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Assassin's Creed

Sein Leben liegt in Deiner Hand

Düsseldorf, 2007 A.D.: Nach meiner Tour auf dem Pferd durch das Kingdom, das die drei Städte des Spiels miteinander verknüpft, erreiche ich endlich Damaskus. Es ist die erste von drei Städten, die man in Assassin's Creed besuchen kann. Jede dieser Städte besitzt einen ganz eigenen Charakter. Während Damaskus noch den Persern gehört, regiert in Akkon ein französischer Statthalter. Auf den Straßen sind nur wenige Araber zu sehen, stattdessen viele Kreuzritter, die es sich hier bequem gemacht haben. Die Entwickler haben außerdem unterschiedliche Farbschemata gewählt, um den Unterschied noch deutlicher zu machen. In Akkon dominieren blaue Farben, während Damaskus eher gelb ist. Jerusalem dagegen ist eine Mischung aus diesen beiden Extremen, hier fühlen sich sowohl Moslems als auch Christen zu Hause.

Da hilft auch keine Kapuze mehr: Messer und Schwert weisen ihn als Attentäter aus.

Damaskus, 1191 A.D.: Ich habe den Bediensteten aufgespürt. Er unterhält sich mit einer zwielichtigen Gestalt auf dem Marktplatz der Oststadt. Eigentlich will ich unauffällig zuhören, doch ein verwirrter Bettler schreit und rempelt mich an. Die herumstehenden Wachen werden sofort auf mich aufmerksam und ich versuche so schnell wie möglich zu fliehen. Auf meiner Flucht stoße ich Passanten zur Seite, doch am Ende bin ich umzingelt. Als Waffe wähle ich meine Assassinen-Klinge, die zwar schwer zu handhaben ist, aber die erste Wache kalt von hinten erwischt. Mit einem Stoß ramme ich ihm den Dolch bis zum Heft in den Rücken und habe damit eine Sorge weniger. Zwei weitere Wachen schalte ich mit dem Schwert aus und eine Dritte erwische ich mit einem Wurfmesser. Nun heißt es schnell verstecken, bevor Verstärkung eintrifft.

Düsseldorf, 2007 A.D.: In Assassin's Creed gibt es ein Aufmerksamkeitssystem, das an Metal Gear Solid oder Splinter Cell erinnert. Eine futuristische Anzeige stellt dar, ob ich mich frei bewegen kann oder ob die Blicke von Wachen auf mir ruhen. Als ich nachfrage, was es sich mit der Anzeige und dem beim Ableben erscheinenden „Erinnerung abgebrochen“ auf sich hat, schweigt mich Patrice konsequent an. Spekulationen, dass es irgendwas mit DNA zu tun hat und das es auch Abschnitte in der Gegenwart geben wird, wehrt er damit ab. Er möchte für die Spieler noch gerne ein paar Geheimnisse unter Verschluss halten. Fest steht nur, dass Altair von der „Beobachtung“ nichts weiß. Leider wissen die Wachen umso besser was ich tue. Aufgeschreckt durch die „Troublemaker“ muss ich drei Mal fliehen und um mein Leben kämpfen, um ein simples Gespräch zu belauschen. Assassin's Creed erfordert volle Aufmerksamkeit.

Der Menschenauflauf ist ideal, um darin zu verschwinden.

Damaskus, 1191 A.D.: Ich habe es geschafft. Mit der Hilfe einer Gruppe von Mönchen habe ich mich auf den Platz geschmuggelt und höre nun in Ruhe den beiden Dienern zu. Scheinbar hat der Statthalter für heute ein Fest geplant. Ich muss mich also zu seinem Palast durchschlagen, die Wachen ausschalten und unter die Gäste mischen. Doch selbst der erste Teil erweist sich als gar nicht so einfach. Auf dem Weg zur Residenz treffe ich auf eine Gruppe Soldaten, die eine Frau bedrängen. Innerlich kämpft nun meine Ehre als Mann mit meiner Pflicht als Assassine. Doch ihre Hilferufe erweichen mein Herz und ich mache kurzen Prozess mit den Scheusalen. Den ersten erwische ich erneut mit meine ausfahrbaren Klinge, die anderen beiden bekommen dagegen das Stahl meines Schwertes zu spüren. Die verlorene Zeit wird durch die Dankbarkeit der holden Maid wieder wett gemacht.

Düsseldorf, 2007 A.D.: Als ich Patrice erkläre, dass ich die „Troublemaker“ extrem anstrengend finde, erklärt er mir, dass dies schließlich schon der vierte Level sei. Den Anfang wollten sie bewusst nicht zeigen, weil dort das Geheimnis erzählt wird. Interessant ist, wie vehement der Franzose dabei seine Arbeit verteidigt. Man merkt wie viel Leidenschaft in diesem Projekt steckt. Später habe ich übrigens herausgefunden, dass es manchmal einfacher sein kann, die herbei strömenden Wachen zu bekämpfen als sich zu verstecken. Beobachtet Euch nämlich einer der Soldaten dabei, fliegt Ihr sofort wieder auf. Bei den Kämpfen sind übrigens auch die Messer sehr hilfreich, die direkt mit einem Wurf töten. Eigentlich eine fast zu mächtige Waffe, aber da man sie nirgends kaufen kann, sondern sie von herumlaufenden Waffenschmieden stehlen muss, wird ihre Effektivität abgemildert. Wie in unserem Interview erwähnt, bekommt man im Laufe des Spiels immer mehr Waffen zurück, die man zu Beginn als Meister-Assassine einsetzen kann. Doch Altair hat einen Fehler gemacht und muss sich erst wieder nach oben töten.

In diesem artikel

Assassin's Creed

PS3, Xbox 360, PSP, PC

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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