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Extrem seltene Pokémon-Karte für 60.000 Dollar verkauft, geht auf dem Postweg verloren

Wenn ihr nicht wisst, wofür ihr euer Geld ausgeben sollt.

Wer nicht weiß, was er mit seinem Geld anfangen soll, kauft sich zum Beispiel eine extrem seltene Pokémon-Karte für 60.000 Dollar.

Problematisch wird es dann, wenn nach dem Kauf was gewaltig schief läuft - wie in diesem Fall.

Der eBay-Verkäufer pokemonplace bot die seltene Karte "Trainer No. 3" zum Kauf an. Eine Karte, die nur der Drittplatzierte bei einem Wettbewerb in Japan im Jahr 1999 erhielt.

60.000 Dollar war dem Käufer die seltene Karte wert.

Das allein macht sie zu einer der seltensten Karten des Pokémon-Sammelkartenspiels.

Letztes Jahr kaufte jemand die Karte für stolze 60.000 Dollar, verschickt wurde sie über den United States Postal Service mit einer Versicherung in Höhe von 50.000 Dollar - die maximal mögliche Versicherungssumme.

Verschickt wurde die Karte zusammen mit anderen Produkten, aber sie kam nie an ihrem Ziel an.

"Meine Verantwortung war, die Karte an Aramex zu schicken [...], ein Zwischenhändler, der die Karte dann an den Käufer weiterleitet", sagt pokemonplace gegenüber Polygon. Die Sendungsverfolgung zeige den Transportweg und eine Unterschrift, aber Aramex behauptet, die Karte sei nicht angekommen und sie hätten für mehrere Pakete gleichzeitig unterschrieben.

Problematisch ist zudem, dass pokemonplace aufgrund dieser Behauptung die Versicherung nicht in Anspruch nehmen kann. Pokémon-TCG-Experte smpratte ist überzeugt, dass Verkäufer und Käufer alles unternommen haben, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Das Objekt der Begierde.

Er ist der Ansicht, dass USPS die Verantwortung dafür trägt. Es wird vermutet, dass jemand den Wert der Karte herausfand und sie gestohlen hat.

Wäre das der Fall, hat der Dieb aber ein Problem: Er kann sie nicht öffentlich verkaufen, da man diese spezielle Karte sofort erkennen würde.

pokemonplace hat mittlerweile eine Belohnung von 1.000 Dollar für Informationen über den Verbleib der Karte ausgesetzt. Rechtliche Mittel möchten beide Seiten nicht einsetzen. Es gehe ihnen lediglich darum, die Karte zurückzuerhalten und sie dem rechtmäßigen Eigentümer zukommen zu lassen.

Quelle: Polygon, YouTube

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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