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Red Dead Redemption 2: Das Fahndungslevel senken und Gesetzeshütern entkommen

Red Dead Redemption 2-Komplettlösung: Der lange Arm des Gesetzes.

Rockstar-Spiele haben die Spielelandschaft in vielerlei Hinsicht geprägt und zahlreiche Systeme mit hohem Wiedererkennungswert geschaffen - das Fahndungslevel der Polizei von Red Dead Redemption 2 ist da keine Ausnahme. Wie bereits beim ersten Teil der Wild-West-Open-World orientierten sich die Entwickler auch hier in groben Zügen an der populären GTA-Mechanik. Deren Quintessenz: Je öfter und ärger ihr die eng gesetzten Grenzen des Gesetzes überschreitet, desto erbarmungsloser werden euch die Gesetzeshüter jagen.

Mit Red Dead Redemption 2 hat Rockstar diese Grundidee enorm verfeinert und um viele Facetten erweitert. Inzwischen könnt ihr etwa von Zeugen beobachten werden oder müsst euch in verschiedenen Bezirken der Spielwelt mit einem unterschiedlich hohen Kopfgeld herumschlagen. Das sorgt auf der einen Seite für glaubhaftere und spannendere Auseinandersetzungen mit der Polizei, auf der anderen jedoch auch für Verwirrung, da nicht immer ganz klar ist, wie die kleinen Zahnrädchen im Hintergrund dieser gewaltigen Maschine zusammenarbeiten.

Aus diesem Grund erklären wir euch in diesem Guide alles, was ihr über das Gesucht-System und euer Fahndungslevel im wilden Westen wissen müsst.


Gesucht: So entkommt ihr der Polizei in Red Dead Redemption 2

Wir ordnen die nachfolgenden Erklärung nach folgendem Muster:

  1. Mit welchen Vergehen ihr Gesetzeshüter auf euch aufmerksam macht.
  2. Zeugen und wie ihr sie ruhigstellen könnt.
  3. Welche Auswirkungen hat ein hohes Kopfgeld und Gesucht-Level?
  4. Wie ihr die Polizei abschütteln und euer Kopfgeld loswerden könnt.
Es gibt verschiedene Stufen des Fahndungslevel. Wie nachdrücklich die Polizei nach euch sucht, seht ihr unterhalb des 'Gesucht'-Hinweises am oberen rechten Bildschirmrand.

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Vergehen und Straftaten

Grundlegend gilt in Red Dead Redemption 2: Wo kein Richter, da kein Henker. Ihr könnt krasse Straftaten begehen und trotzdem straffrei davonkommen, wenn euch keine Zeugen beim Vergehen beobachten. Dessen könnt ihr euch allerdings nie absolut sicher sein, da es nahezu unmöglich ist, die gesamte Umgebung im Blick zu behalten. Gerade in Orten und Städten wird euch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jemand dabei beobachten, wenn ihr etwas Verbotenes tut. Dieses Risiko wird allerdings geringer, je weiter ihr in die Pampa hinausreitet.

Die größte Rolle spielt natürlich immer die Schwere eures Vergehens. Pustet ihr jemandem in aller Öffentlichkeit die Rübe weg, müsst ihr euch nicht wundern, wenn euer Konterfei plötzlich etliche Fahndungsposter ziert. Auch angezettelte Schlägerei, Überfälle und selbst erschossene Pferde (oder andere Tiere) machen den langen Arm des Gesetzes auf euch aufmerksam. Selbst rüdes Umreiten von Passanten kann dazu führen, dass ihr euch mit der Polizei auseinandersetzen müsst. In dieser Hinsicht ist Red Dead Redemption 2 ein gutes Stück strenger als etwa GTA.


Zeugen zum Schweigen bringen

Beobachtet euch ein Zeuge bei einer Straftat, weist euch ein entsprechender Hinweis in der oberen rechten Bildschirmecke auf diesen Umstand hin. Wie es jetzt weitergeht, hängt maßgeblich von der Schwere eures Verbrechens ab. Habt ihr euch lediglich einen kleinen Fehltritt geleistet, könnt ihr die jeweilige Person häufig mit gutgemeinten Worten beschwichtigen und davon überzeugen, dass es sich lediglich um ein Versehen gehandelt hat.

Hat man euch hingegen bei etwas Schwerwiegendem wie einem Mord beobachtet, nimmt der Zeuge stets die Beine in die Hand und will zum nächsten Gesetzeshüter rennen. Erst wenn ihm das gelingt, habt ihr die Cops auf dem Hals. Aus diesem Grund solltet ihr stets versuchen, Zeugen ruhigzustellen. Dafür habt ihr wiederum viele verschiedene Möglichkeiten. Am "einfachsten" ist es natürlich, den jeweiligen Beobachter einfach kaltzustellen. Das ist allerdings alles andere als subtil und kann schnell dazu führen, dass ihr wiederum bei dieser Straftat beobachtet werdet.

Beobachtet euch ein Zeuge bei einem Verbrechen, versucht dieser, die nächstbesten Gesetzeshüter zu informieren - und genau davon solltet ihr ihn abhalten.

Besser ist es häufig, den Zeugen zur Rede zu stellen. Fangt ihn dafür am besten mit eurem Lasso. Nun könnt ihr ihn entweder verprügeln oder mit netten Worten zu überzeugen versuchen. Welche Variante erfolgreicher ist, variiert von Charakter zu Charakter. Aber: Gelingt euch dieses Überzeugungsmanöver, schweigt der Zeuge wie ein Grab. Damit ist es regelrecht so, als hätte euer Verbrechen nie stattgefunden.

Tipp: Um es Zeugen (und Gesetzeshütern) so schwer wie möglich zu machen, eure Identität festzustellen, solltet ihr nach Möglichkeit vor jedem Verbrechen eure Maske anlegen. Tut dies aber erst kurz bevor ihr euch etwas zu schulden kommen lasst, da ihr im verschleierten Zustand natürlich viel mehr Aufmerksamkeit erregt. Zieht ihr euer Tuch etwa vor einem Polizisten über euer Gesicht, wird dieser euch sehr eindringlich dazu auffordern, diese abzulegen.


Polizei abschütteln und Gesucht-Status loswerden

Es gibt zwei verschiedene Formen des "Gesuchtwerdens" in Red Dead Redemption 2. Ist euch die Polizei unmittelbar auf dem Fersen, seid ihr "gesucht", was ihr an der entsprechenden Anzeige im oberen rechten Bildschirmrand erkennt. Hier geht es erst einmal nur darum, eure unmittelbaren Verfolger abzuschütteln.

Dafür müsst ihr aus dem rot markierten Bereich auf eurer Karte bzw. Minimap entkommen. Gelingt euch das und werdet ihr auch weiterhin nicht entdeckt, beginnt sich die rot eingefärbte Gesucht-Anzeige langsam zu leeren. Sobald sie verschwunden ist, habt ihr die aktuellen Cops abgehängt und seid damit vorerst wieder in Sicherheit.

Entkommt aus dem roten Suchgebiet, um die Gesetzeshüter abzuschütteln. Auch wenn euch das gelingt, sind eure Taten aber nicht vergeben und vergessen.

Kopfgeld und Gesucht-Status

Das Abschütteln der Gesetzeshüter ist allerdings oft nur der erste und leichtere Schritt. Denn: Die Cops vergessen eure Straftaten nicht. Je nachdem, wie schwer euer Vergehen war, setzen sie in einem festgelegten Radius ein unterschiedlich hohes Kopfgeld auf euch aus. Damit zieht ihr unweigerlich die Aufmerksamkeit schießwütiger Kopfgeldjäger auf euch, was das Agieren in diesen Bereichen ungemein erschweren kann (ironischerweise könnt ihr übrigens auch selbst als Kopfgeldjäger agieren). Zum anderen solltet ihr euch in diesen leicht rötlich eingefärbten Arealen natürlich auch nicht von der Polizei entdecken lassen.

Habt ihr ein besonders schweres Verbrechen begangen, können die Einschränkungen in diesen Gebieten sogar so weit reichen, dass ihr dort nicht einmal mehr Aktivitäten oder Missionen nachgehen könnt.

Macht ihr in einem Gebiet besonders viel Ärger, wird dort ein Kopfgeld auf euch ausgesetzt (erkennbar an der roten Umrandung).

Ihr habt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, euren Ruf wieder reinzuwaschen. Entweder lasst ihr Gras über die Sache wachsen, was allerdings gerade bei schweren Vergehen sehr lange dauern kann. Alternativ müsst ihr in den sauren Apfel beißen und das ausgesetzte Kopfgeld aus eigener Tasche bezahlen. Das ist bei jeder Postmeisterei möglich.


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In diesem artikel

Red Dead Redemption 2

PS4, Xbox One, PC

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Über den Autor
Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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