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Scum: Diese Tipps und Tricks sichern euer Überleben

Das Einmaleins des Survival-Daseins.

Suvival-Spiele sind in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen, doch kaum eines nimmt sich und seine Spieler dermaßen ernst wie Scum. Das vom kroatischen Entwickler Gamepires entwickelte und Ende August in den Early-Access gestartete Abenteuer wirft euch in eine lebensfeindliche Welt, in der ihr es nicht nur mit 63 weiteren Spielern sowie zombieähnlichen Kreaturen zu tun bekommt. Darüber hinaus müsst ihr auch etliche kleiner und großer Variablen im Blick behalten. Schenkt ihr beispielsweise dem Metabolismus eures Charakters keine Beachtung, kann dieser ernsthaft erkranken und schlimmstenfalls sogar elendig zugrunde gehen - selbst ohne Einwirken etwaiger Gegner.

Als Gefängnisinsasse und Versuchskaninchen kämpft ihr mit weiteren Straftätern darum, das leuchtende Implantat aus eurem Hinterkopf zu entfernen. Erst dann könnt ihr die riesige Insel verlassen, auf der ihr euch befindet. Bis es so weit ist, müsst ihr aber durch die üblichen Ringe springen, die euch Survial-Sandboxen für gewöhnlich so hinhalten. Ein ausgefeiltes Crafting-System ist ebenso am Start wie anspruchsvolle Nah- bzw. Fernkämpfe, Intrigen zwischen Spielern, das Zusammenhalten mühselig eingesammelter Ausrüstung etc. pp.

Ihr seht schon: Es gibt einiges, was während eures Überlebenskampfes schiefgehen kann. Aus diesem Grund findet ihr auf dieser Seite zahlreiche Tipps und Tricks für Scum, die euch speziell die ersten Schritte ein wenig erleichtern sollen.

Die Welt von Scum ist eine besonders harsche. Da kommen ein paar Tipps und Tricks gerade recht.

Tipps und Tricks

  • Zombies nur im Einzelkampf gegenübertreten
    Als wären eure menschlichen Mitspieler nicht schon Bedrohung genug, lauern auch noch an allen Ecken und Enden "Puppets" genannte Zombies. Diese treten gern mal in Horden auf, was sie besonders gefährlich macht. Oft tragen sie jedoch nützliche Gegenstände am untoten Leib, weshalb es durchaus lohnenswert ist, ihnen endgültig die Lebenslichter auszupusten. Dafür solltet ihr unbedingt einen einzelnen Zombie von der Gruppe trennen - gegen mehrere stehen eure Chancen (speziell zu Spielbeginn) außerordentlich schlecht. Während des Kampfes selbst empfiehlt es sich, rückwärts zu laufen und währenddessen kontinuierlich mit einer langen Schlagwaffe wie einer Lanze (mehr dazu im entsprechenden Abschnitt weiter unten) zuzuschlagen. Noch leichter geht es, wenn ihr eine Lanze in den fauligen Schädel eines Untoten werft. Solche "Kopfschüsse" sind sofort tödlich.
  • Alles findet in Echtzeit statt
    Egal, ob ihr gerade in eurem Inventar wühlt oder einen größeren Gegenstand craftet: Während all dieser Prozesse läuft die Zeit regulär weiter, was entsprechend bedeutet, dass ihr permanent angegriffen werden könnt. Dieses Umstandes sollt ihr euch stets gewahr sein. Lasst nie eure Deckung fahren und habt immer einen Blick auf eure Umgebung.
  • Verwechselt nicht die Umgebung ("Vicinity") mit dem tatsächlichen Inventar
    Ruft ihr in Scum euer Menü auf, seht ihr, dass das Spiel eine etwas eigenwillige Mechanik nutzt. Bei dieser ist der Bildschirm in zwei Bereiche aufgeteilt. Während ihr auf der linken Seite alle Objekte eurer Umgebung ("Vicinity") seht, befindet sich rechts euer eigentliches Inventar. Vergesst daher nicht, für euch interessante Objekte stets von links in euren Beutel auf der rechten Seite zu ziehen, um sie auch tatsächlich einzustecken.
  • Nutzt die Karte, aber verlasst euch nicht blind auf sie
    Trotz ihrer zahlreichen verzeichneten Informationen und Details ist sie nämlich alles andere als vollständig. Viele relevante Punkte sind nicht vermerkt und müssen schon von euch selbst freigelegt werden. Trotzdem ist die Map gerade zu Beginn des Spiels prima geeignet, um ein Gefühl für die Distanzen der riesigen Insel zu bekommen. Da euer Standort zudem stets durch einen blauen Pfeil markiert wird, könnt ihr quasi nie die Orientierung verlieren.
  • Ertönt der Ruf der Natur, solltet ihr antworten
    Oder weniger blumig formuliert: Denkt daran, regelmäßig euren Darm und eure Blase zu entleeren. Wartet ihr damit zu lange und überschreitet die 100 Prozent, kann das fatale Folgen haben. Unter Umständen bleibt eurem armen Charaktere in diesem Fall nichts anderes übrig, als mitten während eines hitzigen Gefechts die Hosen runterzulassen, um der Natur …. ihren Lauf zu lassen.
  • Es dauert ein wenig, bis sich der Effekt von Nahrung einstellt
    Ganz wie im echten Leben muss der Körper die zugenommene Nahrung erst aufspalten und verarbeiten, ehe er etwas davon hat. In Scum verhält es sich genauso, weshalb ihr immer ein wenig Extrazeit einplanen solltet, bis der Effekt der verputzten Speisen eintritt.
  • Charaktere sind servergebunden
    Wollt ihr auf einen anderen Server umziehen, bleibt euch daher nichts anderes übrig, als mit einem völlig neuen Charakter zu starten.
Ein kleiner, aber feiner Unterschied: Vicinity und euer Inventar.
  • Unterschätzt nicht den Endurance- und Running-Wert
    Wie bei vielen Spielen dieser Art könnt ihr auch zu Beginn von Scum ein paar Regler bei der Charaktererstellung verschieben und damit unter anderem eure Statuswerte festlegen. Natürlich gibt es hier keine optimale Verteilung, da diese maßgeblich von euren persönlichen Vorlieben sowie von eurem Spielstil abhängt. Zumindest ein paar Punkte solltet ihr aber in euren Endurance- (Ausdauer) und Rennen-Wert stecken. Der Grund: Die Karte ist riesig, sie zu überqueren entsprechend zeitaufwendig. Geht eurem Heini nach ein paar Schritten bereits die Puste aus, ist die Fortbewegung kein Zuckerschlecken.
  • Steckt auch ein paar Punkte in eure Intelligenz
    Diese ist nämlich an zahlreiche relevante Folgeskills gekoppelt, auf die ihr nicht verzichten wollt. Besonders ungewöhnlich: Laut Aussage der Entwickler gibt es keine Möglichkeit, den Intelligenzwert zu steigern, wenn dieser bei Spielstart lediglich auf dem Mindestwert "1" liegt. Das dürfte sich zwar früher oder später ändern. Zumindest aktuell seid ihr aber noch gut damit beraten, das zu berücksichtigen.
  • Was bringt euch Fame bzw. Ruhm?
    Dieser Wert bestimmt im Wesentlichen, wie "bequem" ihr bei eurem Ableben respawnen könnt. Je höher der Wert, desto mehr Fortschritte, Gegenstände usw. könnt ihr übernehmen. Außerdem habt ihr dadurch beispielsweise die Möglichkeit, direkt bei eurem Squad und nicht irgendwo völlig willkürlich auf der Map abgesetzt zu werden. Ihr erhöht euren Ruhm durch viele Aktionen, ganz besonders aber durch das Ausschalten von Zombies und - natürlich - anderen Spielern.
  • Behaltet euren Metabolismus im Auge
    Drückt die "+"-Taste auf eurem Numpad, um ein entsprechendes Menü aufzurufen, das ungeheuer detailliert und komplex ist. Lasst euch davon aber nicht abschrecken, sondern arbeitet euch ein wenig ein, damit ihr wisst, wie es um die Gesundheit eures Charakters bestellt ist.
  • Ihr könnt euch zahlreiche Krankheiten einfangen
    Apropos Gesundheit: Etliche Krankheiten können diese negativ beeinflussen. Drückt auf die Tab-Taste, um eine ausführliche Übersicht möglicher Krankheiten aufzurufen. Euer Protagonist kübelt ständig sein Mittagessen aus? Vielleicht hat er sich einen Virus eingefangen, um die ihr euch kümmern solltet.
  • Brecht Animationen bei Gefahr ab
    Drückt dafür die Tab-Taste und klickt anschließend auf den Fortschrittskreis in der Mitte des Bildschirms.
  • Schlüpft während der Flucht vor Zombies durch geöffnete Fenster
    Da Zombies (noch?) nicht die Fähigkeit besitzen, durch Fenster zu krabbeln oder Türen zu öffnen, seid ihr auf diese Weise vorerst sicher, wenn ihr in ein Gebäude flüchtet.

Damit hätten wir einige grundlegende Tipps und Tricks abgefrühstückt. Nachfolgend erfahrt ihr ein paar konkretere Details darüber, wie ihr zu Beginn eines Spiels agieren solltet.


Messer und Speere/Lanzen craften: Auf das Stone Knife könnt ihr nicht verzichten

Wie bereits unsere Vorfahren vor Hunderttausenden von Jahren wussten, ist ein Faustkeil ein unverzichtbares Werkzeug. Diesen gibt es in Scum zwar nicht, dafür aber etwas sehr ähnliches: ein Steinmesser bzw. Stone Knife. Dieses braucht ihr für etliche Aktionen, weshalb ihr euch so schnell wie möglich eines zimmern solltet. Zum Glück ist das schnell erledigt. Alles, was ihr dafür braucht, sind zwei normale Steine (nicht die kleinen). Diese liegen massenhaft am Boden herum, sodass ihr zügig welche finden solltet. Öffnet anschließend das Inventar und klickt mit der rechten Maustaste auf einen Stein, um euch ein praktisches Messer zu craften.

Damit habt ihr nun unter anderem die Möglichkeit, euch eure ersten Waffen zu beschaffen: Speere. Sucht euch dafür einen großen Busch (er sollte etwas größer als euer Charakter sein - mit kleineren funktioniert es nicht) und zerhackstückelt diesen mit eurem neuen Messer. Mit ein wenig Glück erhaltet ihr dadurch lange Holzstäbe ("long wooden sticks"). Falls nicht, wiederholt ihr das Vorgehen einfach an einem anderen Busch. Mit den langen Holzstöcken könnt ihr nun wiederum improvisierte Speere craften. Von diesem könnt ihr gleich zwei auf einmal ausrüsten, was ihr auch unbedingt tun solltet. Damit könnt ihr bereits den ersten Zombies auf die Pelle rücken.


Rucksack bekommen und Inventar vergrößern - so geht's

Ein weiteres Problem zu Spielbeginn ist die mickrige Größe eures Inventars, das gerade einmal drei Plätze fasst. Sobald ihr allerdings ein Steinmesser habt, könnt ihr dieses Volumen mit einem simplen Trick auf neun Plätze verdreifachen.

Nutzt dafür einfach euer Steinmesser, um eure Gefängniskleidung (euer Shirt sowie eure Hose) in Streifen zu schneiden. Keine Sorge, die Klamotten sind ohnehin kaum zu gebrauchen, außerdem müsst ihr nur einen Zombie ausschalten und dessen Kleindung mopsen, um nicht mehr nackig durch die Walachei zu stromern. Jedenfalls: Dadurch solltet ihr fünf "rags" (Lumpen) und zwei "rag stripes" (Fetzen) erhalten. Verarbeitet nun die zwei Rags, um daraus ebenfalls Stripes zu erhalten (ihr könnt Lumpen übrigens auch dazu nutzen, euch bei einer Verletzung zu verarzten). Damit habt ihr genug Materialien, um ein improvisiertes Seil zu craften. Habt ihr das hergestellt, solltet ihr nun alles beisammen haben, um euch einen improvisierten Rucksack herzustellen - und dieser verschafft euch sportliche neun Inventarplätze.

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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