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Assassin's Creed Odyssey: Die Jagd der Göttinnen – Die Tochter des Artemis

Assassin's Creed Odyssey-Komplettlösung: Den legendären kalydonischen Eber besiegen (die Sau).

Die Nebenmission Die Tochter des Artemis könnt ihr ungefähr im Zentrum Phokis' annehmen. Neben dem Tempel der Artemis im Nordosten der Heiligen Lande des Apollon stochert eine Frau namens Daphnae im Dreck herum und zeichnet krude Bilder in die Erde. Sprecht ihr sie an, reagiert sie … nun, anders als erwartet. Sie zieht augenblicklich ihr Schwert und droht euch damit einen neuen Scheitel zu ziehen.

Egal, wie ihr reagiert: Mit ihrer/seiner silbernen Zunge gelingt es Kassandra/Alexios, die Situation zu entschärfen. Mehr noch: Es gelingt euch damit sogar, Daphnae insofern positiv aufzufallen, als dass die Anführerin der Töchter der Artemis euch mit einer Herausforderung betraut, die zugegebenermaßen wenig herausfordernd klingt. Ihr sollt einen kalydonischen Eber erjagen und ihr das Fell des Tieres bringen. Klingt machbar, ist allerdings ein verflucht anspruchsvoller Kampf. Die Levelempfehlungen sind in Assassin's Creed Odyssey ja grundlegend mehr als Dekoration, aber hier solltet ihr diese Richtschnur unbedingt besonders ernst nehmen. Wartet mit der Quest, bis ihr das erforderliche Level erreicht habt oder, besser noch, bereits zwei, drei Stufen darüber seid. Andernfalls wird das eine sehr zähe, frustige Erfahrung.

Finde und jage den kalydonischen Eber

Der "alles andere als gewöhnliche Eber" hat den Nordwesten der Heiligen Lande des Apollon als sein Revier auserkoren. Von eurer aktuellen Position befindet sich das Tier knapp 400 Meter in westliche Richtung.

Sobald ihr vor der hohen Felswand steht, könnt ihr euren treuen Adler Ikaros auf einen kurzen Aufklärungsflug schicken. Er erspäht den Eber oberhalb der Felswand mitten auf dem sumpfigen Plateau. Nun müsst ihr "nur" noch nach oben kraxeln und euch dem dortigen Biest stellen.

So, das wird jetzt kein Spaziergang. Der Eber dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das stärkste Tier darstellen, mit dem ihr es bislang zu tun bekommen habt. Seine Angriffe sind außerordentlich mächtig, aber zugleich plump und daher ganz gut vorherzusagen. Werdet daher nie übermütig, sondern weicht sorgsam jeder Attacke aus, platziert danach selbst ein paar Treffer und geht anschließend wieder in Lauerstellung. Versucht nie mehr Schläge als unbedingt nötig zu landen, da dies zumeist in einem Gegentreffer resultiert.

Achtet zudem darauf, das Kampfgebiet nicht zu verlassen. Das Spiel markiert dieses zwar nicht, weist euch aber darauf hin, wenn ihr euch zu weit entfernt. Sobald ihr das tut, regeneriert der Eber die Gesundheit, die ihr ihm zu mühevoll abgeknöpft habt. Muss ja nicht sein.

Als wäre der Kampf Mensch gegen Tier nicht bereits schwer genug, erhält euer pelziger Widersacher je zweimal Verstärkung, wenn ihr ihm ca. ein weiteres Drittel seiner Gesundheit abgezogen habt. In diesen Fällen geht der Eber auffällig auf Distanz zu euch. Wenige Sekunden später stürmt eine Herde kleinerer Eber heran, die euch buchstäblich über den Haufen rennen können. Sie halten zwar vergleichsweise wenig aus, sind aber zahlreich genug, um euch trotzdem wirklich gefährlich zu werden. Außerdem sind sie hartnäckige Verfolger, die ihr selbst im Sprint kaum abschütteln könnt. Versucht daher, möglichst einen Eber nach dem anderen auszuschalten und sie so gut es eben geht voneinander zu trennen.

Besonders nützlich ist hier die Attentäter-Fähigkeit "Verschwinden", mit der ihr eure Feinde kurzzeitig blenden könnt. Dadurch bringt ihr die Viecher aus dem Rhythmus und könnt gefahrlos ein paar Treffer landen.

Da ihr keine Möglichkeit habt, eure Gesundheit zu regenerieren, solltet ihr zumindest versuchen, euch kurz zurückzuziehen, sobald ein Segment eurer Energie beinahe vollständig geleert wurde. Schafft ihr es, euch paar Sekunden keine Treffer zu kassieren, lädt sich dieses betreffende Segment laaangsam wieder auf. Sobald es jedoch einmal vollständig leer ist, könnt ihr es nicht wieder regenerieren - und das ist bei einem langen Kampf wie diesem hier ein ernstes Problem.

Was ist nun also die beste Taktik, die kalydonischen Bestie einen Kopf kürzer zu machen? Tja, das ist schwer zu sagen und hängt maßgeblich von eurem persönlichen Spielstil ab. Entscheidend ist jedoch, regelmäßig und gezielt mit Viereck/X auszuweichen und nie gierig zu werden. Lasst euch Zeit und versucht nicht, den Kampf durch (zu) viele Angriffe in Folge zu beschleunigen. Außerdem könnt ihr die kurzen Augenblicke nutzen, in denen sich der Eber zurückzieht, um seine Verstärkung zu rufen. Das sind die perfekten Gelegenheiten, ihm ein paar Kopfschüsse mit dem Bogen zu verpassen. Ihr habt besonders starke Schüsse freigeschaltet? Umso besser, nutzt sie in diesen Situationen, um dem Vieh innerhalb kürzester Zeit empfindlich viel Gesundheit abzuziehen. Achtet lediglich darauf, es nicht zu übertreiben, da ihr sonst noch mit dem Bogen im Anschlag steht, wenn euch bereits die Verstärkung des Feindes niedertrampelt. Ihr könnt natürlich auch im regulären Kampf den Bogen auspacken, solltet dies aber nur tun, wenn ihr es mit maximal zwei Tieren auf einmal zu tun habt. Andernfalls bleibt euch schlicht nicht genug Zeit, präzise Schüsse abzufeuern. Oder schlimmer: Ihr fangt euch regelmäßig einen Treffer beim Versuch, dies zu tun.

Ihr müsst übrigens nicht alle kleinen Eber besiegen, sondern könnt euch auf den großen konzentrieren, sofern möglich. Sobald ihr diesen erledigt und gehäutet habt, sind die anderen nur noch lästig; ihr könnt euch sofort auf den Weg zurück zu Daphnae machen und die vergleibenden Tiere ignorieren.

Bring das Fell des kalydonischen Ebers zu Daphnae

Habt ihr dem Eber wortwörtlich das Fell über die Ohren gezogen, bringt ihr dieses zu Daphnae, die noch immer am Tempel der Artemis auf euch wartet. Es spielt keine Rolle, wie ihr auf sie reagiert. Die Anführerin der Töchter der Artemis ist so oder so von euren Fähigkeiten beeindruckt und beauftragt euch damit, die sieben verbleibenden legendären Tiere zu jagen. Jedes davon ist der Fokus einer eigenen Mission, sodass hiermit nun insgesamt sieben Missionen der Questreihe Die Jagd der Göttinnen in euren Questlog wandern. Bis auf eine Ausnahme handelt es sich bei diesen allerdings um Endgame-Inhalte, sodass ihr euch vorerst nicht mit ihnen beschäftigen müsst.

Doch immerhin, diesen Auftrag habt ihr nun erfolgreich abgeschlossen.


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Gregor Thomanek Avatar
Gregor Thomanek: Trinkt gern Kaffee und liebt Videospiele, im Idealfall beides auf einmal. Ist für alles zu haben, was aus Japan kommt. Hat nie Herr der Ringe gesehen und findet, das sollte auch so bleiben. Gründet irgendwann einen Ryan-Gosling-Fanclub. Hat seine Katze "Yoshi" genannt, bereut nichts. Konsolenkind.
In diesem artikel

Assassin's Creed Odyssey

PS4, Xbox One, PC

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