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Pokémon Go: Wie selten sind Pokémon aus Eiern? Fan-Analyse birgt ein paar Überraschungen

Die ein oder andere Abweichung.

Seit dem März dieses Jahres zeigt Niantic in Pokémon Go endlich direkt im Spiel an, welche Pokémon aus einem der verschiedenen Eier schlüpfen können.

Die Angaben sind zwar in mehrere Seltenheitsstufen aufgeteilt, aber im Großen und Ganzen doch noch eher vage, von Prozentzahlen ist zum Beispiel keine Spur.

Es ist ein Feature, nach dem die Fans im Vorfeld seit langer Zeit gefragt hatten, die Umsetzung ist bisher nicht zu 100 Prozent optimal. Anlass genug für die Community The Silph Road, eigene Untersuchungen hinsichtlich der Seltenheit anzustellen und herauszufinden, ob Niantics Angaben der Wahrheit entsprechen.

Mehr als 50 Fans haben dazu die Ergebnisse von tausenden ausgebrüteten Eiern analysiert und die ein oder andere überraschende Entdeckung gemacht.

Quelle: The Silph Road

Dazu zählt zum Beispiel, dass nicht alle Pokémon innerhalb der gleichen Seltenheitsstufe auch die gleichen Chancen haben, ausgebrütet zu werden. Heißt: Bei zwei Pokémon der Seltenheitsstufe eins in einem 2km-Ei (oder bei allen anderen) könnte dieser Wert unterschiedlich sein.

Zusammengefasst besteht bei Stufe eins eine Chance von mehr als zehn Prozent, dass ihr eins davon bekommt. Bei Stufe zwei scheinen es zirka sieben bis zehn Prozent zu sein, bei Stufe drei vier bis sieben Prozent, bei Stufe vier zwei bis vier Prozent und bei Stufe fünf zwei Prozent oder weniger.

Auf dem Bild seht ihr, dass die meisten der Pokémon sich innerhalb einer Seltenheitsstufe in einem ähnlichen Rahmen bewegen.

Es gibt allerdings auch Ausreißer. Skallyk, ein Stufe-eins-Pokémon, das aus 12km-Eiern schlüpft, hat der Analyse zufolge eine deutlich höhere Hatch-Rate als andere Pokémon dieser Stufe, die ihr in 12km-Eiern bekommen könnt. Ähnliches gilt für Golbit auf Stufe drei, während auf Stufe eins Pantimimi eher ein Ausreißer nach unten ist.

Bei Seltenheitsstufe eins scheint es insgesamt die größten Abweichungen untereinander zu geben. Die Chancen, ein Larvitar aus einem 12km-Ei zu bekommen, sind zum Beispiel zirka doppelt so hoch wie bei einem Gladiantri.

Die Analyse beruht wie gesagt auf Angaben und Erhebungen der Fans. Es ist zugleich die einzige Methode, die sie haben, um solche Analysen durchzuführen. Dahinter steckt übrigens eine mathematische Formel für die Berechnung, es wurden also nicht einfach nur die ausgebrüteten Pokémon zusammengezählt.

Interessant sind die Ergebnisse allemal aufgrund der Abweichungen innerhalb einer Stufe. Zumindest im Spiel macht Niantic keinerlei Andeutungen, dass es innerhalb einer Seltenheitsstufe noch unterschiedliche Chancen gibt. Im Gegenteil: Die Darstellung im Spiel deutet eher an, dass die Pokémon auf den einzelnen Stufen die gleichen Chancen haben.

Klar ist, dass die Rufe aus der Community nach einer Angabe von Prozentzahlen dadurch nicht verstummen werden.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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