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Two Point Hospital bringt mit Close Encounters UFOs und versteckte Aliens ins Spiel

Neuer Anstrich für mehr vom Gleichen.

Sie sind unter uns! Außerirdische Wesen, die sich als Menschen ausgeben. Oder als Hunde. Wenn wir aus Men in Black eines gelernt haben, dann das. Und wenn ihr euch zum Beispiel Donald Trump anschaut, zweifelt ihr dann noch daran? So würde doch kein normales menschliches Wesen handeln [oder aussehen - Anm. Alex] ...

Okay, den Aluhut vorerst beiseite legen. Bleiben wir realistisch. Oder auch nicht, denn Two Point Hospital setzt in einer neuesten Erweiterung Close Encounters auf UFOs und versteckte Aliens. Das passt zu einem Spiel, das sich im Allgemeinen nicht so ernst nimmt. Daher überrascht es nicht, wenn hier mysteriöse Dinge geschehen, seltsame Krankheiten zum Vorschein kommen und fliegende Untertassen über eurem Krankenhaus schweben - all die üblichen Klischees.

Indes tut ihr hier in euren Krankenhäusern das, was ihr an anderen Standorten ebenso tut: Krankheiten heilen und Patienten glücklich machen. Drei neue Gegenden erwarten euch und die sind auf die Thematik abgestimmt, zum Beispiel durch die erwähnten UFOs. Es verschlägt euch nach Goldpan, Camouflage Falls und zu dem mysteriösen Ort Chasm 24. Und das alles natürlich in einer Wüstenumgebung, Nevada und die Area 51 lassen grüßen. Um dort neue Gebäude für eure Krankenhäuser freizuschalten, greift ihr nicht in den virtuellen Geldbeutel.

Da möchte jemand abgeholt werden.

Vielmehr gilt es, spezifische Herausforderungen zu erfüllen, zum Beispiel eine vorgegebene Anzahl von Patienten zu heilen, Upgrades zu installieren und Diagnosen zu stellen. Gelingt euch das, errichtet das Spiel das Gebäude automatisch für euch und es steht dann zur Nutzung zur Verfügung. Es ist eine andere Art von Herausforderung, da es hier zu Beginn nötig ist, mit dem begrenzten Platz effektiv umzugehen und so nach und nach sein Krankenhaus zu erweitern.

Es ist eine zugleich nette Abwechslung zum sonstigen Ablauf und lockert das Spiel ein wenig auf, wenngleich es an den zweiten DLC erinnert und nicht die Revolution ist, die das Spiel auf den Kopf stellt. Hinzu kommen drei neue und komplett animierte Heilungsmaschinen zur Behandlung der Patienten. Die suchen euch mit elf neuen sichtbaren Krankheiten und insgesamt 34 neuen Krankheiten auf, darunter die fehlende Menschlichkeit, Weltallergie, Science-Friktion und 2D.

Was das Drumherum anbelangt, bekommt ihr zum einen neue Musik sowie DJ- und Lautsprecher-Durchsagen, zum anderen thematisch passende Einrichtungsobjekte zur Verschönerung eurer Krankenhäuser. Das übliche Programm der Two-Point-Hospital-Erweiterungen.

Manche Patienten sind ziemlich pappig.

Insgesamt ist es ein weiterer okayer DLC für Two Point Hospital mit ein wenig anderem Gameplay bei der Freischaltung neuer Krankenhausbereiche. Im Großen und Ganzen ändert sich wenig an den spielerischen Abläufen. Ihr baut, behandelt Patienten und heilt sie (oder nicht). Close Encounters bietet ebenso wenig wie die anderen DLCs Dinge, die ehrlich überraschend wären. Es bleibt seiner bekannten Formel treu. Zugleich leidet das Spiel nach wie vor unter bekannten Problemchen im späteren Spielverlauf, in dem das Mikromanagement Überhand nimmt. Des Weiteren flackerte die Aufgabenliste ab einer gewissen Zahl an Aufgaben wild vor sich hin, eine eher nervige Angelegenheit.

Kurz: Auch Close Encounters bietet mehr von allem, was ihr gewohnt seid und was Two Point Hospital ausmacht. Und wenn mehr vom Gleichen das ist, was ihr möchtet, dann landet dieser DLC ebenso auf eurer Einkaufsliste wie die davor.


Entwickler/Publisher: Two Point Studios/Sega - Erscheint für:PC - Preis: 8,99 Euro - Erscheint am: erhältlich - Gespielte Version: PC - Sprache: Deutsch, Englisch und andere - Mikrotransaktionen: nein


In diesem artikel

Two Point Hospital

PS4, Xbox One, PC, Nintendo Switch

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Über den Autor
Benjamin Jakobs Avatar

Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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