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Frostbites neue Haartechnologie sieht beeindruckend aus

Aber Vorsicht: Jumpscare!

Die Darstellung von überzeugenden virtuellen Haaren bereitet Software-Entwicklern seit Ewigkeiten Probleme. Lösungen wie Nvidias Hairworks oder AMDs TressFX waren gute erste Schritte, aber letzten Endes doch noch etwas befremdlich - und nicht zuletzt so Hardware-intensiv, dass nur ein Irrer oder jemand mit sündhaft teuren Gaming-Setups daran denken würde, dieses Feature zuzuschalten. EA präsentierte nun seine Lösung für wallendes, real wirkendes Haarwerk.

Ein kleines Team bei DICE und Criterion arbeitet allein daran, Perückeneffekte oder übermotiviert durch die Gegend fliegende Frisuren zur Vergangenheit werden zu lassen. Das Ergebnis ist schon ziemlich beeindruckend.

Nicht nur, wie sich der Schopf physikalisch korrekt bewegt - vor allem, wie das Haar das Licht dabei unterschiedlich reflektiert und wie künstliche Färbung darauf Einfluss nimmt, imponieren. Schaut es euch selbst an, aber fahrt nicht vor Schreck aus der Haut, wenn sich die Frau in dem Video ruckartig zu euch umdreht.

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Und, habe ich die Warnung umsonst ausgesprochen? So oder so: Die Darstellung der Haare ist fabelhaft, allerdings ist diese Performance unter gewissermaßen kontrollierten Präsentationsbedingungen nur eingeschränkt aussagekräftig, was den tatsächlichen praktischen Nutzwert der Technik angeht.

Wir wissen weder, ob dieser Detailgrad auf einer der kommenden Konsolen möglich sein wird, noch wie viel Ressourcen er am PC fressen wird. Aber als Machbarkeitsstudie is es schon schön gelungen.

Gerade jetzt, nachdem Frostbite in der Vergangenheit immer wieder in der Kritik stand. So machte BioWare die Engine, die bei Mass Effect Andromeda und Anthem Verwendung fand, für ein paar Probleme verantwortlich.

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Über den Autor
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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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