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Apex Legends: Mit diesen 6 Tipps dominiert ihr das Schlachtfeld

Battle-Royale trifft Helden-Shooter trifft mitten ins Schwarze.

Bei nahezu jedem Spiel kann ein wenig Hilfestellung nicht schaden - bei einem mit 25 Millionen anderer Spieler schon gar nicht. Aus diesem Grund findet ihr auf dieser Seite sechs grundlegende Tipps und Tricks für Apex Legends, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ein paar entscheidende Schritte voranbringen sollten. Denn trotz aller Qualität des Battle-Royale-Helden-Shooters aus dem Hause Respawn Entertainment fallen gerade die ersten Runden außergewöhnlich schwer aus.

Das hat mehrere Gründe. Der offensichtlichste ist wohl die bislang weitestgehend einzigartige Mixtur zweier Gaming-Trends, die so treffsicher noch kein anderer Entwickler vereint hat. Auf der einen Seite zieht Apex Legends viel Inspiration aus teambasierten Helden-Shootern wie Overwatch: Ihr zieht nie allein, sondern stets in einem Team über die riesige Map. Wer nicht zusammenarbeitet und die Synergieeffekte der verschiedenen Charaktere clever nutzt, hat wenig bis keine Chancen, auch nur in die Nähe des Siegertreppchens zu gelangen. Bereits dieser Aspekt ist eine Wissenschaft für sich und erfordert viel Einarbeitungszeit. Doch als wäre das nicht bereits genug, steht Apex Legends auch voll in der Tradition populärer Battle-Royale-Ballerbuden wie PUBG oder Fortnite, die ebenfalls ihre ganz eigenen Regeln schreiben und nicht gerade als Paradebeispiele für einsteigerfreundliche Spiele taugen.

Wie ihr seht, gibt es viel zu lernen - und das möglichst schnell. Damit ihr euch aber nicht vor Spielstart durch etliche Guides klicken müsst, haben wir nachfolgend sechs essentielle Apex-Tipps zusammengestellt. Wenn ihr diese beherzigt, habt ihr den meisten anderen Einsteigern (und auch vielen erfahreneren Spielern) bereits einiges voraus.

Ohne ein paar Tipps und Tricks ist es anfangs schwer, in Apex Legends auf einen grünen Zweig zu kommen.

1. Nutzt die Respawn-Mechanik und holt besiegte Mitspieler ins Match zurück
Die Entwickler von Respawn Entertainment haben sich eine feine Mechanik einfallen lassen, die dem Namen ihres Studios zur Ehre gereicht (und die mittlerweile auch von der Konkurrenz adaptiert wird). Zerlegt es einen eurer Mitspieler, ist der Gefallene nicht zwangsläufig dauerhaft hinüber. An der von ihm hinterlassenen Loot-Boox findet ihr nämlich auch das Banner des jeweiligen Spielers. Sammelt ihr selbiges ein und bringt es zu einem der verschiedenen Respawn Centres auf der Map, könnt ihr euren verblichenen Mitstreiter wieder ins Leben zurückholen. Dieser Vorgang dauert allerdings einige Augenblicke und dürfte euren Widersachern kaum schmecken - rechnet daher mit ordentlich Gegenwind. Beachtet zudem, dass jeder Resurrection Point nur ein Mal pro Squad und Match genutzt werden kann – unendlich Widerbeleben ist also nicht möglich.

Damit ihr hingegen gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, euren Banner von Kollegen über die halbe Karte tragen lassen zu müssen, solltet ihr zudem regen Gebrauch vom Knockdown Shield machen, sofern ihr denn eines besitzt. Dieser praktische Schild schützt euch, wenn ihr bereits niedergeschossen wurdet, und verlängert euer am seidenen Faden hängendes Leben dadurch ganz enorm.

Übrigens könnt und solltet ihr das Ganze auch umgekehrt nutzen: Habt ihr einen Gegner niedergeschossen, ist es mitunter ratsam, ihm nicht gleich den Rest zu geben, sondern sich in der Nähe zu verstecken und einen Hinterhalt für seine Kameraden zu legen. Oft eilen seine hilfsbereiten Kollegen nämlich zu dessen Rettung und geben euch dann die Gelegenheit, weitere Feinde auszuschalten. Rechnet aber damit, dass eure Gegner ihrerseits mit einer Falle rechnen, und sich deshalb als Team bewegen. Seid ihr ohne Verstärkung, kann das schnell schiefgehen.

An diesen spinnenartigen Robotern (Ghost in the Shell, anyone?) könnt ihr in Apex Legends die Banner gefallener Mitspieler abgeben und sie dadurch wiederberleben.

2. Setzt die Fähigkeiten der Helden ein und spielt im Team
Der größte Unterschied zwischen Apex und anderen, vergleichbaren Spielen wie etwa Fortnite und PUBG besteht im Team-Shooter-Aspekt. Die Entwickler machen keinen Hehl aus ihrer Verehrung für Overwatch und haben viele Elemente des Blizzard-Geballers in ihren Battle Royale-Shooter übernommen. So spielt ihr etwa keine gesichtslosen Niemande, sondern eine von acht "Legenden".

Jeder Charakter in Apex Legends fungiert im Grunde als eine eigene Klasse und bringt drei verschiedene Fähigkeiten mit. Nur, wenn ihr diese Skills gezielt einsetzt und versucht, euren aus drei Spielern bestehenden Squad mit sich komplementierenden Klassen zu befüllen, habt ihr eine realistische Chance auf den Sieg. Verkneift euch daher auch etwaige Alleingänge und markiert nicht den einsamen Wolf - sollte das euer bevorzugter Stil sein, dürftet ihr aus anderen Spielen deutlich größeren Spaß ziehen. Ebenfalls wichtig: Spart eure Fähigkeiten nicht für bessere Zeiten auf, sondern haut sie raus, wann immer sich die Gelegenheit dafür bietet. Euren Ultimate solltet ihr allerdings gezielter einsetzen und wenn möglich mit Abstimmung auf eure Mitstreiter.

Eine weitere Besonderheit des teambasierten Ablaufs: Lediglich ein Spieler des Squads bestimmt zu Beginn einer jeden Runde, wo ihr als Kollektiv abspringt. Versucht nach Möglichkeit, diese Entscheidung gemeinsam zu besprechen, damit nicht bereits zu Beginn eines Matches Streit aufkommt. Mit der Zeit werden ihr zudem ein Gefühl dafür bekommen, wo die besten Landepunkte auf den Karten sind. Auch wenn der Absprung gemeinsam als Team erfolgt, solltet ihr euch kurz vor der Landung am Zielort etwas aufteilen, damit ihr zu Beginn ein etwas größeres Areal nach Loot durchstöbern könnt und euch nicht gegenseitig wegen einer Knarre in die Haare bekommt.


3. Nutzt das hervorragende Ping-System zur (stummen) Kommunikation
Der besonders hervorgehobene Teamaspekt fällt auf Kooperation ausgelegten Spielen wie Overwatch regelmäßig auf die Füße. Respawn ist jedoch sichtlich bemüht, die Spieler von Apex zum gemeinschaftlichen "An einem Strang"-Ziehen zu animieren, und hat dafür beispielsweise ein überaus nützliches Ping-System implementiert. Mit diesem könnt ihr eure Mitspieler jederzeit und ohne Sprachchat auf diverse relevante Punkte wie Loot oder Gegner hinweisen. Zwar ersetzt diese Mechanik keinen Voice-Chat. Für effiziente Absprachen und nützliche Hinweise reicht sie jedoch allemal.

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4. Die Farbe der Schadenszahlen über euren Gegnern verrät euch, welche Rüstung der Feind trägt
Das auf Effizienz getrimmte Interface liefert euch allerlei wichtige Informationen und selbst die Schadenszahlen verraten euch nützliche Hinweise über eure Gegner. Während die Höhe der Ziffer wenig überraschend den verursachten Schaden widerspiegelt, könnt ihr etwa an der Farbe dieser Zahl wichtige Informationen entnehmen. Die Farbcodierung lautet wie folgt:

  • Rote Zahl: Der Gegner trägt keine Rüstung
  • Weiße Zahl: Die Gegner trägt Level-1-Rüstung
  • Blaue Zahl: Der Gegner trägt Level-2-Rüstung
  • Lilafarbene Zahl: Der Gegner trägt Level-3-Rüstung
  • Gelbe Zahl: Ihr habt einen Kopfschuss gelandet
Achtet in Apex Legends nicht nur auf die Höhe, sondern auch auf die Farbe der Zahl, die aus beschossenen Gegnern tropft. Sie verrät euch, welche Rüstung der Feind trägt.

Weitere Tipps und Guides zum Spiel:


5. Setzt eure Munition sparsam ein und achtet auf das Inventarlimit
Keine Sorge, ihr müsst hier kein Resident-Evil-artiges Survial-Geknausere bei der Munition erwarten, schließlich ist Apex Legens immer noch ein Shooter. Dennoch geht das Spiel für ein derart pfeilschnelles, schmissiges Schießspiel überraschend geizig mit seiner Munition sowie den zu findenden Waffen um. Ballert ihr ansatzlos auf alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, könnt ihr schon mal ohne gefütterte Knarren dastehen. Muss ja nicht sein.

Daher ist es umso wichtiger, stets euer Inventar im Blick zu behalten. Dessen Slots sind anfangs stark begrenzt, lassen sich aber im Laufe der Zeit durch separate Rucksäcke erweitern. Trotzdem bietet euer Gepäck kaum für alles Platz, was sich im Laufe einer der 15- bis 25-minütigen Matches nun mal so ansammelt. Mistet daher stets nicht oder zumindest nicht dringend benötigte Gegenstände aus. Achtet zudem darauf, dass ihr immer die zu euren Waffentyp korrespondierende Munition mit euch führt (was aufgrund der entsprechenden Symbole schnell zu erkennen ist).


6. Bewegung ist alles, Stillstand ist Rückschritt
Nicht trotz, sondern gerade wegen der fehlenden Vehikel ist in Alex Legends alles auf schnelle, stringente Fortbewegung gemünzt. Notorische Schlafmützen und Camper überstehen hier keine fünf Minuten; ihr müsst schon munter in Bewegung bleiben, um im Überlebenskampf voranzukommen. Natürlich bringt es auch nichts, ins andere Extrem auszuschlagen und kopflos über die Map zu spurten. Dennoch lautet die oberste Prämisse: Immer in Bewegung bleiben.

Entsprechend solltet ihr euch früh mit den verschiedenen Aktionen und kleinen Kniffen der Steuerung vertraut machen. Besonders wichtig ist etwa der Slide-Jump, also ein Manöver, bei dem ihr aus vollem Lauf zuerst über den Boden schlittert und anschließend springt. Dadurch verbindet ihr gleich mehrere positive Nebeneffekte. Zum einen bewegt ihr euch durch die Rutschanimation schneller fort als mithilfe eines regulären Sprints. Darüber hinaus seid ihr aufgrund des schnellen Höhenwechsels bedeutend schwerer für eure Gegner zu treffen. Win-win, sozusagen.

Ihr könnt auch an Wänden hochklettern, wenn ihr die Sprungtaste gedrückt haltet und auf eine Wand / ein Hindernis zu bewegt, Abhänge runter rutschen und überall herunterspringen, denn in Apex Legends gibt es – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Shootern - keinen lästigen Fallschaden.

Gewöhnt euch zudem an, eure Waffe beim Überbrücken längerer Distanzen wegzustecken, da ihr ohne Kolben unterm Kinn schneller rennt als gewöhnlich. Außerdem gibt es keinen Fallschaden - ein Umstand, den ihr euch unbedingt zunutze machen solltet (etwa, indem ihr von den Supply-Ships abspringt).

In diesem artikel

Apex Legends

PS4, Xbox One, PC, Nintendo Switch

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Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).

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