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FIFA 19: Die neuen Future-Stars-Karten in FUT sorgen für Diskussionen

Wie realistisch ist das?

Es gibt eine neue Ultimate-Team-Promotion in FIFA 19, die zum einen dafür sorgt, dass Spieler erneut fleißig Karten-Packs kaufen. Zum anderen führt sie zu Diskussionen.

Die Aktion heißt "FUT Future Stars" und konzentriert sich auf junge Spieler mit großen Entwicklungspotential. Und mit diesen Karten zeigt man, wie es aussehen könnte, wenn sie ihr Potential ausschöpfen.

Das Resultat sind zum Beispiel ein Vinicius Junior mit einer Gesamtwertung von 92 als linker Flügelspieler, Jadon Sancho mit 90er Wertung als rechter Flügelspieler und Kai Havertz als 90er zentraler Angreifer. Natürlich gibt es diese Spieler bereits im Spiel, aber mit deutlich niedrigeren Werten. Insgesamt sind für begrenzte Zeit 21 Future Stars in Packs zu finden.

Aber was ist das Problem? Manche Spieler sehen es als gute Gelegenheit, auf Spieler zu setzen, die sie aufgrund der schlechteren Werte normalerweise nicht nutzen würden. Wenn sie denn einen bekommen, denn die Chancen, eine solche Karte in einem Pack zu erhalten, stehen bei rund zwei Prozent.

Andere halten diese Spielerkarten für unrealistisch, nämlich aufgrund der Tatsache, dass diese Future-Stars-Karten besser sind als manch andere Karten von etablierten Stars. Ein Vinicius Junior von Real Madrid kam in dieser Saison zum Beispiel kaum zum Einsatz, ist mit seiner FFS-Karte aber dennoch besser als Neymar.

Heißt: Etablierte Stars verlieren an Wert. Manch einer dürfte sich darüber nicht beschweren, wenn dadurch Spieler wie Neymar günstiger werden. Dennoch ist es verwunderlich, dass EA nach wenigen Monaten bereits so viele starke Spieler auf den Ultimate-Team-Markt wirft. Zuletzt gab es zum Beispiel schon die stärkste Karte in der Geschichte von Ultimate Team.

Auf Reddit fasst der Nutzer jdbolick die Problematik dieser Situation zusammen. Ein Blick darauf lohnt sich, wenn ihr euch gerne mit Ultimate Team beschäftigt.

"Ultimate Team ist ein Fantasiespiel und es ist in Ordnung, wenn es in mancher Hinsicht unrealistisch ist", schreibt er. "Aber die meisten von uns spielen es, weil wir den Sport schätzen, auf dem es basiert. Wenn Karten mit hohen Werten aus Gründen eingeführt werden, die rein gar nichts mit dem Sport zu tun haben, fühlt sich der Sammelaspekt zufällig und bedeutungslos an."

Manch einer vermutet, dass EA versucht, die Spieler zu mehr Käufen zu bewegen. Zuletzt hatte das Unternehmen zugegeben, dass Ultimate Team in FIFA 19 nicht den erwarteten Umsatz brachte. Entsprechende Promotions, die dazu noch zeitlich begrenzt sind, könnten hier natürlich helfen.

Dabei nimmt das Unternehmen wiederum in Kauf, durch Aktionen wie diese für Diskussionen und unzufriedene Spieler zu sorgen.


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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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