffs für euren Charakter, nützliche Verbrauchsgegenstände und Strukturen bzw. Gebäude kaufen, die ohne Wartezeit errichtet werden. Ein weiterer Vorteil: Belebt ihr einen gezähmten Dino mit Ancient Amber wieder, müsst ihr ihn nicht erneut zähmen und spart damit eine Menge Zeit. Das ist auch im Ganzen der übergreifende und größte Vorteil der Premium-Währung: Zeitersparnis.

Ihr könnt die wertvollen orangefarbenen Edelsteine auf verschiedene Weise erhalten. So wandern sie etwa fürs Schauen von Werbung auf euer Konto und sind gelegentlich in Geschenken enthalten. Außerdem könnt ihr sie in seltenen Fällen von besonders gefährlichen Dinos looten oder auf der Insel finden. Doch wie es sich für eine Premium-Ressource gehört, könnt ihr diese natürlich auch für Echtgeld kaufen. In folgenden Mengen bieten die Entwickler die Klunker an:

  • 15 Ancient Amber: 1,09 Euro
  • 50 Ancient Amber: 3,49 Euro
  • 200 Ancient Amber: 10,99 Euro
Ark Mobile macht eine sehr ordentliche Figur - erst recht, wenn man bedenkt, dass es kostenlos spielbar ist.

Weitere Tipps zu Ark: Survival Evolved gefällig? Immer hier entlang:

ARK: Survival Evolved Cheats, Konsolenbefehle für Server, Item-IDs, Blueprints (PS4, PC, Xbox One)

Ark: Survival Evolved: - Zähmen erklärt: So funktioniert das Taming von Dinos

Ark: Survival Evolved: Dino-Liste - Alle Dinosaurier und Kreaturen im Überblick


Ark Survival Evolved fürs Handy: Welche Smartphones und Tablets sind kompatibel?

Die grafische und technische Opulenz von Ark Mobile fordert selbstredend ihren Tribut - und der ist nicht gerade gering: Sofern ihr nicht ein halbwegs aktuelles Oberklasse-Smartphone besitzt, könnte euer Vergnügen mit der App ein kurzes sein.

Folgende iOS-Geräte unterstützen das Spiel:

Betriebssystem
Hersteller Gerät
iOS Apple iPhone 7 (Plus)
iOS Apple iPhone 8 (Plus)
iOS Apple iPhone X
iOS Apple iPad Mini 4
iOS Apple iPad (ab der 5. Generation)
iOS Apple iPad Air 2
iOS Apple iPad Pro (alle)

Bei Android-Systemen ist die Sache weniger eindeutig definiert. Die Entwickler selbst halten sich mit einer offiziellen Liste unterstützer Geräte zurück, sprechen lediglich davon, dass euer Gerät mindestens über 3 GB Ram sowie Vulkan-Unterstützung verfügen sollte. Da ihr die App aber ohnehin kostenlos herunterladen könnt, spricht wenig dagegen, es im Zweifel einfach auf einen Versuch ankommen zu lassen.

Cover image for YouTube videoARK: Survival Evolved on iOS & Android!

Ark Mobile: Crossplay und welche Unterschiede es zur PC-, PS4- und Xbox-Version gibt

Obwohl die Smartphone-Version des enorm erfolgreichen Survival-Abenteuers alles andere als eine heruntergedampfte Mobile-Fassung ist, waren ein paar kleinere Anpassungen natürlich unvermeidbar. Den bereits größten Unterschied haben wir mit dem neuen Free-to-play-Modell bereits behandelt, doch darüber hinaus erwarten euch noch ein paar andere Änderungen.

Unvermeidlich war natürlich eine grundlegende Überarbeitung der Steuerung. Unterwegs zieht ihr nun via Touchscreen durch die von Urzeitviechern bevölkerte Welt, was euch neben einigen Interface-Anpassungen auch den völlig neuen "Rückgängig"-Button beschert. Solltet ihr euch aufgrund der etwas frickeligen Touch-Steuerung einmal verklickt haben, könnt ihr damit falsch oder versehentlich platziert Objekte wieder zurücksetzen und erhaltet alle Ressourcen zurück.

Dem Rotstrich zum Opfer gefallen sind hingegen die hochwertigen Tek-Tier-Rüstungen sowie Inselbossse. Letztere hätten die ohnehin stark beanspruchte Hardware über ihre Grenzen getrieben. Die mit den Bossen verknüpften Artefakte könnt ihr aber natürlich auch weiterhin finden. Darüber hinaus müsst ihr euch fürs erste mit der Original-Map begnügen - die mit späteren Ark-Erweiterungen wie Ragnarok eingeführten Karten sind (vorerst) nicht verfügbar.

Aufgrund dieser kleineren Einschnitte ist es nicht weiter verwunderlich, dass Crossplay zwischen Mobile und PC, PS4 und Xbox One nicht unterstützt wird. Immerhin könnten aber iOS- und Android-Besitzer miteinander losziehen.

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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