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Red Dead Online: Fahndungssystem - Es gibt kein Kopfgeld bei Verbrechen (dafür Schuld und Sühne)

I shot the sheriff, but I did not shoot the deputy!

Kleinere und größere Verbrechen gehörten im Wilden Westen bekanntlich zum täglichen Geschäft. Auch in Red Dead Redemption 2 sind Verbrechen Teil der Geschichte und eine recht lukrative Nebenbeschäftigung. Allerdings hat man als Gangster schnell den langen Arm des Gesetzes an der Backe, wenn man es mit den Verstößen zu weit treibt. Was in der Regel folgt, ist ein Kopfgeld auf euren Hals und jede Menge Verfolgungsjagden und Schießereien mit den Sheriffs und Kopfgeldjägern.

Anders sieht es dagegen im Red Dead Online-Modus aus, denn einer seiner markantesten Unterschiede zum Einzelspieler-Modus besteht darin, dass hier kein Kopfgeld auf euch ausgesetzt wird, wenn ihr gegen das Gesetz verstoßt. Auch abgeriegelte Gebiete und Städte sowie die Einteilung in die Zonen / Staaten, in denen nach euch gefahndet wird, gibt es im Mehrspielermodus nicht. Was erst mal toll anhört, sollte die Schurken unter euch aber lieber vorsichtig werden lassen, denn natürlich gibt es einen Ersatz für das Kopfgeld-System, das sich in Red Dead Online "Schuld und Sühne" nennt. Das System funktioniert relativ einfach, hat mitunter aber recht drastische Auswirkungen auf eure Gesundheit.

Wer es mit den Verbrechen in Red Dead Online übertreibt, hat schnell ein paar gut bewaffnete und äußerst schießwütige Gesetzeshüter an der Backe.

Schuld und Sühne - So funktioniert das Fahndungssystem in Red Dead Redemption 2 Online

Vereinfacht ausgedrückt, schläft das Gesetz in Red Dead Online niemals. Während kleinere Vergehen mit glück noch unbemerkt bleiben oder zumindest von einem Zeugen beobachtet werden, den ihr durch Androhung von Gewalt oder eben mit Selbiger zum Schweigen bringen könnt, ehe er euch beim Sheriff verpfeift, sieht es bei den schwereren Verbrechen gleich viel düsterer aus.

Verübt ihr schlimmere Verbrechen und werdet somit zu einem gesuchten Mann oder einer gesuchten Frau, wird euch nun ein roter Kreis im Interface angezeigt, der euren momentanen Fahndungsradius angibt. Am besten verhaltet ihr euch damit erst mal ruhig und kommt vor allem den Gesetzeshütern nicht zu nahe, denn sonst kleben sie euch sofort an den Hacken - und die Kollegen verstehen keinen Spaß.

Im Gegensatz zum Einzelspielermodus werdet ihr als Gesuchter in Red Dead Online nicht von den Sheriffs verhört, verhaftet oder ins Kittchen geworfen, aus dem ihr einfach wieder ausbrechen oder euch freikaufen könnt. Hier kennt man nur eine Strafe für Verbrecher: den Tod.

Die Gesetzeshüter und Kopfgeldjäger kennen keine Gnade und fangen sofort zu schießen an, wenn sie einen Gauner erspähen. Darüber hinaus kennen sie auch keine Grenzen - wenn es sein muss, verfolgen sie euch quer durch das ganze Land. Und begeht ihr als bereits Gesuchter noch weitere Verbrechen, ruft das nur noch mehr erbarmungslose Gesetzeshüter auf den Plan, die euch nachsetzen.

Wenn ihr eine Straftat in Red Dead Online begeht, lasst euch dabei wenigsten nicht erwischen oder beseitigt lästige Zeugen.

Klingt lustig oder auch nicht - je nachdem, auf welcher Seite man steht - allerdings könnt ihr auch als Unschuldiger, Unbeteiligter beziehungsweise Unwissender leicht in das Raster der Sheriffs fallen. Der Fahndungsradius-Kreis ist nämlich nur für den betroffenen Spieler selbst, jedoch nicht für andere Spieler sichtbar.

Zieht ihr also unwissentlich mit einem gesuchten Spieler in eurem Trupp in der Öffentlichkeit herum oder erledigt zusammen Aufträge, könntet ihr schnell selbst zum Gesuchten werden (muss aber nicht sein). Es reicht teilweise sogar schon aus, wenn ihr nur in derselben Kutsche mit dem Verbrecher sitzt, um ebenfalls als Gesuchter verfolgt zu werden. Überlegt euch also gut, mit welchen Burschen ihr euch zusammenschließt.


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In diesem artikel

Red Dead Redemption 2

PS4, Xbox One, PC

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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